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Die Fährte des Nostradamus

Die Fährte des Nostradamus

Titel: Die Fährte des Nostradamus Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mathias Rückert
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amerikanische Soldaten die unschuldige Bevölkerung Vietnams. Wie es wirklich aussah… na ja lassen wir das. Was ich damit sagen wollte ist eigentlich, das Cole irgendwann in seinem Leben seinen Charakter sehr stark verändert haben muss. Seltsam, nicht war?“
    Kirsten grinste humorlos und nahm einen Schluck Wein. „ Seltsam Ed? Überleg mal, was mit mir gerade passiert. Ich denke, was auch immer ich jetzt bin, mit der Kirsten Moreno, die vor ein paar Tagen bei dir in der Botschaft aufgekreuzt war, habe ich nicht mehr viel gemein, richtig?
    Ich denke, Cole hat dieselbe Erfahrung gemacht. Leider mit einem bösen Gast in seinem Kopf. Also für mich macht das schon Sinn.“
    Betty erhob sich plötzlich und ging zur Treppe. „Tut mir leid Ihr lieben, ich kann das alles nicht mehr mit anhören. Bitte entschuldigt mich, aber ich gehe jetzt lieber ins Bett. Ich habe zwei Zimmer für euch her gerichtet. Wir sehen uns morgen, gute Nacht.“
    Auf halber Treppe drehte sie sich noch einmal um und warf ihrem Mann einen Kuss zu, den er augenzwinkernd erwiderte.
    „Die Arme. Für Betty ist das alles zuviel. Sollen wir vielleicht besser ein Hotel aufsuchen? Ihr habt mit der ganzen Sache schließlich nichts zu tun“, meinte Kirsten mit Betty mitfühlend und schaute ihr nach, bis die Tür zum Schlafzimmer sich geschlossen hatte.
    „Ach was. Ihr bleibt hier. Betty hat schließlich nichts gegen euch persönlich. Die Sache an sich belastet sie halt. Ich meine, betroffen sind wir davon alle, oder? Wenn dieser Cole die Macht an sich reißen kann und somit das Böse gewinnt, wird dieser Planet mit all seinen Bewohnern in großes Unglück gestürzt, versteht ihr?“ Festus Augen leuchteten voller Tatendrang. „Ich würde euch bei der schwierigen Aufgabe gern begleiten. Und du auch, nicht war Alexa. Die Hündin war schlauer, als er dachte. Sie schaute Festus nur fragend an, und verschwand durch die Hundeklappe nach draußen.
    „Ich denke, Alexa hat die richtige Entscheidung getroffen“, meinte Kirsten lachend. „Und du bleibst schön hier in Frankreich, Festus. In dieser Sache sollen so wenig Leute wie möglich zu schaden kommen.“
    Festus Gedanken stimmten sie traurig. Was würde mit der Welt im Falle ihrer Niederlage gegen Cole geschehen. Kirsten konnte sich eine Welt, in der ausschließlich das Böse regierte nicht ausmalen. Eines war jedoch sicher. Wenn sie gegen Cole verlieren sollte, bedeutete dies gleichzeitig der eigene Tod. Ein klammes Gefühl nahm Besitz von ihr. Schaudernd starrte sie in die Flammen.
    Steve schien ihre Gedanken zu erahnen. Tröstend legte er seine Hand auf ihre Schulter und war etwas überrascht, als Kirsten ihre Hand auf seine legte.
    „Nicht war Steve, alles ist vorbestimmt“, sagte sie leise, und drückte seine verkrüppelte Hand.
     
    „Also gut“, sagte Steve matt, und rieb sich die müden Augen. „Am kommenden Sonntag wird Cole nach England kommen und aller Wahrscheinlichkeit Dienstag wieder abreisen. Diese Chance dürfen wir uns auf keinen Fall entgehen lassen. Er übernachtet in der Botschaft, zu der wir über Ed jederzeit Zutritt haben. Wir brauchen nur einen Plan, wie wir die Sache so schnell wie möglich über die Bühne bringen.“ Steves Stimme sollte optimistisch klingen, doch sein Gesicht sagte etwas anderes.
    „Und wie sollen wir heil aus die Sache heraus kommen?“, Sheldon klang weniger Optimistisch. „Wir können schließlich nicht meinen Vizepräsidenten umbringen und danach wieder zur Tagesordnung übergehen. Und außerdem…Ihr könnt
nicht
jederzeit über mich in die Botschaft kommen. Wenn Cole da ist, haben nur Botschaftsangehörige Zutritt. Keine Besucher, keine Familienangehörigen, keine Bekannten, Steve.“
    „Also wenn Ihr mich fragt, sollten wir das alles auf uns zukommen lassen. Es gibt einfach zu viele unbekannte Faktoren für eine sinnvolle Planung“, sagte Kirsten bestimmend.
    „Da stimme ich der reizenden Professorin zu“, meinte Festus. „Wie soll er auch schon aussehen, dieser Plan gegen den Teufel. Wichtig ist das Überraschungsmoment, denke ich. Wie du schon sagtest Ed, wohnt er in der Botschaft, um sich in relativer Sicherheit zu wiegen. Das ist also der Ort, an dem er am allerwenigsten mit einen Angriff rechnet. Dort ist er angreifbar. Was nach diesem Kampf zwischen Gut und Böse mit Euch geschehen wird, das weiß nur der liebe Gott allein.“
    „Und vergesst eins nicht. Ohne Beweis, ist und bleibt Cole nur der Vizepräsident“. Sheldon wollte auf

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