Die Hexensekte!
der Tannen erregend deutlich ab.
David hielt unwillkürlich die Luft an. Er war kein Voyeur, konnte aber seine Augen nicht von diesem Anblick abwenden. Es widerstrebte ihm, sich als heimlicher Zuschauer zu betätigen, aber die Plötzlichkeit des Geschehens verdammte ihn zur Reglosigkeit. Er wusste nicht, wie er sich verhalten sollte.
Es war zu erkennen, dass sich das Mädchen völlig unbeobachtet glaubte. Sie kletterte auf einen Stein, hob die Arme und sprang im nächsten Moment mit federndem, graziösem Schwung ins Wasser.
Sie tauchte sofort wieder auf und begann, mit ruhigen, kraftvollen Bewegungen zu schwimmen. David zögerte, sich dem Mädchen zu zeigen, es lag nicht in seiner Absicht, sie zu erschrecken.
Noch während er überlegte, wie er sich verhalten sollte, geschah etwas ebenso Unerwartetes wie Schreckliches.
Das Mädchen stieß einen grässlichen Schrei aus.
Der Schrei war spitz und grell, das Zeichen eines jähen Schocks.
Das Mädchen hatte fast schon die Mitte des Sees erreicht. Sie schlug um sich. Ihre Arme peitschten das Wasser und ließen kleine Fontänen hochsteigen.
David gab sich einen Ruck. Er riss seine Jacke herunter, überquerte die schmale Uferböschung und stürzte sich ins Wasser.
Er glaubte, dass das Mädchen von einem Krampf befallen worden war und brannte darauf, ihr beizustehen. Aber je näher er der Stelle kam, wo die Unbekannte verzweifelt um ihr Leben kämpfte, umso deutlicher wurde, dass sie nicht mit sich selbst, sondern mit einem fremden Wesen kämpfte.
Mit einem großen Fisch?
Das hielt David für ausgeschlossen. Trotzdem bot sich im Augenblick keine andere Erklärung an. Natürlich gab es auch in Süßwasserseen Raubfische, aber gewiss keine, die Menschen gefährlich zu werden vermochten.
„Geben sie nicht auf“, schrie David laut. „Ich bin gleich bei ihnen.“
Das Mädchen schrie immer noch. Sie schlug um sich, aber ihre Bewegungen wurden langsamer und fahriger, sie verloren an Kraft und Zielstrebigkeit.
David stockte der Atem, als er plötzlich das Blut sah!
Es floss aus dem Hals des Mädchens und färbte das Wasser rot.
Dann erreichte er das zappelnde Mädchen und griff nach ihr.
„Nicht bewegen!“ brüllte er, aber die Unbekannte ignorierte seine Worte. Angst und Schmerz machten sie halb wahnsinnig.
David erkannte, dass das Mädchen tatsächlich mit etwas kämpfte. Mit einem dunklen, glänzenden Körper, der die Größe eines Menschen hatte. Er konnte unter der Wasseroberfläche knochige Arme mit langen Krallen erkennen.
Das aufgewühlte, spritzende Wasser und die allgemeine Turbulenz des Geschehens machten es David aber unmöglich, etwas Genaueres zu erkennen.
Plötzlich spürte er einen brennenden Schmerz!
Ein messerscharfer Gegenstand riss David die Haut seines Oberschenkels auf. Er schrie, ignorierte aber die Schmerzen und das Grauen, das ihn plötzlich erfasste und kämpfte um das Leben der jungen Frau.
Er entriss das Mädchen der schwarzen, plötzlich abtauchenden Gestalt und schleppte sie ans Ufer.
Die junge, nackte Frau war ohnmächtig geworden. Dieser Umstand erleichterte ihm das Rettungsmanöver. David atmete keuchend und mit offenem Mund, als er die Unbekannte an Land zog und behutsam auf den schmalen Kiesstreifen bettete.
Kurz streiften seine Augen ihren nackten Körper.
Das blonde Mädchen hatte eine zierliche Figur mit schmalen Schultern. Ihre Brüste waren nicht groß, aber für ihren schlanken Körper wiesen sie perfekte Proportionen auf.
Schließlich wurde sein Blick dorthin gezogen, wo sich wie von Zauberhand langsam die beiden Knospen aufrichteten, die in kleinen Höfen ruhten. Ihre Farbe war nur wenig heller als die Haut um sie herum, aber ein gutes Stück rosiger.
Sich von diesem Anblick loszureißen war schwer genug, aber es wurde durch die Aussicht auf etwas anderes erleichtert, das noch gesehen werden wollte. Sein Blick folgte dem Verlauf des flachen Bauches hinab, bis die Taille in die Hüften überging. Sie waren nicht breit, aber auch nicht schmal. Sie passten einfach zum restlichen Körper.
Dann konnte er sich nicht länger zurückhalten und blickte dorthin, wo sich die Schenkel trafen. Keuchend entwich der Atem seinen Lungen.
Das unbekannte Mädchen rasierte sich das blonde Schamhaar bis auf einen schmalen Streifen in der Mitte. Und dieser Streifen war wie ein Wegweiser, das den Blick nach unten weiterleitete, wo die blanken Schamlippen dem Schwung des Körpers nach hinten folgten.
Sie hatte eine sehr erotische
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