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Die Herren der Unterwelt 03 - Schwarze Lust

Die Herren der Unterwelt 03 - Schwarze Lust

Titel: Die Herren der Unterwelt 03 - Schwarze Lust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gena Showalter
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freien Stücken?“
    „Ja.“ Ashlyn schaute sie unter ihren langen, dichten Wimpern an. „Im Übrigen kannst du schon bald die nächste Dämonengeneration begrüßen: Maddox und ich bekommen ein Baby.“ Mit einem Ausdruck größter Glückseligkeit strich sie sich mit der Hand über ihren leicht gewölbten Bauch. „Ich kann es gar nicht erwarten!“
    „Oh! Ash! Herzlichen Glückwunsch!“ Danika freute sich aufrichtig für ihre Freundin und wünschte ihr nur das Allerbeste. „Bist du sicher, dass Maddox …“
    „Er wird ein fantastischer Vater sein“, beruhigte Ashlyn sie zuversichtlich.
    Wenn ich nicht daran mitwirke, dass er vorher umgebracht wird. Danika schloss die Augen, als ihr diese neue Komplikation bewusst wurde. Maddox zu schaden würde Ashlyn schaden, eine der liebenswertesten Personen, der sie jemals begegnet war. Und wie stand es mit dem Baby? Was würden die Jäger mit dem unschuldigen Baby eines Dämons tun?
    „Was ist los? Du bist auf einmal ganz blass.“
    „Kopfschmerzen“, log sie und rieb sich die Schläfen.
    „Oh, du Arme. Du hast die letzten Monate einiges mitgemacht. Aber gegen Kopfschmerzen kann ich etwas tun. Du bist damals in die Stadt geflogen, um mir Tylenol zu besorgen, und jetzt besorge ich dir welches.“ Ashlyn drückte sie noch einmal fest an sich. „Wir haben Tylenol jetzt sogar in der Küche – Maddox hortet ganze Wagenladungen davon, für alle Fälle. Bin gleich wieder da.“ Und damit sprang sie von der Matratze und war schon aus der Tür.
    Ich stecke so tief im Schlamassel. So tief. Daran, dass sie unter Umständen gezwungen war, Ashlyns Leben zu zerstören, hätte sie nicht im Traum gedacht. Und der Gedanke machte sie krank.
    Aber Danika blieb keine Zeit, weiter darüber nachzugrübeln, wie sie ihre eigenen Ziele verfolgen und zugleich Ashlyns Unglück verhindern konnte, denn die Tür wurde erneut geöffnet, diesmal mit einer solchen Wucht, dass sie gegen die Wand schlug. Erschrocken riss Danika die Augen auf, als ein Krieger, den sie nie zuvor gesehen hatte, in den Raum stiefelte. Er war groß und muskulös wie sie alle. Aber während die anderen etwas wild und ungezähmt aussahen, hatte dieser ein amerikanisches Durchschnittsgesicht mit einem markanten Unterkiefer und braunen Hundeaugen.
    Sie sprang auf. Aus ihren immer noch nassen Haaren fielen Tropfen auf ihren Arm. „Wer bist du? Was willst du hier? Wo ist Reyes?“
    „Ich bin Sabin“, antwortete er, und sie hatte noch nie eine eingebildetere Männerstimme gehört. Er stieß die Tür hinter sich zu, trat aber keinen Schritt näher. „Ich bin hier, um dir ein paar Fragen zu stellen. Und ich habe keinen blassen Schimmer, wo Reyes ist.“
    „Tja, du kannst aber gleich wieder gehen.“ Am liebsten hätte sie sich direkt einen ihrer Dolche gegriffen. Ruhig, entspann dich. Es gab keinen Grund, zu zeigen, dass sie bewaffnet war. Jetzt noch nicht. Du bist gut trainiert. Du weißt, was zu tun ist, wenn er dich angreift. Geh ihm direkt an den Hals, ziel auf die Augen und in die Leistengegend. Und zwar in genau dieser Reihenfolge.
    Doch Sabin dachte gar nicht daran zu gehen. Stattdessen lehnte er sich mit dem Rücken gegen die Tür und verschränkte seine kräftigen Arme vor der Brust. Auf seine raue, spröde Weise war er ein höflicher Mann. Die Frauen schwärmten vermutlich für ihn. Sie hingegen hätte ihm am liebsten das Herz rausgerissen. „Du bist einer von ihnen.“
    Er trat ein paar Schritte auf sie zu, beherrschte sich aber sofort und wich wieder zurück. Warum tat er das? „Einer wovon?“
    Seine Gelassenheit erstaunte sie. Doch sein Blick war scharf genug, um sie in zwei Hälften zu zerteilen. „Von den Dämonen.“
    „Hat Reyes dir erzählt, dass wir Dämonen sind?“
    „Ja.“
    Seine dunklen Augen funkelten jetzt bedrohlich. „Hab ich’s mir doch gedacht, so ein ungezogener Junge. Willst du wissen, was ich glaube? Ich glaube, dass du vor Kurzem mit Jägern zusammengesteckt hast. Und ich wette, sie haben es dir erzählt.“
    „Ach ja?“
    „Ja. Interessant, dass du mich nicht fragst, wer die Jäger sind und was sie tun.“
    Verdammt! Stolz reckte sie ihr Kinn vor. „Auch das hat Reyes mir erklärt.“ Und er hat dich gebeten, nichts davon weiterzuerzählen. Grr! Nein, ich werde jetzt kein schlechtes Gewissen haben, nur weil ich ihn bei seinem Freund verpfiffen hab! Und auch dieser Dämon hier wird mir kein schlechtes Gewissen machen, nur weil ich von Jägern entführt worden bin.
    „Was

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