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Die Foundation Trilogie

Die Foundation Trilogie

Titel: Die Foundation Trilogie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Asimov Isaac
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nächststehenden Soldaten zu und riss ihm das Atomgewehr aus den Händen. Zielte damit auf Hardin, der nicht mit der Wimper zuckte, drückte den Hebel und hielt ihn fest.

    Der helle, ununterbrochene Strahl traf auf das Kraftfeld, das den Bürgermeister von Terminus umgab, und wurde neutralisiert. Wienis drückte fester und lachte wild.
    Hardin lächelte immer noch. Seine Kraftfeld-Aura wurde kaum heller, während sie die Energien der atomaren Entladung absorbierte. Lepold in seiner Ecke hielt sich die Hände vor die Augen und stöhnte.
    Mit einem verzweifelten Schrei wechselte Wienis das Ziel und schoss von neuem. Sein Kopf verwandelte sich in eine Wolke aus Blut und Rauch. Sein Rumpf stürzte zu Boden.
    Hardin zuckte bei dem Anblick zusammen. »Bis zum Ende ein Mann der direkten Aktion«, flüsterte er. »Die letzte Zuflucht!«
    9
    Das Zeitgewölbe war voll. Es waren mehr Leute da als Sitze, und an der hinteren Wand standen die Männer drei Reihen tief.
    Salvor Hardin verglich diese große Gesellschaft mit den wenigen Menschen, die vor dreißig Jahren beim ersten Erscheinen Hari Seldons dabeigewesen waren, sechs an der Zahl: die fünf alten Enzyklopädisten – jetzt alle tot – und er selbst, die junge Galionsfigur von einem Bürgermeister. An diesem Tag hatte er mit Yohan Lees Hilfe das »Galionsfigur«-Stigma von seinem Amt entfernt.
    Nun war es ganz anders, anders in jeder Beziehung. Jedes Mitglied des Stadtrates wartete auf Seldons Erscheinen. Hardin selbst war immer noch Bürgermeister, aber nun allmächtig und seit der Schlappe, die Anakreon erlitten hatte, allgemein beliebt. Als er mit der Nachricht über den Tod Wienis’ und dem neuen, von dem zitternden Lepold unterschriebenen
Vertrag von Anakreon zurückgekehrt war, hatte man ihn mit einem einstimmigen Vertrauensvotum begrüßt. Ähnliche Verträge mit jedem der anderen drei Königreiche folgten schnell hintereinander. Die Foundation gewann dadurch eine Stellung, die Angriffe, wie Anakreon einen geplant hatte, in alle Zukunft ausschlossen. In sämtlichen Straßen von Terminus hatte man Fackelzüge veranstaltet. Nicht einmal Hari Seldons Name hatte mehr Jubelrufe bekommen.
    Hardins Lippen zuckten. Nach der ersten Krise hatte er eine ebensolche Popularität genossen.
    Auf der anderen Seite des Raums waren Sef Sermak und Lewis Bort, die von den jüngsten Ereignissen nicht hatten aus dem Rennen geworfen werden können, in eine lebhafte Diskussion vertieft. Auch sie hatten für das Vertrauensvotum ihre Stimmen abgegeben, hatten Ansprachen gehalten, in denen sie öffentlich zugaben, dass sie im Irrtum gewesen seien, hatten sich mit Anstand dafür entschuldigt, bei früheren Debatten bestimmte Ausdrücke benutzt zu haben, hatten die gute Ausrede vorgebracht, lediglich das getan zu haben, was ihnen ihr Urteilsvermögen und ihr Gewissen vorgeschrieben hätten – und hatten sich auf der Stelle in einen neuen Wahlkampf für die Aktionisten gestürzt.
    Yohan Lee berührte Hardins Ärmel und zeigte bedeutungsvoll auf seine Uhr.
    Hardin blickte auf. »Hallo, Lee. Immer noch verärgert? Was ist denn jetzt schon wieder los?«
    Â»Er ist in fünf Minuten fällig, nicht wahr?«
    Â»Das nehme ich an. Das letzte Mal ist er um zwölf Uhr mittags erschienen.«
    Â»Und wenn er nun nicht kommt?«
    Â»Wollen Sie mir Ihr ganzes Leben lang mit Ihrer Unkerei auf die Nerven gehen? Wenn er nicht kommt, dann kommt er nicht.«

    Lee runzelte die Stirn und schüttelte langsam den Kopf. »Wenn diese Sache danebengeht, stecken wir in einer neuen Klemme. Ohne Seldons Rückendeckung für das, was wir getan haben, hat Sermak freie Hand, von neuem loszulegen. Er will, dass die Vier Königreiche annektiert werden. Die Foundation soll schleunigst expandieren – wenn nötig, mit Gewalt. Er hat schon mit seinem Werbefeldzug begonnen.«
    Â»Ich weiß. Ein Feuerschlucker steht unter dem Zwang, Feuer zu schlucken, auch wenn er es selbst anzünden muss. Und Sie, Lee, stehen unter dem Zwang, sich Sorgen zu machen, auch wenn Sie sich selbst umbringen müssen, damit Sie etwas haben, um das Sie sich Sorgen machen können.«
    Lee wollte antworten, doch genau in diesem Augenblick stockte ihm der Atem. Das Licht wurde gelb und matt. Er hob den Arm, zeigte auf den Glaswürfel, der die Hälfte des Raums beherrschte, und sackte

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