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Die Janus-Vergeltung

Die Janus-Vergeltung

Titel: Die Janus-Vergeltung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Ludlum , Jamie Freveletti
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Schlafzimmern, vermutete Smith. Er schätzte die Größe auf etwa 35 Quadratmeter, und oben wahrscheinlich noch ein Mal so viel.
    Auf einem Beistelltisch befanden sich eine Fernbedienung und ein Telefon. Schon nach wenigen Augenblicken klingelte es. Aus dem Augenwinkel sah er Rebecca Nolan aus der Küche hereinkommen. Sie blieb stehen und sah ihn an.
    Smith ging zum Telefon und blickte auf das kleine Display. Er las »Unbekannt«, also höchstwahrscheinlich jemand von der CIA , um sich nach der Lage zu erkundigen. Er nahm den Hörer ab.
    »Alles klar?«, fragte Randi.
    »Ja. Habt ihr den Mann in der Parkgarage erwischt?«
    »Nein. Er war wahrscheinlich längst weg. Hat dir Rebecca Nolan etwas Brauchbares sagen können?« Smith blickte zu der Frau hinüber, die ihn immer noch mit ihrem ernsten Blick musterte.
    »Ich bin gerade angekommen. Ich melde mich, wenn es etwas Neues gibt.«
    »Gut. Wir wissen immer noch nicht, wo sich Dattar aufhält. Solange wir ihn nicht haben, solltest du vielleicht mit ihr im Haus bleiben. Im Kühlschrank sind Lebensmittel, und alkoholische Getränke in der kleinen Bar im Wohnzimmer. Ich hab dein Lieblingsgetränk besorgt.«
    Smith sah die kleine Bar in der Ecke. Einen Moment lang wunderte er sich, dass Randi sein Lieblingsgetränk kannte. Er konnte sich nicht erinnern, es ihr verraten zu haben.
    »Und das wäre?«
    »Geschüttelt – nicht gerührt.«
    Smith lächelte. »Ich weiß nicht, ob ich so cool bleibe wie Bond. Wahrscheinlich werde ich die Vorräte aufbrauchen. Die Plauderstunde hier könnte ziemlich nervenaufreibend werden.«
    »Glaubst du, sie weiß etwas?«
    »Ich bin mir sicher.«
    »Ruf mich an, wenn du etwas Brauchbares erfährst. Jederzeit. Ich bin in Manhattan und bleibe mindestens die nächsten vierundzwanzig Stunden hier. Wir könnten ein paar gute Neuigkeiten gebrauchen. Bisher sind alle Terroristen gestorben, bevor wir etwas rauskriegen konnten, die Kühlboxen sind weg, und Dattar ist untergetaucht.«
    »Gibt’s was Neues von Howell?«
    »Nein. Aber auch keine Leiche, also besteht ja Hoffnung, dass er noch lebt.«
    »Wer sucht ihn?«
    »Ich hab Beckmann aus Den Haag zurückgerufen, damit er sich darum kümmert.«
    »Sehr gut. Ich mag den Jungen.«
    »Er ist der Beste, wenn auch ein bisschen unorthodox in seinen Methoden.«
    »Halte mich auf dem Laufenden.« Smith legte auf.
    »War das Ms. Russell?«
    Smith nickte. »Sie haben den Killer nicht gefunden. Sie rät uns, erst mal für eine Weile hierzubleiben.«
    Nolan blickte sich im Zimmer um. »Wie lange?«
    Er breitete die Hände aus. »Ich weiß es nicht.« Er hätte am liebsten gleich damit begonnen, sie über ihre Verbindung zu Dattar zu befragen, doch es war nicht anzunehmen, dass sie sich kooperativ zeigen würde, wenn er so direkt fragte. Er beschloss, erst einmal eine brauchbare Gesprächsbasis herzustellen. »Haben Sie Hunger? Der Kühlschrank ist voll.«
    Sie nickte. »Ich könnte etwas vertragen.«
    Er lächelte. »Dann sehen wir mal nach.« Er zog seine Jacke aus, hängte sie über einen Stuhl und ging an ihr vorbei in die Küche. Ihr Blick fiel auf sein Schulterholster, doch sie folgte ihm, was er als Fortschritt wertete. Rasch hatte er alle Zutaten für ein Sandwich gefunden. Er bereitete zwei zu, reichte ihr einen Teller und eine Flasche mit einem Teegetränk.
    »Tut mir leid, aber es ist kein Wasser da.«
    »Tee ist okay«, sagte sie. »Ich geh schnell rauf und wasch mir die Hände.« Smith nickte und setzte sich auf einen Stuhl am Küchentisch.
    Als sie zehn Minuten später immer noch nicht zurück war, stand er auf und ging hinauf, um nachzusehen. Die Treppe mündete in einen langen Flur mit zwei Türen am Anfang und am Ende. Er verlangsamte seine Schritte und zog die Pistole aus dem Holster. Die erste Tür führte in ein kleines Schlafzimmer, das mit einem Bett, einer Kommode mit einem Flachbildfernseher und zwei Nachttischen möbliert war. Eine Tür gegenüber führte in ein Badezimmer mit Dusche und Waschbecken. Von Nolan keine Spur.
    Er ging auf den Flur zurück und weiter zur nächsten Tür. Er öffnete sie und sah ein etwas größeres Schlafzimmer vor sich, mit Kingsize-Bett, Kommode und Fernseher. Zu seiner Rechten befanden sich drei Fenster; aus einem wehte ein kühler Wind herein.
    Sie war weg.
     

 
    Kapitel siebzehn
    Ich Idiot , dachte Smith seufzend. Er legte die freie Hand auf das Fenstersims und beugte sich hinaus. Die Feuerleiter war leer, die unteren Sprossen nicht ausgeklappt. Sie

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