Die Herzogin, ihre Zofe, der Stallbursche und ihr Liebhaber
Blicken ein Zeichen.
Kaspar legte seine freie Hand auf Arnos nackte Schulter und rieb sie zärtlich. Dann beugte er sich vor und küsste Arnos Wangenknochen. “Streichle sie so, als würdest du zarte Blütenblätter berühren.”
Seine Hände ruhten noch immer auf ihren Knien, als Arno fragte: “Würde Euch das gefallen, Madame?”
“Ja.” Sie öffnete ihre Beine etwas weiter für ihn. “Du darfst das Öl nun benutzen, wie es dir gefällt.”
Kaspar neigte die Flasche über ihrem Bauch. Das Öl rann auf ihren Unterleib und daran herunter. Es fühlte sich wie die Berührung von Fingern an, die in die Falten zwischen ihren Beinen glitten und ihren Venushügel liebkosten.
“Jetzt seine Hände”, befahl sie. Arno wölbte die Hände, als wollte er eine Spende empfangen, und Kaspar benetzte seine Handflächen mit Öl.
“Ganz sanft”, sagte Kaspar.
Camille war sich nicht sicher, was er damit meinte, aber der Gedanke verflüchtigte sich, als Arno seine Hände auf sie legte. Eine Hand schmiegte er an ihren Venushügel, und die andere drückte er zärtlich auf ihren Unterleib, als wollte er sie mit ihrem Körper verschmelzen.
Sie war bereits von ihren vorangegangenen Aufmerksamkeiten feucht und geschwollen, und als Arnos Finger sich zwischen ihre Schamlippen schoben, hielt sie den Atem an. “Zwei Finger”, wies sie ihn an. “Verteil das Öl tief in mir.”
Arno gehorchte. Sein Atem ging schnell und rau, aber seine Finger waren sehr vorsichtig. Wenn sie die Augen schloss, waren die Empfindungen zu viel für sie, darum starrte sie den Elfenbeinphallus an, den Kaspar gegen seine Brust drückte, um ihn zu warm zu halten. Schließlich beugte er sich zu ihr herab und sah sie fragend an. “Jetzt, Madame?”
Zuerst konnte sie nicht sprechen und nickte nur. Dann schluckte sie und stieß hervor: “Jetzt.”
Arno rückte beiseite, hielt aber immer noch ihre Schenkel gespreizt. Kaspar ölte den geschnitzten Phallus ein, kniete sich zwischen ihre Beine und schob den runden, polierten Kopf des Elfenbeinpenis in ihre enge Öffnung. Ihre körperliche Anspannung war so groß, dass die Stimulation zu einem süßen Schmerz anwuchs. Sie konnte nicht länger warten.
“Schnell”, befahl sie. Kaspar stieß den Dildo mit kurzen, heftigen Bewegungen in sie hinein und drehte ihn leicht tief in ihr. Innerhalb weniger Augenblicke drückte sie den Rücken durch und wölbte sich seiner Hand entgegen. Ihr ganzer Körper spannte sich angesichts des bevorstehenden Höhepunkts an. Schon bald konnte sie ihre Schreie nicht länger zurückhalten, während sie unter dem Orgasmus erbebte. Mit jedem heftigen Zucken rang sie nach Luft.
Arno beugte sich zu Kaspar hinüber und küsste ihn, zunächst zärtlich, dann immer hungriger. Camille hätte sich vielleicht darüber gewundert, wenn sie nicht von Erschöpfung und den auslaufenden Wellen ihrer Erregung so satt gewesen wäre. Sie streckte die Arme aus und sogleich wurde sie von der Wärme und der weichen Masse der beiden Männerkörper umgeben. Die beiden küssten sie abwechselnd, indem sie ihre warmen Lippen kurz auf ihre Haut drückten.
Dann schlummerte sie ein und schlief tief und fest. Als sie wieder erwachte, kniete Kaspar neben dem Bett. Er war angekleidet, hatte seine Waffen wieder angelegt und wartete, dass sie die Augen aufschlug.
“Madame, Sylvie ist hier”, berichtete er. “Ich habe Arno fortgeschickt, damit er noch einige Kleinigkeiten besorgt und sich unauffällige Kleidung anzieht.”
Sylvie trug nur einen Morgenmantel. Ihr langes Haar hing in einem unordentlich geflochtenen Zopf über ihre Schulter, eine Wange zeigte die Abdrücke ihres zerknautschten Kissens. “Madame la Duchesse, stimmt es, was Kaspar mir erzählt hat?”, erkundigte sie sich. “Wir nehmen auch den Stallburschen mit?”
“Ja. Er hat mir aus freiem Willen seine Hilfe angeboten. Du wirst zu ihm gehen und ihm von mir ausrichten, dass ich ihn jetzt brauche. Er soll die Pferde und ein Packtier mitbringen, außerdem alles, was er zur Versorgung der Tiere braucht. Du erinnerst dich sicher, dass ich die Zuchtstation für geeignet halte, um uns dort bis zu unserem Aufbruch zu verbergen. Er wird wissen, wo wir uns dort am besten verstecken können. Und auch in anderer Hinsicht wird er uns nützlich sein.”
“In anderer Hinsicht … Madame …”
“Nimm dich zusammen, Sylvie. Du hast gewusst, dass ich womöglich nicht sofort schwanger werde.”
Sylvie errötete. “Ja, Madame. Ich werde tun, was Ihr
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