Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Hexe von Freiburg (German Edition)

Die Hexe von Freiburg (German Edition)

Titel: Die Hexe von Freiburg (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Astrid Fritz
Vom Netzwerk:
sich wieder Michael zu. Ganz selbstverständlich zog er sich vor ihren Augen bis auf die Hose aus. Sprachlos sah Catharina ihn an. Auch halb nackt war er ein schöner Mann, mit breiten Schultern und muskulösem Oberkörper. Sie reichte ihm eins der Tücher.
    «Ich gehe nach nebenan und ziehe mich um», stotterte sie und ging mit dem anderen Tuch und einem trockenen Kleid in die Abstellkammer. Hastig warf sie die nassen Kleider auf den Boden und trocknete sich ab. Da hörte sie die Tür aufgehen. Ohne sich umzudrehen, wusste sie, dass er auf sie zukam. Sanft legte er ihr von hinten die Arme um die Schultern und küsste sie auf den Nacken.
    «Zieh dich nicht an», flüsterte er und nahm ihr das Handtuch weg. Sie spürte, dass er die Hose ausgezogen hatte. Dann drehte er sie um, hob sie hoch und trug sie auf das Bett. Sein Glied ragte steil in die Höhe. Langsam legte er sich neben sie, schob einen Arm unter ihren Hals, mit dem anderen umschlang er ihre Hüfte und drückte sie an sich.
    «Wie sehr habe ich auf diesen Moment gewartet», flüsterte er.
    Trotz der stickigen Wärme, die im Haus herrschte, begann Catharina zu frösteln. Beruhigend strich er ihr über den Rücken und küsste sie zärtlich. Lange Zeit lagen sie so. Seine Wärme ging auf Catharinas Körper über, und sie entspannte sich. Vorsichtig streichelte er ihre Schenkel und ihren Schoß. Mit geschlossenen Augen überließ sie sich seinen Zärtlichkeiten und begann sie zu genießen. Doch als er in sie eindringen wollte, durchfuhr sie der gefürchtete Schmerz. Sie stieß einen Schrei aus.
    Michael richtete sich auf.
    «Es ist das erste Mal, nicht wahr?» Er strich ihr die Haare aus dem Gesicht. Sie antwortete nicht.
    «Hast du Melkfett oder etwas Ähnliches im Haus?», fragte er.
    «Ich glaube schon, in der Küche. Aber wozu brauchst du das?»
    «Du wirst sehen.»
    Sie stand auf und wickelte schnell das Badetuch um den Körper.
    «Sag der Köchin einen Gruß», rief Michael ihr nach, als sie die Stiege hinunterging. Catharina war sich sicher, dass die alte Klatschbase schon bei der Arbeit im Wirtshaus sein musste, aber zu ihrem Schrecken saß sie in der Küche und schälte einen Apfel. Als sich Catharina in ihrem Tuch an ihr vorbeidrückte, um das Fett aus dem Regal zu holen, sah sie nicht auf, sondern murmelte: «Und sie trieben Unzucht, und Gott der Herr strafte sie dafür.»
    Michael lag auf dem Bauch, die Arme unter dem Kopf verschränkt, und lächelte sie an, als sie zurückkam. Befangen setzte sie sich auf den Rand des Bettes und erzählte von der Köchin.
    «Wenn sie das Unzucht nennt, dann kann sie mir Leid tun», lachte er und zog sie zu sich herunter. Sie küssten sich wieder und wieder, bis sie gewahr wurde, dass er ihren Schoß mit Fett einrieb. Er fühlte sich heiß an, und der Traum von letzter Woche fiel ihr ein. Sachte, mit langsamen Stößen, drang er tiefer in sie ein. Sie verspürte keinen Schmerz. Erleichtert schlang sie die Arme um seinen Rücken. Da wurde sein Atem schneller, und mit einem tiefen Seufzer blieb er regungslos auf ihr liegen. Nach einer Weile hob er den Kopf.
    «Es tut mir Leid, Catharina, das ging viel zu schnell.»
    Sie küsste ihn. Wie froh war sie, dass sie vor diesem Moment keine Angst mehr zu haben brauchte. Hand in Hand mit Michael fiel sie in einen leichten Dämmerschlaf.
    Als sie wieder zu sich kam, lag er eng an sie gepresst und schlief tief und fest. Sein Körper glänzte vor Schweiß. Vorsichtig, um ihn nicht zu wecken, strich sie ihm über den Rücken bis zur Spalte seines Hinterns und wieder zurück. Er stöhnte leise. Sie wiederholte dieses Spiel, bis sie sah, dass er die Augen geöffnet hatte.
    «Weißt du eigentlich, wie schön du bist?», fragte er und betrachtete sie von oben bis unten.
    Sie fanden ein zweites Mal zueinander. Catharina folgte seinem Rhythmus und genoss die Nähe und Schwere seines Körpers. Doch zu ihrem Erstaunen fand sie nicht dieselbe Erfüllung wie er. Vielleicht braucht das ja einfach seine Zeit, sagte sie sich, als sie erschöpft nebeneinander lagen.
    Draußen hatte es inzwischen aufgehört zu regnen.
    «Ich hole uns etwas Brot und Wein, und dann essen wir zusammen, hier bei dir, ja?»
    Michael stand auf und zwängte sich in seine nassen Sachen. Auch Catharina zog sich an. Kurze Zeit später kehrte er mit Wein, Brot und einem großen Stück Hartkäse zurück. Sie rückten den Tisch an das Bett und begannen zu essen. Als würden sie sich seit Monaten kennen, begannen sie

Weitere Kostenlose Bücher