Die Goldenen Regeln des friedvollen Kriegers
reibungslos geschehen, daß sie uns kaum auffallen – bis wir eines Tages zurückblicken
und eine ganz andere Welt wahrnehmen als die, die wir in Erinnerung haben: eine glücklichere, gelassenere, friedlichere, liebevollere Welt. Nun gehen wir die Mißgeschicke, die sich früher als große Hindernisse vor uns auftürmten, mit ruhiger Konzentration an, so wie ein Kampfsportmeister Gegner besiegt, die er einst als bedrohlich empfunden hat.
Je näher wir unserem Ziel – ein Körper im Gleichgewicht, klares Denken und freie, unbehinderte Emotionen – kommen, um so leichter werden wir es in den Lebensbereichen Gesundheit, Finanzen, zwischenmenschliche Beziehungen, Sexualität und Arbeit haben. Wir öffnen uns höheren Energie – und Bewußtseinsebenen, einem engeren Kontakt mit unserem Höheren Selbst und dem erhebenden Licht des Geistes.
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Den Körper ins Gleichgewicht bringen
Wenn wir unseren Körper vernachlässigen, wo sollen wir dann leben?
Unbekannte Quelle
Nimm deinen Körper wieder in Besitz
Das Leben und jede spirituelle Übung beginnen und enden mit dem Körper. Nur in einem Körper können wir das Leben auf dieser Welt genießen, anderen Menschen dienen, etwas lernen und uns weiterentwickeln. Wenn der Körper das Haus der Seele ist, dann müssen wir diesem Haus ein starkes Fundament bauen, ehe wir uns in höhere Bewußtseinsbereiche aufschwingen können. Unser Körper ist die Wurzel, durch die wir Himmel und Erde miteinander verbinden. Ist diese Wurzel nicht tief in der Erde verankert, können wir nicht blühen.
Wenn unser Körper krank, schwerfällig und aus dem Gleichgewicht geraten ist, empfinden wir ihn oft als Last, als etwas, das uns Schmerzen bereitet. Vielleicht begeben sich manche aus dem Wunsch heraus auf Astralreisen, der «Mühsal des Irdischen» zu entfliehen. Doch wenn unser Körper sich im Gleichgewicht befindet, gehört er zu den feinstgestimmten Instrumenten der Schöpfung – ein sich selbstregulierender biologischer Organismus, den kein Computer und keine Maschine übertreffen kann. Wie durch ein alchimistisches Wunder verwandelt er grobe Nahrungsmittel in feine Energien. Sobald wir unseren menschlichen Körper als wunderbares Geschenk und unbegreifliche Chance würdigen, werden wir von selbst den Drang verspüren, uns mehr um ihn zu kümmern.
Der Verrat am Körper
Vier unserer fünf wichtigsten Sinne – Sehen, Hören, Schmecken und Riechen – liegen im Bereich des Kopfes. Das läßt leicht die Illusion entstehen, daß unser Bewußtsein von einem Punkt hinter unseren Augen ausgeht. Manchmal scheint es, als lebten wir im Kopf. Wir identifizieren uns mit diesem «Kopfbewußtsein» und nennen es unseren Geist. Wir bezeichnen es auch als Ich, und wir neigen dazu, den Körper als bloßes Gefäß für unseren Geist zu betrachten, als säßen wir oben in einem Kontrollraum und steuerten den Körper unter uns.
Wir identifizieren uns mit dem Bewußten Selbst, das oft danach strebt, unser Basis-Selbst (die körperlichen Instinkte und alle Empfindungen, die «aus dem Bauch heraus» kommen) unter Kontrolle zu halten oder gar zu beherrschen, statt es zu leiten. Die meisten Menschen fühlen sich ihrem Körper bis zu einem gewissen Grad entfremdet. Das ist ja auch verständlich; schließlich empfindet unser Körper ab und zu Schmerz, wird öfters krank und kann die Wünsche unseres Geistes nicht immer erfüllen. Bei den meisten von uns fühlen Körper und Geist sich recht unwohl in ihrer Partnerschaft miteinander. Oft empfinden wir den Körper als Problem, als eine Bürde, die unsere Seele zu tragen hat.
Viele sind auch unzufrieden mit ihrem Körper, weil er nicht den Wertvorstellungen entspricht, die ihnen einprogrammiert wurden. Wir finden unseren Körper zu klein oder zu groß, zu dick oder zu dünn; unser Gesicht hat nicht die richtige Form, unsere Haare sind nicht so, wie sie sein sollten, ja selbst unsere Hautfarbe gefällt uns nicht. Die meisten Menschen seufzen dann resigniert über die Widrigkeit des Lebens und machen das Beste daraus. Aber wir verstehen unseren Körper nicht richtig und haben auch kein Vertrauen zu ihm. Viele würden ihren Körper liebend gern gegen ein anderes Modell eintauschen, wenn sie nur könnten. Die wachsende Beliebtheit kosmetischer Operationen ist der beste Beweis dafür. Und letzten Endes haben wir das Gefühl, daß unser Körper uns betrügt, indem er sich abnutzt, krank wird und schließlich stirbt.
Wir fällen ständig Werturteile über unseren
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