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Die Foundation Trilogie

Die Foundation Trilogie

Titel: Die Foundation Trilogie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Asimov Isaac
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von der Foundation ein heiliges Gerät installierten, das es noch in keinem früheren Schiff gegeben hatte, sondern diesem herrlichen Koloss von einem Fahrzeug vorbehalten geblieben war: das Ultrawellen-Relais.
    Kein Wunder, dass ihm das Herz bei dem Gedanken wehtat, welchem perversen Zweck dieses wunderbare Schiff dienen sollte. Er hatte es nicht glauben wollen, als Verisof ihm sagte, das Schiff solle für eine abscheuliche Tat eingesetzt und seine Kanonen auf die große Foundation gerichtet werden. Auf die Foundation, wo er als Jüngling ausgebildet worden war. Auf die Foundation, von der aller Segen ausging.
    Doch nach dem, was der Admiral ihm mitgeteilt hatte, konnte er jetzt nicht mehr zweifeln.
    Wie konnte der König, auf dem der göttliche Segen ruhte, eine solche Greueltat erlauben? Aber war es der König? Hatte nicht vielleicht der verfluchte Regent Wienis ohne Wissen des Königs den Befehl gegeben? Und der Sohn eben dieses Wienis war der Admiral, der vor fünf Minuten zu ihm gesagt hatte:

    Â»Kümmern Sie sich um Ihre Seelen und Ihren Segen, Priester. Ich werde mich um das Schiff kümmern.«
    Aporat lächelte schief. Ja, er würde sich um seine Seelen und seinen Segen kümmern – und ebenso um seinen Fluch, und Fürst Lefkin würde schon bald winseln.
    Aporat betrat den allgemeinen Kommunikationsraum. Sein Akolyth ging ihm voran, und die beiden Offiziere vom Dienst dachten nicht daran, sich einzumischen. Der Bordpriester hatte das Recht, auf dem Schiff einzutreten, wo es ihm beliebte.
    Â»Schließen Sie die Tür!«, befahl Aporat und sah auf den Chronometer. Es fehlten noch fünf Minuten bis zwölf. Er hatte die Zeit gut abgestimmt.
    Mit schnellen, geübten Bewegungen betätigte er die kleinen Hebel, die alle Kommunikationskanäle öffneten, so dass sich jeder Teil des zwei Meilen langen Schiffes im Bereich seiner Stimme und seines Bildes befand.
    Â»Achtung, Soldaten des königlichen Flaggschiffes Wienis ! Hier spricht euer Bordpriester!« Seine Stimme erschallte von der Atomkanone ganz hinten im Heck bis zu den Navigationstischen im Bug. »Euer Schiff«, rief er, »wird für eine Blasphemie verwendet. Ohne euer Wissen vollbringt es eine Handlung, die die Seele eines jeden von euch zur ewigen Kälte des Raums verdammen wird! Hört zu! Die Absicht eures Kommandanten ist es, dieses Schiff zur Foundation zu bringen und dort die Quelle allen Segens zu bombardieren, um sie seinem sündigen Willen zu unterwerfen. Und da dies seine Absicht ist, entziehe ich ihm im Namen des Galaktischen Geistes den Befehl, denn es gibt keinen Befehl, wo es den Segen des Galaktischen Geistes nicht mehr gibt. Nicht einmal der göttliche König könnte seine Königswürde ohne die Zustimmung des Geistes behalten.« Seine Stimme nahm einen tieferen Ton an. Der Akolyth lauschte mit Ehrerbietung,
und die beiden Soldaten lauschten mit steigender Furcht. »Und da dieses Schiff dabei ist, einen teuflischen Auftrag auszuführen, ist auch das Schiff jetzt ohne den Segen des Geistes.« Feierlich hob er die Arme, und vor tausend Fernsehgeräten überall im Schiff duckten sich die Soldaten, als das Bild des majestätischen Bordpriesters sprach: »Im Namen des Galaktischen Geistes und seines Propheten Hari Seldon und seiner Ausleger, der heiligen Männer der Foundation, verfluche ich dieses Schiff. Die Fernsehkameras dieses Schiffes, die seine Augen sind, sollen blind werden. Die Greifer, die seine Arme sind, sollen gelähmt werden. Die Atomkanonen, die seine Fäuste sind, sollen versagen. Die Maschinen, die sein Herz sind, sollen aufhören zu klopfen. Die Kommunikationssysteme, die seine Stimme sind, sollen verstummen. Die Ventilation, die sein Atem ist, soll stillstehen. Die Lichter, die seine Seele sind, sollen verblassen. So verfluche ich dieses Schiff im Namen des Galaktischen Geistes!«
    Und bei seinem letzten Wort, Punkt Mitternacht, öffnete eine Hand Lichtjahre entfernt im Argolid-Tempel ein Ultrawellen-Relais, das mit der Geschwindigkeit der Ultrawellen augenblicklich ein zweites auf dem Flaggschiff Wienis öffnete.
    Und das Schiff starb.
    Denn die wesentliche Eigenschaft der Wissenschaftsreligion ist, dass sie funktioniert und dass Flüche wie der von Aporat ausgesprochene in der Tat tödlich sind.
    Aporat sah, wie sich Dunkelheit auf das Schiff niedersenkte, und hörte, wie das leise, ferne Schnurren der

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