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Die Hudson Saga 03 - Dunkle Träume

Die Hudson Saga 03 - Dunkle Träume

Titel: Die Hudson Saga 03 - Dunkle Träume Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: V.C. Andrews
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Einzelheiten über Tante Victorias Tod hören.
    Vier Tage später wurde ich aus dem Krankenhaus entlassen. Austin war da, um mich nach Hause zu bringen, und als wir die Auffahrt hinauffuhren, sah ich, dass er die Rampe wieder hatte aufbauen lassen. Ich wusste auch, dass er bereits seine Kleidung und einige Sachen von sich mitgebracht hatte.
    »Auf dich wartet noch eine andere Überraschung«, teilte er mir mit.
    Nachdem er mich die Rampe hinaufgeschoben und ins Haus gefahren hatte, sah ich, was er getan hatte.
    »Dein Anwalt und ich haben es besprochen und entschieden, es ausführen zu lassen«, sagte er.
    Er hatte einen Treppenlift installieren lassen. Ich musste mich nur hineinsetzen, auf einen Knopf drücken und er trug mich nach oben zu einem zweiten Rollstuhl.
    »Die Herrin des Hauses schläft nicht länger im Dienstbotenquartier«, erklärte er.

    »Ach, Austin«, rief ich, »du willst dich wirklich um mich kümmern.«
    »Bis der Tod uns scheidet«, sagte er. »Ach übrigens. Unter den gegebenen Umständen«, fuhr er fort und tätschelte meinen Bauch, »dachte ich, es wäre in Ordnung, so bald wie möglich zu heiraten. Ich habe noch eine weitere Überraschung für dich«, fügte er mit einem spitzbübischen Grinsen von einem Ohr zum anderen hinzu.
    »Austin Clarke, was hast du angestellt?«
    »Ich habe mir die Freiheit herausgenommen, mich mit einem gewissen Englischprofessor in London in Verbindung zu setzen.«
    Ich schüttelte den Kopf.
    »Du willst doch nicht sagen …«
    Er nickte.
    »Ja, er kommt mit seiner Frau. Er klang sehr aufgeregt.«
    Mein Herz begann vor lauter Vorfreude zu klopfen.
    »Austin, du hast so viel für mich getan.«
    »Es ist nur eine kleine Feier in der Kirche mit einem kleinen Empfang hinterher. Meine Mutter war mir eine große Hilfe. Tatsächlich hat sie sich um all die Vorbereitungen gekümmert«, sagte er. »Ich hoffe, du hast nichts dagegen.«
    »Dagegen? Ich bin überwältigt. Ich habe das Gefühl, in Ohnmacht zu fallen«, sagte ich.
    Er lachte.
    »Vermutlich hätte ich warten sollen, bis du dich
zu Hause wieder eingerichtet hast, bevor ich dich mit all diesen Neuigkeiten überhäufe, aber jetzt bin ich schon so weit gegangen …«
    »Was ist?«
    »Deine Mutter will dich morgen besuchen.«
    »Meine Mutter?«
    »Sie und ihr Mann kamen gestern zum Begräbnis deiner Tante her und sie blieben, um sich um die rechtlichen Belange zu kümmern.«
    »Warum haben sie nicht hier übernachtet?«
    »Ich weiß es nicht«, sagte er. »Vielleicht war ihnen einfach nicht wohl bei dem Gedanken. Sie sind in einem Hotel. Dein Anwalt hat mit Grant gesprochen, und der hat mir alle Informationen gegeben, um sie an dich weiterzuleiten.
    Wenn du noch nicht so weit bist, kann ich anrufen und sie ihren Besuch auf ein anderes Mal verschieben lassen. Grant hat angedeutet, dass sie zu unserer Hochzeit kommen werden.«
    »Tatsächlich?« Ich überlegte einen Augenblick. »Aber wissen sie auch, dass mein Vater aus London kommt?«
    »Nicht wirklich«, gab er zu. »Ich dachte, ich überlasse es dir, ihr das zu erzählen.«
    »Vielleicht hätten wir einfach durchbrennen sollen«, murmelte ich.
    »Das könnten wir natürlich immer noch tun, aber dein Vater wäre enttäuscht, glaube ich. Meine Mutter wäre es bestimmt.«
    Ich nickte.

    »Lass uns diesen Lift ausprobieren und dich nach oben bringen. Ich dachte, du wolltest vielleicht nicht so gerne in das Zimmer deiner Großmutter zurückkehren, deshalb habe ich das Zimmer, das du ursprünglich benutzt hast, für dich herrichten lassen. Ist das in Ordnung?«
    »Ja, aber ich möchte bald wieder in Großmutter Hudsons Suite ziehen. Ich weiß, dass sie das gewollt hätte,Austin, und ich kann mich von dem, was Tante Victoria getan hat, nicht davon abhalten lassen.«
    »Verstehe«, sagte er und half mir aus meinem Rollstuhl auf den Treppenlift.
    Als der mich hochtrug, lachte er.
    »Du siehst aus wie eine Königin, die sich über ihre Untertanen erhebt«, neckte er mich.
    Ich bestand darauf, mich oben alleine in meinen Rollstuhl zu setzen.
    »Du wirst doch nicht Tag und Nacht hinter mir lauern«, erklärte ich.
    »Prima. Das machst du gut.«
    »Jetzt werde ich mich ausruhen«, sagte ich und ließ zu, dass er mich in unser Schlafzimmer fuhr. »Aber wenn das funktionieren soll, muss man mir zutrauen, dass ich meinen Beitrag leiste.«
    »Zutrauen? Erwarten trifft es schon eher«, sagte er mit gespielter Strenge. »Wenn ich von der Arbeit nach Hause komme, erwarte ich, dass ein

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