Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Herren der Unterwelt 03 - Schwarze Lust

Die Herren der Unterwelt 03 - Schwarze Lust

Titel: Die Herren der Unterwelt 03 - Schwarze Lust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gena Showalter
Vom Netzwerk:
Und vielleicht würden ja auch sie ihn eines Tages wieder genauso achten wie früher.
    Vielleicht aber auch nicht.
    Zweifel, du Scheißkerl. Ich hasse dich!
    „Dann müssen wir sie eben antreiben, damit sie das dritte und vierte Artefakt für uns findet“, sagte er. „Damit wir den Jägern gegenüber im Vorteil bleiben. Wenn nämlich die Jäger die beiden Artefakte finden, hört der Krieg vielleicht nie auf.“
    Wie soll ich sie beschützen, wenn der König der Götter, die Jäger und jetzt auch noch sämtliche Dämonen in der Hölle ein Stück von ihr wollen?
    In dieser Nacht hatte Reyes Probleme einzuschlafen. Nicht nur weil Legions Worte ihm im Kopf herumspukten, sondern auch weil Danika nur wenige Meter von ihm entfernt schlief. Er bräuchte nur aus dem Bett zu steigen und die Tür zu öffnen, die sie voneinander trennte, um sie in die Arme zu schließen.
    Er versuchte Legions Worte zu verdrängen, konnte aber nicht anders, als immerfort an Danika zu denken. Seine Wunden waren fast verheilt, er hätte also genügend Kraft, um mit ihr zu schlafen.
    Nur ein Mal noch.
    Zu gefährlich, das hatte er doch bereits entschieden.
    Wenn du zärtlich zu ihr bist, dann verringerst du das Risiko für sie.
    Götter im Himmel, er wusste nicht, wo diese Gedanken herkamen. Von ihm oder von seinem Dämon. Aber spielte das eine Rolle? Wie gerne würde er Danika ein letztes Mal besitzen, sie halten, ihren warmen Atem spüren, in ihrem prachtvollen Körper schwelgen, sich an ihrem süßen Geschmack ergötzen …
    Er knüllte und knetete sein Laken mit den Händen und biss die Zähne zusammen. Das waren gefährliche Gedanken, verhasste Gedanken.
    Willkommene Gedanken.
    Danika war so sehr Teil von ihm, dass er einfach nicht ohne sie sein konnte. Er brauchte sie, fühlte sich unvollständig ohne sie. Es ist zu ihrem Besten. Sei endlich mal selbstlos in deinem Leben. Wie oft würde er sich das noch sagen müssen? Ihre Familie hasste ihn, aus gutem Grund. Sie würden sich mit Danika überwerfen, wenn sie sich mit ihm zusammentat. Entsprechend würde Danika Schuldgefühle bekommen, und der Hass auf ihn würde nicht lange auf sich warten lassen.
    Abgelenkt, wie er war, bemerkte er den Eindringling erst, als es zu spät war – als er die kalte Klinge bereits an seinem Hals spürte.
    Er erstarrte, öffnete die Augen – und sah Danika vor sich. Wäre sie ein Feind gewesen, hätte er weniger heftig reagiert. So aber bebte und zuckte sein ganzer Körper. Das Mondlicht bildete eine Art Lichtglocke um ihr blasses Gesicht. Ihr Haar war offen und fiel ihr auf die Schultern. Sie trug ein übergroßes weißes T-Shirt. Seines. Ein übermächtiger Besitzanspruch flammte in ihm auf.
    Sein Penis war im Nu hart.
    Reiß dich zusammen, beherrsche dich.
    „Wie bist du aus dem Zimmer gekommen?“
    „Das letzte Mal, als ich hier war, hab ich gelernt, Schlösser zu knacken.“
    Ihr Gewitterduft wehte zu ihm herüber, und er inhalierte ihn in tiefen Zügen – er konnte einfach nicht anders. „Geh zurück zu deiner Familie.“
    „Nein, tut mir leid. Ich werde dir beweisen, dass ich dir wehtun kann, ohne selbst Schaden zu nehmen.“
    Er ließ ihr keine Zeit, ihn zu ritzen. Blitzschnell umfasste er ihr Handgelenk und hielt es so fest, dass sie es nicht mehr bewegen konnte. Mit der anderen Hand schnappte er sich das Messer, warf es zu Boden und zog Danika mit einer schwungvollen Bewegung auf sich, was sie verblüfft mit sich geschehen ließ.
    Dann rollte er sie beide herum, sodass sie unten lag, von seinem Gewicht auf die Matratze gedrückt. Beherrsch dich, tu etwas gegen diese Situation, beherrsch … Ihr Atem strich über seine Wange. Ihr Busen drückte gegen seine Brust. Ihre Beine schlangen sich um seine Hüfte, ihre nackte, feuchte Scham rieb sich an seiner Erektion. Sie war wie flüssiges Feuer.
    Jeder Gedanke an Widerstand und Beherrschung war verflogen. Ein letztes Mal, schärfte er sich erneut ein, bevor ihn sein Verlangen besiegte. „Du solltest eigentlich brav bei deiner Familie im Bett liegen.“
    Störrisch reckte sie das Kinn vor. „Ich hab dich vermisst“, gab sie widerwillig zu.
    Er rieb seine Erektion an ihrer süßen Perle, sein Penis bewegte sich wie von allein, war einfach nicht zu stoppen. Sie schnappte nach Luft, er stöhnte. So gut. Jedes Mal wieder so unglaublich gut.
    „Du bist nackt“, sagte sie mit rauer Stimme, atemlos. „Hmm, das freut mich.“ Sie schlang ihre Arme um seinen Hals, zog ihn für einen glühenden Kuss zu sich

Weitere Kostenlose Bücher