Die Liebesgöttin (German Edition)
wünschte er den Artikelauftrag samt LEANDER und zugehörigem Chefredakteur zur Hölle.
Die Frau war dunkelhaarig und nicht mehr ganz jung. Ende vierzig vielleicht. Sie lag, nur mit einem Bikini bekleidet, auf einer Sonnenliege in dem kleinen Garten, der sich direkt an das im spanischen Stil erbaute Haus anschloss. Sie lag da, als ob sie schliefe.
Karel atmete erleichtert aus. Er hatte vor lauter Aufregung beim Anschleichen unwillkürlich die Luft angehalten.Er und Peter kauerten jetzt hinter einem großen Busch, dessen rosafarbene Blüten ihn in der Nase kitzelten. Den Duft kannte er, er wusste es. Benennen konnte er ihn nicht.
Plötzlich kam der große, rehbraune Hund aus der offenen Tür des Hauses getrabt. Mit wenigen, weiten Sätzen sprang er schwanzwedelnd hinüber zu der Liege mit der Frau. Unwillkürlich hielt Karel erneut die Luft an.
»Bobby, mein Liebling!«, gurrte die Lady auf Englisch, als der Hund begann, ihre herabhängende Hand zu lecken. »Da bist du ja endlich. Mmh, du weißt genau, was Frauchen mag, du Schlingel.«
Der Hundeschwanz wedelte heftig, während Bobby sich nun mit der Schnauze dem Bikini-Dreieck zwischen den Beinen zuwandte.
Die riesige Hundezunge leckte hingebungsvoll erst an den bloßen Oberschenkeln und dann an dem Fetzchen Stoff herum, während die Lady zu stöhnen begann. Schließlich streifte sie sich mit einem Ruck das Höschen ab und grätschte die Beine. Das Bikinioberteil segelte nur Sekunden später zu Boden.
Die Hundezunge widmete sich dem dunkel behaarten Dreieck in einer Art und Weise, die Karel bewusst machte, dass der liebe Bobby offensichtlich darin Erfahrung hatte. Die Lady musste ihn darauf dressiert haben!
Natürlich war der Hund auch in dieser Hinsicht besser ausgestattet als jeder Kerl. Groß, breit und feucht.
Welcher Mann konnte schon gleichzeitig Klit,Schamlippen und den Spalt dazwischen ausschlecken? Und das gleich mehrmals hintereinander?
Kein Wunder, dass die Engländerin jetzt das große Beben in den Unterschenkeln bekam und ihr ganzer Körper zu zucken anfing. Dabei hielt sie sich die Brüste mit beiden Händen und drückte und massierte daran herum.
Unterdessen hatte auch der Hund seinen Pinsel ausgefahren, der hellrot zwischen seinen Hinterbeinen aufleuchtete.
»Sie lässt sich doch nicht etwa von ihm vögeln?«, entfuhr es Karel leise.
Natürlich gab Peter keine Antwort, legte nur warnend den Zeigefinger an die Lippen. Allerdings schrie die Lady in diesem Moment so gellend auf, dass dadurch ohnehin jedes andere Geräusch ausgeblendet wurde.
Bobby war wohl klar, dass er seine Aufgabe erledigt hatte. Er stand hechelnd neben der Liege und schien auf etwas zu warten. Seine Flanken zitterten.
Die Frau drehte sich auf die Seite, streckte den Arm aus und griff mit einer Hand nach dem erigierten Hundepenis. Sie drückte und quetschte ihn zuerst ein bisschen. Dann bewegte sie ihre Hand erst sanft, schließlich schneller und schneller auf und ab.
Prompt musste Karel daran denken, wie er einst als Junge in den Schulferien einer Bäuerin heim Melken zugesehen hatte. Sie machte sich damals in ganz ähnlicher Weise am Euter einer Kuh zu schaffen.
Die ganze Prozedur dauerte nicht lange. Eine halbeMinute vielleicht. Plötzlich sah Karel den dünnen, weißlichen Strahl aus der Pinselspitze herausschießen. Bobby hatte ejakuliert.
In diesem Moment gab Peter das Zeichen zum Aufbruch. Gebückt schlichen sie sich vom Busch zurück hinters Haus und liefen den kleinen Abhang hoch. Oben angekommen, grinste Peter zufrieden.
»Exaktes Timing. Wir hätten keine fünf Minuten später ankommen dürfen, sonst wäre uns das Schauspiel entgangen. Zum Glück pflegt Salomé ihre Rituale stets pünktlich abzuhalten. Wir werden übrigens später das Vergnügen haben, ihr gleich noch einmal zu begegnen.«
Karel konnte sich nicht beherrschen. »Mit Bobby oder ohne?«
Ohne ein weiteres Wort drehte sich Peter um und marschierte zum Jeep zurück. Der Motor heulte auf, und Karel konnte gerade noch rechtzeitig auf den Beifahrersitz hechten, dann gab der Pilot auch schon Gas.
Verrückter Hund! – knurrte Karel. Vorsichtshalber nur in Gedanken.
Das malerische kleine Bergdorf machte auf den ersten Blick einen ausgestorbenen Eindruck. Die Häuser gruppierten sich um die schneeweiße Kirche herum, der Platz davor lag im Schatten einiger hochgewachsener Platanen. Der Supermarkt schien geschlossen zu haben. Die Bar daneben allerdings war offenbar geöffnet. Karel atmete dankbar
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