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Die Kraft der positiven Gefühle. Mit neuen Mentaltechniken innerlich frei werden

Die Kraft der positiven Gefühle. Mit neuen Mentaltechniken innerlich frei werden

Titel: Die Kraft der positiven Gefühle. Mit neuen Mentaltechniken innerlich frei werden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter Schmidt
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sie sich unabsichtlich ein. (Während der Desensibilisierung werden negative Gefühle allerdings ebenfalls „zugelassen“.)
     
    Nach dieser Einleitungsphase beginnen Sie mit der innerlichen, lautlosen Wiederholung des gewählten Wortklangs. Ihre Aufmerksamkeit sollte ihm so zwanglos und leicht folgen wie möglich. Dabei gelten dieselben Regeln des Zulassens wie in der Einleitungsphase.
     
    Vergegenwärtigen Sie sich einmal grundsätzlich, wie spontan und leicht sich Gedanken normalerweise einstellen. Versuchen Sie, den Wortklang in derselben leichten Weise zu wiederholen. Sollte dies nur konzentrativ und mit Anstrengung gelingen, dann lassen Sie sich Ihren Wortklang seine Form selbst suchen!
     
    Richten Sie Ihre Aufmerksamkeit auf die subtileren Stadien, in denen der Wortklang erscheinen kann, wenn dies mühelos gelingt.
     
    Bleibt der Wortklang dagegen grob – z.B. so vordergründig, als werde er noch im Mundraum bewegt –, widersetzt er sich also der Verfeinerung, und sind seine feineren Erscheinungsweisen nur mit Konzentration zu erreichen, dann lassen Sie auch dies zu – und wiederholen die grobe Form mit der größten Leichtigkeit, die Ihnen möglich ist.
     
    Wiederholen Sie den Wortklang innerlich lautlos in Abständen, die Ihnen angenehm erscheinen.
     
    Lassen Sie sich den Wortklang selbst seine Wiederholungsfrequenz suchen!
     
    Sollten Sie abschweifen und Ihr Meditationsobjekt verlieren, dann kehren Sie ohne Zwang und Tadel zu ihm zurück.
     
    Nehmen Sie die Gedanken, die in der Meditation auftauchen, als das, was sie sind: bloße Gedanken oder Gedankenfolgen. Nehmen Sie Ihre Gedanken bei der Übung nicht ernst! Legen Sie den Urteilsgehalt Ihrer Gedanken wie auch alle Bewertungen während der Übung auf Eis.
     
    Beispiele: Sollten Sie etwa denken: „Ich muss noch Schuhe putzen“, so lassen Sie den Gedanken als das stehen, was er in der Übung ist: ein Gedanke. Sollten Sie über sich selbst ein Werturteil fällen, zum Beispiel: „Ich bin ein guter Mensch“, „Ich bin ein schlechter Mensch“, so stellen Sie auch hier wie bei allen Gedanken den Wahrheitsgehalt des Urteils für die Zeit der Übung in Klammern. Denken Sie gegebenenfalls nach der Übung über Ihre Schuhe oder Ihren Charakter nach.
     
    Sie treten also aus der gewohnten Einstellung heraus, Gedanken ernst zu nehmen, ihnen nachzugehen oder sie als Anlass zum Handeln zu betrachten. Wenn Sie bemerken, dass Sie ablenkende Vorstellungen hatten, kehren Sie wie bei allen anderen Abschweifungen ohne Zwang und Kritik zu Ihrem Wortklang zurück.
     
    Falls Sie einschlafen oder in einen Wachschlaf oder Wachtraum geraten, bei dem Sie sich Ihrer selbst bewusst sind, dann lassen Sie auch diesen Vorgang mit allen angenehmen oder unangenehmen Bildern zu. Integrieren Sie Schlaf als eine vollwertige Meditationsphase, wenn er sich unabsichtlich einstellt. Kehren Sie ohne negative Bewertung zu Ihrer Übung zurück, wenn Sie bemerken, dass Sie geschlafen haben.
     
    Abschweifungen sind keine Fehler, sondern gehören zur Meditation, soweit sie sich unabsichtlich ergeben.
     
    Mit ihnen löst sich, so können wir annehmen, eine psychische Energie, die erst freigesetzt werden muss, wenn die mühelose Absicht, zum Wortklang zu gehen, nicht umgesetzt werden kann.
     
    Gleichgültig, ob der Wortklang fein oder grob, bildlich oder unbildlich, nah oder fern erscheint – lassen Sie jede Form zu!
     
    Versuchen Sie nicht, den Wortklang gegen einen Widerstand – und sei er auch noch so subtiler Art – deutlich zu denken. Lassen Sie den wahrgenommenen Widerstand als das stehen, was er ist: ein unangenehmer Gefühlseindruck.
     
    Bei dieser Gelegenheit: Können Sie erkennen, dass das Unangenehmsein der entscheidende Faktor des inneren Widerstandes ist? Würde man aus ihm das Moment des Unangenehmseins entfernen können, sagen wir, durch „neurologischen Knopfdruck“, dann verlöre er auf der Stelle seine Bedeutung für uns und wäre nicht mehr störend. Das gilt für alle Lebensbereiche, also nicht nur für die Übung mit dem Wortklang.
     
    Gestatten Sie sich sogar, den Wortklang „nebenherlaufen“ zu lassen, so  dass er nicht im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit steht, falls dieser Zustand der natürlichere und leichtere ist.
     
    Das ist ein besonders wichtiger Punkt. Viele Übende zwingen ihre Aufmerksamkeit unbewusst in Richtung Wortklang. So kann aber die erforderliche Leichtigkeit nicht erreicht werden. Das Ergebnis wird verfälscht. Absichtlich beim

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