Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Hure und der Krieger

Die Hure und der Krieger

Titel: Die Hure und der Krieger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
Vom Netzwerk:
sich emsig daran, Schale und Becher fortzuräumen, während Gannon mit einem Zinnbecher voll Wasser ans Bett kam.
    Alaric trank schnell, denn er wollte, dass Gannon so schnell wie möglich wieder ging. Als der Becher leer war, drückte er ihn ihm in die Hand. „Sorge dafür, dass wir nicht gestört werden. Keeley braucht Ruhe.“
    „Ich?“, fragte sie überrascht. „Wenn mich nicht alles täuscht, seid Ihr derjenige, der schwer verwundet wurde.“
    Er nickte. „Richtig, und seitdem bist du kaum zur Ruhe gekommen.“
    Er winkte Gannon näher.
    „Lass Keeley ein Bad richten“, raunte er ihm zu. „Man soll den Zuber in diese Kammer bringen und in die Ecke dort hinten stellen. Dort kann sie ungestört baden.“
    Gannon hob eine Braue, wandte aber nichts ein, sondern ging. Alaric ließ sich wieder in die Kissen sinken, zufrieden damit, Keeley zu beobachten, die sich eifrig im Gemach zu schaffen machte - offenbar, um sich nicht mit ihm befassen zu müssen.
    Als es abermals klopfte, runzelte sie die Stirn, trat jedoch an die Tür und öffnete. Grinsend sah Alaric, wie sie vor den Männern zurückwich, die einen Bottich hereinschleppten. Eine Schar Frauen folgte ihnen auf dem Fuße, und jede trug einen Eimer mit dampfend heißem Wasser.
    Sie sah Alaric scharf an. „Eure Naht darf nicht nass werden.“ „Das Bad ist nicht für mich.“
    Fragend hob sie die Brauen. „Für wen dann?“
    „Für dich.“
    Keeley riss die Augen auf und schaute sprachlos vom Zuber, in den ein Eimer nach dem anderen geleert wurde, zurück zu Alaric. Als sie ansetzte, etwas zu sagen, hob er den Zeigefinger an die Lippen, um sie daran zu hindern.
    Resolut schritt sie zum Bett und baute sich vor ihm auf. „Alaric, ich kann unmöglich hier baden!“
    „Ich werde nicht hinsehen“, entgegnete er mit Unschuldsmiene. Sehnsüchtig schaute sie zu dem Zuber hinüber, in den gerade der letzte Eimer Wasser gegossen wurde.
    „Wenn du dich nicht sputest, wird das Bad kalt werden.“
    In diesem Moment kam Gannon mit einem sperrigen Gerät aus Holz herein. Es war eine tragbare Wand, die sich in der Mitte zusammenklappen ließ. „Ich habe mir Lady McCabes Wandschirm geborgt“, sagte er an Keeley gerichtet.
    Alaric hätte ihn am liebsten mit dem Blick erdolcht, aber Gannon sah angelegentlich woanders hin.
    „Wandschirm?“ Keeley musterte die Vorrichtung verwirrt. „Aye, sie hat ihn anfertigen lassen, um ungestört baden zu können“, erklärte Gannon.
    Er stellte den Wandschirm auf, und Keeley lächelte entzückt. Der Schirm verdeckte den Zuber gänzlich. „Das ist großartig!“ Gannon erwiderte ihr Lächeln und reichte ihr ein Bündel. „Lady McCabe schickt dir ein Kleid zum Wechseln. Sie hat mir aufgetragen, dir zu sagen, dass die Frauen morgen weitere Gewänder für dich haben werden.“
    Sie errötete, und in ihren Augen standen Tränen. „Bitte übermittele Lady McCabe und den übrigen Frauen meinen Dank“, sagte sie leise.
    Er nickte, verließ hinter den Mägden die Kammer und schloss die Tür.
    Keeley befühlte den Stoff des Kleides, einen wehmütigen Ausdruck auf dem Gesicht. Sie blickte zu Alaric auf. „Ich beeile mich.“ Er schüttelte den Kopf. „Nicht nötig. Nimm dir so viel Zeit, wie du magst. Durch die Fleischbrühe fühle ich mich gestärkt.
    Ich mache es mir bequem und ruhe mich aus.“
    Ihm brach der Schweiß aus, als Keeley hinter dem Wandschirm verschwand und kurz darauf ihr Kleid über die Kante warf.
    Sie war nackt, und nur das Holz befand sich zwischen ihnen. Er verfluchte Gannon für die Einmischung. Da lag er, hilflos ans Bett gefesselt, und sah im Geiste lange schlanke Beine, perfekt geformte Brüste und wohlgerundete Hüften vor sich. Die Löckchen zwischen ihren Schenkeln waren vermutlich so dunkel wie ihr Haar.
    Als er ein Plätschern vernahm, schloss er die Augen. Als er Keeleys zufriedenes Seufzen hörte, richtete sich seine Lanze auf und wurde so hart, dass er zu bersten meinte.
    Mit der linken Hand nestelte er fahrig an der Schnürung seiner Hosen, umfasste seinen Schaft und begann, sich selbst Erleichterung zu verschaffen.
    Keeley summte leise vor sich hin, und vor seinem geistigen Auge sah er, wie sie erst das eine und dann das andere Bein anhob und mit dem Waschlappen an ihren Schenkeln hinab- und wieder hinauffuhr.
    Grundgütiger, er konnte das hier unmöglich zu Ende bringen.
    Zum Teufel, und ob. Er würde sich hinterher waschen, in ihrem Badewasser. Ohnehin musste er sich von dem getrockneten Blut um

Weitere Kostenlose Bücher