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Die Liga der Siebzehn: Unter Strom (German Edition)

Die Liga der Siebzehn: Unter Strom (German Edition)

Titel: Die Liga der Siebzehn: Unter Strom (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richard Paul Evans
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fieseste von eurem ganzen stinkenden, gemeinen Haufen.«
    »Wie lange wussten die schon von mir?«
    »Seit du ein Baby warst. Sie konnten dich einfach nur nicht finden. Dich und die andere.«
    Ich vermutete, dass er von Taylor sprach. »Wo ist sie?«
    »Das wirst du Hatch fragen müssen.«
    »Wo haben sie meine Mutter hingebracht?«
    »Woher soll ich das wissen? Die haben mich doch auch einfach hängen lassen.«
    »Wo hatten sie geplant, sie hinzubringen?«
    »Du wirst sie niemals finden.« Ein dunkles Lächeln huschte über sein Gesicht. »Du hast keine Ahnung, mit wem du dich da anlegst, du Glühwürmchen. Sie verfügen über Privatjets und versteckte Verbindungen. Sie sind auf der ganzen Welt. Deine Mutter könnte bereits überall sein.«
    »Wo ist Hatch?«
    Er sah weg.
    »Wo ist Hatch?«, wiederholte ich meine Frage lauter. Ich fing an, auf dem Tisch herumzureiben. »Brauchst du ein bisschen Überzeugung?«
    »Was hast du vor – mich töten? Damit würdest du mir einen Gefallen tun. Sie werden mich sowieso umbringen. Du wirst sehen. Für die sind wir alle entbehrlich. Selbst die Glows.«
    Ich beschloss, meine Taktik zu ändern. »Wenn ich Hatch aufhalten kann  … «
    Er unterbrach mich mit schallendem Gelächter. »Du denkst, du kannst Hatch stoppen? Die US -Navy könnte Hatch nicht aufhalten.«
    »Wenn ich Hatch stoppen kann, werde ich in der Lage sein zu beweisen, dass sie dich hierzu gezwungen haben. Hilf mir dabei, meine Mutter zu finden, und ich verspreche dir, dass für dich aussagen und dich hier rausholen werde.«
    Clydes Lachen wurde immer lauter. »Glaubst du wirklich, ich will da raus zu denen? Hier drin bin ich sicherer!«
    Ich beugte mich vor und flüsterte: »Ist Hatch an der Schule in Pasadena?«
    Sein Blick senkte sich.
    »Ist Hatch an der Schule in Pasadena?«, wiederholte ich.
    Ohne aufzublicken sagte er: »Das ist keine Schule.«
    »Ist er dort?«
    Er schaute auf. »Du wirst es früh genug erfahren.«
    Ich sah ihn noch einen Moment lang an, dann nickte ich rüber in den Spiegel. »Ich bin fertig.«
    Als ich mich umdrehte, grinste Clyde. »Hatch erwartet dich, weißt du? Er wartet schon seit langer, langer Zeit. Er will dich, und er wird dich kriegen.«
    Genau in diesem Moment öffnete sich die Tür und Kommissar Lloyd kam herein. »In Ordnung, Clyde.«
    »Sie wissen, wer dieser Junge ist, nicht wahr?«, rief Clyde. »Er ist ein Glow. Er kann Ihnen einen schlimmeren Stromschlag verpassen als dieser Taser da an Ihrem Gürtel. Er kann Sie töten. Er kann uns alle töten. Sie werden die Herrschaft übernehmen.«
    Ich sah Lloyd an und zuckte mit den Schultern.
    »Halt den Mund«, befahl Lloyd.
    »Sie werden die ganze Welt beherrschen!«
    »Heb dir das für den Richter auf«, schlug Lloyd vor.
    Als ich das Zimmer verließ, legte Kommissar Lloyd einen Arm auf meine Schulter. »Tut mir leid, Junge. Das hatte ich befürchtet. Seit wir ihn hierhergebracht haben, faselt er nur von Hatches und Glühwürmchen.« Er schüttelte den Kopf. »Der Kerl ist geisteskrank.«

24
    Jack
    O stin kam direkt nach der Schule zu mir rüber. Ich kniete auf dem Boden und stopfte Klamotten in meinen Rucksack.
    »Was machst du da?«
    »Packen. Sie sind in Pasadena.«
    »Hat Clyde dir das gesagt?«
    »Mehr oder weniger. Der Mann mit der Sonnenbrille heißt Hatch.«
    »Hatch?«
    »Und du hattest recht. Es gibt noch mehr von unserer Sorte, elektrische Kinder.«
    »Hat die Polizei das alles gehört?«
    »Ja. Aber sie halten Clyde für verrückt.«
    Ostin setzte sich auf mein Bett. »Und was jetzt?«
    »Ich mach mich auf den Weg nach Pasadena.«
    »Und wie stellen wir das an?«
    »Was meinst du mit › wir ‹ ?«, fragte ich.
    »Du kannst doch nicht alleine gehen. Was, wenn du Hilfe brauchst?«
    »Das hier ist kein Videospiel, Ostin. Das ist die Realität. Das alles ist wirklich gefährlich. Wenn etwas schiefgeht, können wir nicht einfach eine Reset-Taste drücken.«
    »Und genau das ist der Grund, warum ich dich begleiten muss. Was nützt es, hier zu sein ohne meinen besten Freund?«
    Ich sah ihn an. »Danke.«
    »Also, wie kommen wir dahin?«
    »Jack.«
    Ostins Augen weiteten sich. »Jack, der Tyrann?«
    »Ja, er ist perfekt. Er hat ein eigenes Auto.«
    »Meine Mom wird mir unter keinen Umständen erlauben, dass ich mit ihm in einem Auto sitze.«
    »Du kannst das deiner Mutter sowieso nicht erzählen.«
    »Du hast recht. Sie würde ausflippen, so oder so.« Sein Blick senkte sich. »Wie kommst du darauf, dass Jack uns

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