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Die Macht der Angst (German Edition)

Die Macht der Angst (German Edition)

Titel: Die Macht der Angst (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shannon McKenna
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die Seite zu rollen, sodass ihr angespannter, widerstrebender Körper seinem zugewandt war.
    Er barg das Gesicht an ihrem Hals und atmete den süßen, warmen Duft ihrer Haut ein, genoss das seidige Kitzeln ihrer Haare. »Bitte, sei nicht sauer auf mich«, raunte er. »Das kann ich nicht auch noch ertragen.«
    Er hielt sie mit aller Kraft fest. Nach ein paar Minuten entspannte sie sich, kapitulierte mit einem bebenden Seufzen. Sie wob die Finger in seine Haare, die sich zu einer wilden, fast schulterlangen Mähne ausgewachsen hatten.
    »Du raubst mir den letzten Nerv«, sagte sie, während sie ihn streichelte. »Du ungehobelter Holzklotz.«
    »Ich weiß. Es tut mir leid.« Sean hob den Kopf und bedachte sie mit einem flehenden Blick. »Aber dieser Mann in meinem Traum? Das bin nicht ich, Liebling. Ich schwöre es.« Liv wollte etwas entgegnen, doch er kam ihr zuvor. »Und ich bin auch nicht in Panik wegen des Babys. Wirklich nicht. Zumindest nicht mehr, als es jeder andere normale Mensch wäre.«
    Sie kniff die Augen zusammen. »Und woher solltest ausgerechnet du wissen, was normal ist?«
    »Eins zu null für dich.« Sean schlängelte sich an ihrem Körper nach unten, bis er den Mund auf ihren Bauch pressen konnte. Er liebte es, das zu tun. Einfach dort zu liegen und das leise Flattern an seiner Wange zu spüren. Es gab ihm unglaublichen Auftrieb zu wissen, dass sein Kind dort drinnen war. Noch winzig klein, schwamm und trudelte es dort im Fruchtwasser. Bei der letzten Ultraschalluntersuchung war es etwa so groß gewesen wie seine Faust. Ein unfassbares Wunder, dieses erstaunliche, kleine Menschlein.
    Nein, es war nicht dieses süße, kleine Wesen, vor dem er sich fürchtete. Hier gab es keine Monster, hier regierte das Gute.
    »Ich freue mich wahnsinnig auf das Baby«, murmelte er. »Ich bin überglücklich. Und auch du musst keine Angst haben. Du wirst das Kind nicht im Bus vergessen. Du wirst eine unglaubliche Mutter sein. Eine absolute Löwenmutter.«
    Von einem leisen Lachen geschüttelt, knuffte sie ihn in die Schulter. »Ach, sei still. Es ist ja nicht gerade so, als hätte ich selbst das Paradebeispiel einer Übermutter vorzuweisen.«
    Sean zog eine Grimasse in der Dunkelheit. Das war allerdings wahr. Livs Mutter zählte zu den Menschen, die er auf diesem Planeten am allerwenigsten schätzte. Gelinde ausgedrückt, hatte sie als Mutter auf ganzer Länge versagt. Leider hatte Livs bevorstehende Niederkunft die Frau dazu bewogen, Frieden mit ihrer Tochter zu suchen. Sie verzehrte sich nach diesem Enkel. Möge Gott dem armen, ahnungslosen Kind beistehen. Möge Gott ihnen allen beistehen.
    »Nein, wirklich«, beharrte er. Er schob Livs übergroßes Schlafshirt nach oben und fand sie darunter nackt vor. Zum Glück hatte sie endlich begriffen, dass das Tragen eines Slips im Bett für ihn eine unwiderstehliche Herausforderung darstellte.
    Sean strich mit den Lippen über ihre samtweiche Haut und arbeitete sich weiter nach unten vor. Er erkundete ihre Hügel und Täler, denen die Schwangerschaft neue Formen gegeben hatte, aber ihre duftigen, seidigen, kitzelnden Löckchen, die ihre pinkfarbene Scham verhüllten, waren bis ins Detail unverändert perfekt. Nein, besser. Sie waren wie zarte Blütenblätter, die ihn mit ihrer saftigen Süße verlockten.
    »Sean!« Liv wand sich kichernd unter ihm. »So gewinnt man keinen Streit!«
    »Was für ein Streit? Worüber streiten wir denn?«
    »Lass deine Witze. Wir müssen miteinander kommunizieren.«
    »Aber das tun wir doch. Auf die bestmögliche Weise. Dies ist kein Trick, um einen Streit zu gewinnen.« Neckend fuhr er mit der Zunge über ihre Spalte. »Sondern nur ein kleiner Themenwechsel.«
    »Schon klar. Als ob ich das nicht wüsste.« Sie unterdrückte einen weiteren Ansturm von Gelächter. »Du bist bei deinem absoluten Lieblingsthema.«
    »Erwischt.« Sean küsste ihre Leiste. »Aber das neue Thema ist besser als das alte. Ich wollte dir gerade erzählen, wie fantastisch und anbetungswürdig du bist. Was für eine fabelhafte Mutter du sein wirst. Dein Mut, deine Schönheit, dein Charakter …« Er ließ einen Finger in sie hineingleiten und folgte dem Pfad mit der Zunge, indem er langsam und gierig über ihr Fleisch, über all ihre äußeren Lustpunkte leckte. »Deine süße, saftige Spalte. Meine Prinzessin, meine Königin, meine Göttin, mein Ein und Alles. Keine Streitereien. Worüber sollten wir streiten?«
    Liv grub die Fingernägel in seine Schultern. »Ich meine

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