Die Geisterseherin (German Edition)
handelte sich um Menschen, welche einer guten Bekannten von ihr etwas antun wollten. Mikoto blieb zögerlich stehen und beschwor dann ihr Schwert. Sie wusste nicht, ob sie es einsetzen konnte, doch sie fühlte sich sicherer mit dem Gewicht des Schwertes in der Hand.
„Verdammt, ich hätte schon lange da sein sollen... wie weit ist es bis zu dieser verdammten Höhle!“
Sie blickte sich suchend um und fand etwas, mit dem sie nicht gerechnet hatte... den Geist vom frühen Vormittag, den sie vor dem Mädchenbad gesehen hatte, welcher einige Meter weiter zwischen den Bäumen stand und sie neugierig musterte.
„Hey, du!“
Sie rief nach ihm, doch bekam keine Antwort. Mikoto wandte sich ihm zu und versucht zu ihm zu laufen, doch er wich im gleichen Tempo zurück.
„Bleib doch mal stehen, ich will dich nur etwas fragen!“
Sie lief erneut ein paar Schritte auf ihn zu und er wich erneut einige Schritte zurück.
„Jetzt, komm schon... Eine Freundin ist in Gefahr, du verdammter Geist. Ich brauche doch nur eine Richtungsangabe!“
Der Geist setzte sich wieder in Bewegung, obwohl Mikoto sich dieses Mal ihm nicht näherte.
„Geist?“
Er blieb stehen – sein Blick war auf Mikoto fixiert – wartete einen Moment und glitt dann weiter in die gleiche Richtung, nordwestlich von der Richtung, in die Mikoto gelaufen war.
„Huh...? Willst du, dass ich dir folge?“
Sie lief ihm ein paar Schritte nach und blieb dann stehen. Auch der Geist blieb stehen und musterte sie weiter.
„Okay, ich habe verstanden. Du redest nicht, auch wenn das einiges vereinfachen würde. Zeig mir einfach den Weg... und sei schnell, denn ich renne auch sehr schnell.“
Mit diesen Worten sprintete sie los, in Richtung des Geistes, der jedoch problemlos die gleiche Distanz wahrte. Sein Gesicht war ausdruckslos, ebenso wie seine Augen und Mikoto fuhr ein Schauer über den Rücken, als ihr das auffiel.
Was war, wenn er sie fort von Sayuri führte...? Nein, sie schüttelte den Kopf. Sie konnte keine negative Aura ausmachen, dieser Geist wollte ihr nichts tun. Außerdem war da noch immer Steve. Er hatte die Straße genommen und würde sicherlich vor ihr dort eintreffen, selbst wenn dieser Geist ihr den richtigen Weg zeigte.
Dann verschwand der Geist plötzlich und vor Mikoto tauchte eine asphaltierte Straße auf.
Sanshiro johlte. Obwohl er zuerst noch gegen die Idee gewesen war, jubelte er jetzt stärker, als seine zwei Kumpels. Das Mädchen war ein wahrer Griff in die Goldgrube gewesen, dachte er bei sich. Sie hatte nicht einmal versucht zu fliehen. Der eine Schlag von Aki hatte sie so eingeschüchtert, dass sie alle Befehle, wenn auch noch ein klein wenig zögerlich, ausführte. Er war sich sicher, dass er sie sogar durchnehmen konnte, wenn er nur wollte. Aber so weit wollte er nicht gehen. Er wollte lediglich die Show genießen, immerhin wusste er genau, wie einfach die Polizei Spuren nach einem Akt nachweisen konnte... Allerdings war er sich bei seinen beiden Freunden da nicht mehr ganz so sicher. Sie schienen die Idee inzwischen noch mehr zu mögen als er.
Er musste grinsen, das Mädchen war aber auch eine Bombe. Ein perfekter Körper, noch jung und unverkommen, ein süßes Gesicht... eine Brust, wie er sie liebte. Stramm und genau so groß, dass sie in seine Hand passte. Sie hatte jetzt, auf Befehl einer seiner Freunde ihr Oberteil ausgezogen. Nur noch einen kleinen Moment und sie würde sich auch ihres Bikini-Höschens entledigen...
Seine Hose spannte... sie spannte verdammt stark. Vielleicht sollte er seinem Freund ein wenig Luft gönnen... ja, das klang gut. Er griff nach seinem Schritt, während das Mädchen vor ihm langsam und zögerlich begann ihr Höschen herunter zu ziehen.
Sayuri wollte am liebsten vor Scham im Boden versinken. Sie hatte noch nie einem Jungen ihren Körper so offenbart... noch nicht einmal diesem einen Jungen, der kurzzeitig ihr Freund war. Und jetzt konnten diese drei Perverslinge sie sehen, jeden einzelnen Zentimeter ihres Körpers begutachten, wie sie nur wollten. Sie wollte heulen, doch sie kämpfte dagegen an. Ja, sie musste stark bleiben, auch wenn der Schmerz tief in ihrer Seele nagte. Diesen Gefallen würde sie diesen Perverslingen nicht tun... egal, was geschah... sie würde nicht weinen. „...“
Was war das? Einer der Idioten fummelte an seiner Hose herum... er wollte doch nicht etwa... kalter Angstschweiß brach in ihr aus. Sie hatten es doch versprochen... sie wollten sie nicht berühren, wenn sie sich
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