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Die Liga der Siebzehn: Unter Strom (German Edition)

Die Liga der Siebzehn: Unter Strom (German Edition)

Titel: Die Liga der Siebzehn: Unter Strom (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richard Paul Evans
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einzelne Diamant funkelte.
    »Wow  … « Sie berührte die Kette. Sie konnte nicht glauben, dass sie so etwas trug.
    »Zeigen Sie ihr die nächste«, verlangte Hatch.
    »Die nächste?«, fragte Taylor.
    Der Mann nickte und nahm Taylor die Kette wieder ab. »Gewiss. Die Kette mit dem Kranzdesign besteht aus einhundertsiebzehn Rund- und Marquiseschliff-Diamanten von insgesamt fünfundzwanzig Karat. Der Anhänger ist in Platin gefasst.« Die Halskette war kürzer und dicker, die Diamanten waren in einem aufwendigen Muster aus einzelnen, wie die Blätter einer Stechpalme geformten Gliedern angeordnet.
    »Gefällt es dir?«, fragte Hatch.
    »Sie ist cool«, schwärmte Taylor.
    »Und diese habe ich bis zum Schluss aufgehoben. Nachtleben. Sie besteht aus insgesamt sechzig runden und birnenförmigen, in Platin eingefassten Diamanten von insgesamt dreizehn Karat.«
    Taylor schnappte beim Anblick der Kette nach Luft. Die funkelnden Diamanten hingen an einer zierlichen Platinkette. Die unterschiedlich geschliffenen Diamanten wechselten sich zu einem atemberaubenden Muster ab.
    Hatch wandte sich an Taylor. »Springt dir eine ins Auge?«
    Taylor lächelte unwillkürlich. »Diese hier. Auf jeden Fall.« Sie berührte die Halskette vorsichtig.
    Der Juwelier nickte zustimmend. »Ein wunderschönes Stück«, betonte er.
    »Wir möchten Sie gerne anprobieren«, sagte Hatch.
    Der Mann hob die Kette aus der Schachtel und reichte sie Hatch, der sie um Taylors Hals legte. Die weißen Diamanten glitzerten auf ihrer gebräunten Haut, als wären sie lebendig. Taylor hatte noch nie in ihrem Leben etwas so Schönes gesehen. Sie fragte sich, was ihre Freunde davon halten würden, wenn sie sie jetzt sehen könnten. Aber anstatt sich zu freuen, machte es sie traurig. Sie vermisste ihre Freunde und fühlte sich schuldig, weil sie Spaß hatte.
    »Was meinst du?« Hatch sah sie an.
    »Es ist das Schönste, was ich jemals gesehen habe.«
    »Wie viel kostet dieses kleine Schmuckstück?«, fragte er.
    »Sofort, mein Herr.« Der Juwelier drehte das Preisschild um. »Dieses Stück kostet einhundertachtundsechzig.«
    »Einhundertachtundsechzig Dollar?«, fragte Taylor.
    Der Juwelier schien zu ersticken.
    »Nein«, korrigierte sie Hatch. »Einhundertachtundsechzigtausend Dollar.«
    Taylor fühlte sich plötzlich unbehaglich. »Da ist, als ob man sich ein Haus um den Hals hängt.«
    »Zum Glück nicht ganz so schwer«, erwiderte Hatch lächelnd. »Aber gefällt sie dir?«
    »Ja, natürlich. Sie ist unglaublich.«
    »Sehr gut. Dann gehört sie dir.«
    Sie starrte ihn völlig verblüfft an. »Was?«
    »Es ist unser Willkommensgeschenk an dich.«
    Taylor war sprachlos. »Sie machen Witze.«
    Hatch legte eine Hand auf ihren Arm und berührte ihre Haut. »Ich würde niemals über so etwas Wichtiges scherzen. Wir freuen uns so sehr, dass du nach Hause gekommen bist.«
    Während er sprach, jagten seine Gedanken durch Taylors Kopf. Kälte kroch ihre Wirbelsäule hinauf, und die sich in ihrem Inneren ausbreitende Dunkelheit verängstigte sie dermaßen, dass ihr schlecht wurde. Sie schauderte und wandte sich ab.
    Hatch musterte sie neugierig. »Ist alles in Ordnung?«
    Taylor schluckte. »Entschuldigung. Ich bin nicht an Sushi gewöhnt.«
    Er nickte. »Selbstverständlich. Man muss erst mal auf den Geschmack kommen.«
    »Soll ich Ihnen die Kette einpacken, oder möchten Sie sie gleich anbehalten?«, fragte der Juwelier.
    Hatch sah Taylor an. »Taylor?«
    Taylor öffnete die Kette. »Ich möchte nicht undankbar sein, aber Sie haben schon genug getan. Ich bin diese ganze Aufmerksamkeit nicht gewohnt.«
    »Ich verstehe.« Er wandte sich zu dem Mann und gab ihm die Halskette zurück. »Legen Sie die Kette zurück. Die junge Dame möchte es sich noch mal überlegen.«
    »Wie Sie wünschen.« Er wirkte enttäuscht und legte die Kette wieder in die Schatulle.
    »Können wir zurückfahren?«, bat Taylor.
    »Selbstverständlich. Seid ihr im Rolls gekommen?«
    »Ja.«
    Hatch nahm sein Handy und drückte eine Taste. »Holen Sie uns bei Harry Winston ab«, sagte er und legte wieder auf. »Komm, Tara.«
    Tara nahm die Ohrringe ab, die sie gerade anprobierte, und gab sie der Verkäuferin zurück. »Entschuldigung. Wir müssen los.«
    Die drei gingen nach draußen, wo der Rolls schon auf sie wartete. Der schwarze Escalade stand dahinter. Griffin öffnete die Tür, und Taylor und Hatch stiegen ein. Tara setzte sich vorne neben dem Fahrer.
    »Weißt du, Taylor«, sagte Hatch,

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