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Die Macht der Angst (German Edition)

Die Macht der Angst (German Edition)

Titel: Die Macht der Angst (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shannon McKenna
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habe kommen lassen.« Ihre Stimme triefte vor süßem Gift. »Hätte ich noch einmal die Chance, würde ich Keira dazu bringen, ihnen ihre verschrumpelten, kleinen, rosafarbenen Penisse abzubeißen.«
    »Jetzt reicht’s.« Tom schaute zu Des. »Unser Deal ist geplatzt. Ich kann mich nicht gleichzeitig mit deiner bösartigen Schlampe von einer Freundin und einem Messer in meinem Bein herumschlagen. Außerdem will ich McCloud für mich selbst. Ich werde das hier nehmen …«, er hielt den Dolch hoch, der in seinem Bein gesteckt hatte, »und es ihm heimzahlen.«
    »Nicht McCloud«, zischte Ava. »Er gehört mir.«
    »Ruhig, ganz ruhig«, griff Des ein. »Wir atmen jetzt alle mal tief durch.« Er beugte sich über Ava und fasste sie an den Schultern. »Sei still«, wisperte er. »Sonst verlieren wir alles.« Ava atmete zischend durch ihre gefletschten Zähne wie ein in die Ecke getriebenes Tier, doch Des hielt ihrem Blick stand. »Alles, was wir immer wollten«, sagte er in flehentlichem Ton. »Ziehen wir beide an einem Strang? Wirst du brav sein?«
    Sie senkte die Augen und nickte knapp.
    Des wandte sich wieder an Tom. »Ava bedauert ihr grobes Verhalten.«
    Tom quittierte das mit einem verächtlichen Schnauben. »Sie kann mir den Schwanz lutschen.«
    Ava lächelte ihn sonnig an. »Ich an deiner Stelle würde das nicht riskieren, Tom.«
    »Hört auf! Beide!«, blaffte Des. »Euch gegenseitig mit Beleidigungen zu torpedieren, führt zu nichts. Wir brauchen eine neue Strategie, wie wir McCloud erwischen können, ohne ihn zu verletzen.«
    »Drogen«, schlug Ava vor. »Ein Betäubungsgewehr. Ich werde es mit etwas Speziellem laden.«
    »Oder ein Elektroschocker«, meinte Ken.
    »Den hättet ihr letzte Nacht einsetzen sollen«, herrschte Ava ihn an. »Stattdessen habt ihr riskiert, sein Hirn noch mehr zu schädigen! Schlagstöcke? Ihr verdammten Idioten!«
    »Ava! Reiß dich zusammen!« Des massierte wieder seine Schläfen. »Parrish ist übrigens nicht mehr auf der Intensivstation«, bemerkte er brüsk. »Ich habe mit Marta telefoniert. Sein Zustand wurde auf ›gut‹ hochgestuft. Er wird die Klinik in Kürze verlassen, um die Suche nach Edie zu starten. Sobald er zu Hause ist, werden wir anfangen, Arrangements zu treffen.«
    »Ich dachte, McClouds Ergreifung wäre unerlässlich für diesen Plan«, wandte Tom ein.
    »Wir werden ihn schon ergreifen«, versicherte Des ihm.
    »Ach ja? Und wie stellst du dir das vor? Er ist abgehauen und bumst jetzt irgendwo in einem Hotel dieses Mädchen. Wieso sollte er überhaupt zurückkommen?«
    »Er wird zurückkommen.« Des hielt sein Handy hoch. »Ich habe seine Nummer, und ich habe etwas, das er will. Er wird kommen. Genau wie Edie, sobald die Abendnachrichten vermelden, dass ihr Daddy abgekratzt ist. Wir haben sie beide im Sack, Tommy.«
    Toms Nasenflügel bebten. »Diese Möglichkeit hättest du vorschlagen können, bevor du mich letzte Nacht Kopf und Kragen hast riskieren lassen.«
    »Tut mir leid, Mann. Ich ahnte auch nichts von seinen Nahkampffähigkeiten, aber ich wusste von deinen, die wirklich erstaunlich sind«, schmierte Des ihm Honig ums Maul. »Zum fraglichen Zeitpunkt schien es einfacher, ihn von dir schnappen zu lassen. Vergibst du mir?«
    Tom grunzte. »Überlass das Schwanzlutschen den Mädchen, Des. Sie können es besser.« Sein Blick flackerte zu Ava. Sie bleckte ihre weißen Zähne zu einem Lächeln.
    Des warf sich dazwischen, ehe sich die Atmosphäre weiter verschärfen konnte. »Wir müssen Überwachungskameras in McClouds und Edies Wohnungen installieren. Sollte einer von ihnen dort auftauchen, haben wir sie. Sehen sich die Gentlemen, nun ja … dazu in der Lage?«
    »Fick dich, Mann«, knurrte Ken.
    Richard öffnete halb ein Auge, schloss es wieder und stöhnte.
    »Wir kümmern uns darum«, versprach Tom.
    »Eine Sache noch.« Des wappnete sich innerlich. Es war ein beschissener Zeitpunkt für diese spezielle Unterhaltung, trotzdem musste sie geführt werden. »Ich wollte das Thema schon gestern anschneiden, doch dann sind die Dinge aus dem Ruder gelaufen. Ich spreche von unserem Entsorgungsproblem.«
    »Das haben wir bereits gestern erledigt«, erklärte Tom schroff. »Vor dem Bankett. Die Sache ist längst über die Bühne. Kümmere dich nicht um die Detailfragen.«
    »Ich meine nicht Keira«, entgegnete Des. »Sondern das, was sich schon jetzt im Kühlraum türmt. Ich weiß, es ist ein ungünstiger Moment, aber Parrish hätte gestern abnibbeln sollen, doch

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