Die Liebesgöttin (German Edition)
Richtung Venushügel.
»Du brennst wie die Hölle, Hexe!«, verkündete er, als er dort angekommen war. Und schob den Daumen weiter vor in Richtung Klitoris.
Er strich über Amandas Lustperle und presste den Daumen dabei abwechselnd links und rechts daneben in ihr feuchtes Fleisch. Immer wieder. Aber gleichzeitig auch aufreizend langsam.
Sie keuchte. Dann stöhnte sie einmal laut auf.
»Mehr, schneller!«, forderte sie schließlich. Und schlingerte mit quietschenden Reifen durch die nächste scharfe Haarnadelkurve.
»Ich denke gar nicht daran!«, sagte Peter. »Es sei denn, du jagst den Wagen ab sofort wieder schneller und härter den Berg hinauf. Du fährst mittlerweile im Zeitlupentempo, meine Schöne.«
»Du bist verrückt. Das geht nicht. Was ist, wenn ich die Kontrolle über den Jeep verliere?«
»Keine Ahnung. Ich kann schließlich nicht sehen, wie die Gegend beschaffen ist. Können wir abstürzen? Irgendwo hier muss doch diese Schlucht sein …«
»Wir können abstürzen, ja! Reicht dir das als Kick, du verrückter Hund?«
Sie stöhnte wieder auf, als sein Daumen sich erneut in ihre heiße Muschi presste. Statt einer Antwort fragte er: »Wie weit ist es noch bis zur Finca?«
»Höchstens fünf Minuten.«
Peter zog seine Hand zurück. Gerade, als ihre Möse ein weiteres Mal bereit war für den Big Bang!
»In dem Fall würde ich vorschlagen, hiermit doch noch ein wenig zu warten«, sagte er.
Sie hörte, wie er an sich herumnestelte und dann das ziepende Geräusch eines Reißverschlusses.
»Du gottverdammter Mistkerl!«, sagte Amanda, ohne die Augen von der Schotterstraße zu nehmen. »Das wirst du mir büßen.«
Natürlich musste er unbedingt das letzte Wort haben: »Mit Vergnügen.«
Amanda hatte sich ohnehin vorgenommen gehabt, ihn büßen zu lassen. Für alles, was Adrian ihr angetan hatte.
Gerecht war das nicht, und sie wusste es natürlich. Aber war das Leben vielleicht gerecht?
War die Liebe gerecht?
Mitnichten! Im Leben wie in der Liebe regierte das Chaosprinzip. Davon war sie überzeugt.
Beim letzten Mal hatte sie mit Peter sogar über diese These diskutiert. Und am Ende hatte er ihr zugestimmt. Amüsiert und lachend.
Außerdem würde der Pilot schließlich auch dieses Mal seinen Spaß dabei haben. Immerhin hatte er sich wiederholt beklagt, wie eintönig der Berufsalltag eines Fliegers insgesamt sei. Und wie langweilig die Luxushotels, in denen die Crew zwischen den Flugeinsätzen untergebracht war.
Nun, sie konnte und sie würde ihm so viel Aufregung verschaffen, wie es in ihrer Macht stand.
Allerdings würde er sich ihr unterwerfen müssen. So, wie sie sich Adrian unterworfen hatte.
Sie wollte wissen, wie es sich anfühlte. Wenn man eine andere Person benutzte. Körperlich. Und seelisch. Falls der Pilot Letzteres mit sich anstellen ließ.
Es war jedenfalls schwieriger, als ihn nur körperlich zu benutzen. Dazu brauchte es keine Gefühle. Es ging nur um Sex dabei, wilden, animalischen Sex.
Das sollte für einen Mann eigentlich kein Problem sein. Und Peter hatte bereits bewiesen, dass er auf dem Gebiet etwas auf dem Kasten hatte.
Wollte sie ihn dagegen auch seelisch von sich abhängig machen – wie es Adrian bei ihr gelungen war –, dann würde sie subtiler vorgehen müssen.
Ja, Amanda wollte, dass Peter ihr verfiel! Ihr körperlich und seelisch hörig wurde. Dann gehörte er ihr, dann konnte sie mit ihm machen, was sie wollte. Dann würde, dann musste Adrian endlich aus ihren Träumen verschwinden. Dann war die Qual endlich vorbei.
Hoffentlich.
Sie führte ihn ins Haus und direkt ins Schlafzimmer. Da er schon einmal hier gewesen war, konnte er die Einzelheiten aus dem Gedächtnis abrufen. Es machte ihm daher nur wenig aus, dieses Mal nichts sehen zu können.
Peter wusste, die Umgebung war sauber und hübsch. Das Bett breit und bequem. Amanda war ein verrücktes Huhn, aber im Grunde harmlos. Selbst den Trick mit der Schlange konnte er ihr verzeihen. Immerhin wusste er jetzt, dass die Geschichten, die er manchmal gehört oder gelesen hatte, der Wahrheit entsprachen: verknappte Luftzufuhr im Augenblick der höchsten Lust verlängerte und intensivierte den Orgasmus.
Außerdem verstärkte sich bei richtiger Anwendung die Erektion. Was natürlich unmittelbar miteinander zu tun hatte.
Er sollte ihr dankbar sein, für diese und andere Erfahrungen! Keine andere Frau hatte ihm jemals zuvor derartige Erlebnisse geschenkt.
Außerdem war Amanda unzweifelhaft bildschön. Jedenfalls
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