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Die Lust des Bösen

Die Lust des Bösen

Titel: Die Lust des Bösen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cassandra Negra
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hängen, die sie an ihren Lieblingsmaler Caspar David Friedrich erinnerten. Unvermittelt kam ihr dessen kühle norddeutsche Natur in den Sinn. Eine auffällige Erscheinung mit blondem Haar, Backenbart und hagerem Körperbau. Sein bleiches Gesicht mit einem blauen Augenpaar unter den buschigen Augenbrauen hatte diesen ganz eigenen melancholischen Ausdruck, der sich später auch in seinen Werken wiederfand. Wie oft hatte sie versunken vor seinen Kunstwerken gestanden und war in eine andere Zeit, eine andere Welt eingetaucht? Sie mochte die geheimnisvolle, fast mystische Atmosphäre, die seine Bilder ausstrahlten.
    Lea durchquerte die Hotelhalle mit den vier im Quadrat gruppierten Marmorsäulen. Im hinteren Teil fand sich eine große, feudale und ausladende Marmortreppe. Mit ihrem alten typischen Säulengeländer führte sie in die oberen Etagen. Alles schien so erhalten wie in den Anfangsjahren gegen Ende des neunzehnten Jahrhunderts, als das Dolder noch ein Kurhaus gewesen war.
    Sie stieg aus dem Aufzug und lief den Gang entlang zur Maestrosuite Nummer 777. Dies war die schönste Suite des Hauses, in einem der Türme gelegen mit einem herrlichen Ausblick.
    Sie klopfte an die Tür, die gleich darauf geöffnet wurde. Eine wohlige Wärme kam ihr entgegen, das Licht war gedämpft, und viele duftende Kerzen brannten. Leise, romantische Musik erklang aus den Lautsprechern.
    Zwei Männer, mit schwarzen Ledermasken und knappen Ledershorts bekleidet, führten sie wortlos in ein Schlafzimmer, betrachteten sie eine Weile und forderten sie schließlich auf, sich zu entkleiden. 
    »Aber langsam«, sagte einer der beiden mit leiser Stimme.
    Sie öffnete den Reißverschluss ihres Kleides, ließ es über ihre Hüften gleiten und stand in ihrer schwarzen Spitzenunterwäsche und mit ihren Lack-Overknees vor den beiden.
    »Tanz für uns, sei sexy und törn uns an«, hörte sie einen der Männer sagen.
    Sie bewegte sich grazil wie eine Katze und begann, ihre Hüften zu wiegen. Während sie sie kreisen und ihren Bauch rotieren ließ, fühlte sie sich unglaublich sexy in ihren schwarzen Lackstiefeln. Sie bewegte nicht nur ihre Hüften, sondern auch ihre Hände. Mal gingen sie hoch in die Luft, drehten sich und wirbelten umher, mal schmiegten sie sich an ihre Seite. Sie schwang ihre Wespentaille und machte einige stoßartige Bewegungen in Richtung des Männerduos. Dann ließ sie ihren Körper nach unten gleiten – wie eine Schlange, die von ihrem Beschwörer wieder zurück in ihren Korb geleitet wird. Lasziv spreizte sie ihre Beine auseinander. Immer wieder drehte sie sich, wiegte sich im Rhythmus der Musik. Mal warf sie den Kopf in den Nacken, mal zeigte sie ihnen ihren Rücken.
    Schließlich stellte sie einen Fuß auf einen Stuhl und zog allmählich den Reißverschluss ihrer hochhackigen Stiefel herunter. So streifte sie erst einen, dann den anderen Stiefel ab. Dann öffnete sie die Verschlüsse ihrer Strapse, zog sie herunter und warf sie in den Raum. Während sie ihre Hüften weiter kreisen ließ, begann sie ihren BH abzustreifen und ließ ihn zu Boden gleiten. Als letztes schob sie ihre Hände in ihr Höschen und machte einige verführerische Bewegungen, bis sie auch ihre letzte Hülle fallen ließ. Weiter tanzte sie, immer weiter – nackt, wie Gott sie geschaffen hatte. Ihre Haut war feucht geworden und glänzte.
    Nachdem sie den Tanz eine Weile beobachtet hatten, begannen die Männer, zärtlich Leas Schultern, Arme und ihre Brüste zu streicheln. Dabei drückten sie sie sanft und strichen mit ihren Fingern über ihre Nippel, die sich aufrichteten und hart wurden. Weiter wanderten ihre Hände über ihren Bauch zu den Hüften, langsam zum Schambein und dann zu ihren Schenkeln. Zuerst an den Außenseiten, dann berührten sie mit ihren Fingern sanft ihre Innenschenkel.
    Leas Atem wurde schneller, und ihr Unterleib begann zu kribbeln. Sie merkte, wie ihre Schamlippen anschwollen und feucht wurden.
    Erst berührten die Männer Leas empfindliche Stelle nicht, bis dann einer der Unbekannten mit seinem Zeigefinger in ihre feuchte Möse drang. Sie zitterte, und ihr ganzer Körper bebte.
    Der Mann spürte es, zog seinen Finger, der ganz nass von ihrem Saft war, wieder heraus und setzte sich auf einen der dunkelbraunen Ohrenledersessel des Schlafzimmers. Dann befahl er ihr, zu ihm zu kommen und sich vor ihn zu knien.
    »Nimm ihn in deinen geilen Mund und lutsch ihn«, forderte er leise, aber bestimmt.
    Sie gehorchte, wie es ihr Job verlangte.

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