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Die Hure und der Krieger

Die Hure und der Krieger

Titel: Die Hure und der Krieger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
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die Wunde befreien. Ansonsten war er sauber, selbst sein Haar, auch dafür hatte Keeley vorbildlich gesorgt. Er erinnerte sich genau daran, wie sie ihn gewaschen hatte. Nie zuvor hatte eine Frau sich auf derart innige Weise um ihn gekümmert.
    Alles würde er darum geben, es ihr vergelten zu können. Wie gern würde er jeden Zoll ihres köstlichen Körpers waschen und ihr mit den Fingern durch die seidenweichen Strähnen fahren.
    Alaric verstärkte den Griff um seinen Schaft. Sein Atem ging stoßweise. Die Augen noch immer geschlossen, stellte er sich vor, wie Keeley vor ihm kniete, ihre Lippen bereit, ihn aufzunehmen.
    Im Geiste grub er ihr die Finger ins Haar, zog sie fest an sich und schob sich tief hinein in die samtweiche Wärme ihres Mundes. Im Geiste sah er, wie sie die Zunge sinnlich über die Spitze seines Schafts spielen ließ, immer vor und zurück.
    Feuer loderte in seinen Lenden auf. Er spürte die Erfüllung nahen, spürte sie in sich aufkochen und seine Lanze hinaufsteigen. Er verdrängte den stechenden Schmerz in seiner Seite, bog den Rücken durch, wölbte sich vor, angespannt bis in die Zehen, und endlich ergoss er sich auf seinen Bauch.
    Nie zuvor hatte er einen intensiveren Höhepunkt erlebt. Allmächtiger, und er hatte Keeley noch nicht einmal angerührt. Um wie viel machtvoller würde es sein, wenn er tief in ihrem Körper wäre oder ihre Lippen ihn umfingen?
    Ein plätscherndes Geräusch kündete davon, dass sie aus dem Zuber stieg. Stöhnend rieb er sich die letzten Spuren seiner Wollust fort, ehe er die Verschnürung der Hose schloss.
    Keeley spähte um den Wandschirm. „Seid Ihr wohlauf? Mir war so, als hätte ich ein Stöhnen gehört.“
    „Es geht mir gut“, brachte er heiser heraus. „Wenn du fertig bist, würde ich mich auch gern waschen.“
    Sie zog die Stirn kraus, wandte aber nichts ein, sondern verschwand hinter dem Holz. Er hörte Stoff rascheln, als sie sich ankleidete. Wenige Augenblicke später erschien sie, in ein sauberes Kleid gewandet, die Wangen rosig vom heißen Wasser. Um das feuchte Haar hatte sie ein Tuch gewickelt.
    „Während Ihr badet, werde ich mir am Kamin das Haar trocknen.“
    Alaric wollte sich hochstemmen, hielt jedoch abrupt inne und atmete tief durch, als ein stechender Schmerz ihn durchfuhr.
    Keeley eilte zu ihm und griff nach seinem Arm. „Lasst mich Euch helfen. Stützt Euch auf mich. Umfasst meine Taille, dann ziehe ich Euch auf die Beine.“
    Er ließ sich nicht zweimal bitten, sondern schlang ihr einen Arm um die Hüften und barg das Gesicht an ihrem weichen Bauch. Tief zog er ihren Duft ein. Sie roch sauber und betörend nach Rosen. Es war Mairins Duft, aber nie war ihm der Geruch so verführerisch erschienen wie nun, da Keeley ihn verströmte.
    „Kommt“, sagte sie aufmunternd. Ihre Stimme war lieblich und zugleich ein wenig rau.
    Er ließ sich von ihr hochziehen, stützte sie aber seinerseits, damit sie nicht fiel. Sein ganzes Gewicht wäre zu viel für sie gewesen. Als er sich so gewendet hatte, dass seine Füße den Boden berührten, hielt er kurz inne und wappnete sich fürs Aufstehen.
    Sobald er stand, schien das Gemach sich um ihn her zu drehen. Die Knie wurden ihm butterweich, und es kostete ihn alle Kraft, nicht in sich zusammenzusinken. Zudem machte sich ein gewisses Bedürfnis bemerkbar.
    Er verzog das Gesicht und stützte sich auf Keeleys Schultern.
    „Ich muss mich erleichtern“, sagte er ungehalten. „Vielleicht solltest du kurz die Kammer verlassen.“ Er wollte nicht, dass sie ihm dabei zusah. Möglicherweise stieß es sie ab.
    Ihre Miene wurde weich, und lächelnd schaute sie zu ihm auf. „Wer, glaubt Ihr, hat Euch in den vergangenen Tagen beigestanden, Krieger?“
    Er fühlte, wie ihm das Blut in den Kopf schoss, und fürchtete, dass er nun so rot war wie eine Jungfrau in der Hochzeitsnacht.
    „Das habe ich nicht gehört“, erwiderte er.
    Als er sich nach dem Bad mit ihrer Hilfe wieder auf dem Bett niederließ, spürte er seine Kräfte schwinden. Dennoch hielt er Keeley fest.
    „Leg dich zu mir, Keeley. Schlaf tut uns beiden gut, und ich schlafe besser, wenn du bei mir bist.“
    Ihre Augen leuchteten, und zartes Rosa überzog ihre Wangen. Sie ergriff seine Hand und ließ sich von ihm aufs Bett ziehen.
    „Müde bin ich in der Tat“, flüsterte sie.
    „Dazu hast du auch jedes Recht.“
    Er streichelte ihr den Rücken und ließ sein Kinn auf ihrem Scheitel ruhen. Allmählich entspannte sie sich, bis sie sich weich an ihn

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