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Die Macht der ewigen Liebe

Die Macht der ewigen Liebe

Titel: Die Macht der ewigen Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Corrine Jackson
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ironisch.
    Lottie zuckte mit den Achseln. »Na ja, ich dachte mir, die Heilerin würde sich in einem Zimmer ohne Beschützer vielleicht wohler fühlen.«
    »Die Heilerin hat übrigens auch einen Namen!«, murrte Erin.
    Ich fuhr zusammen. Das konnte ja heiter werden, wenn wir nicht mal fünf Minuten miteinander auskamen.
    Lottie zuckte nur einfach wieder mit den Achseln. »Wie auch immer. Ihr nehmt jedenfalls Ashers Zimmer ganz oben neben meinem. Gabriel und Asher schlafen in Gabriels Zimmer. Und Remy kriegt das Zimmer im Souterrain.«
    Sie quartierten mich im Erdgeschoss ein, damit ein ganzes Stockwerk zwischen mir und den anderen lag. Na super. Hatte Asher das so entschieden? Wann würde seine Ablehnung ihren Stachel verlieren?
    Als Lottie meinen Gesichtsausdruck sah, setzte sie hinzu: »Das war Gabriels Idee. Meckere also bitte ihn an, falls dir etwas nicht passt, und nicht mich.«
    Ich hielt beide Hände hoch. »Zum Streiten bin ich zu müde. Ich geh mal runter und schlafe eine Runde, glaube ich. Wohin sind denn Asher und Gabriel verschwunden?«
    »Ich bin mir nicht sicher. Wahrscheinlich sind sie oben und räumen die Zimmer um.«
    Gute Antwort, dachte ich und schleppte mich zur Treppe, nachdem ich den anderen noch einmal zugewinkt hatte. Ich hatte während des gesamten Flugs kein Auge zugetan und war so müde, dass ich gegen Wände stolperte. Nach der Szene mit Asher im Flieger und den seltsamen Blicken Gabriels konnte ich es gar nicht erwarten, eine Weile für mich zu sein.
    Unten angekommen, freute ich mich, als ich nun endlich meinen Schutzwall senken konnte. Ihn ständig oben zu behalten, kostete Energie, über die ich nicht verfügte. Ich zögerte, in welche Richtung ich gehen sollte. Achselzuckend begab ich mich zu der Seite, die zur Straße blickte. Ich durchquerte das von Lottie erwähnte Familienzimmer und landete schließlich im Weingewölbe. In seinen Regalen lagen Dutzende sehr teuer aussehende Flaschen.
    »Dieses Haus gleicht dem Met!«, murmelte ich. Ich hatte mich einmal in dem riesigen New Yorker Museum verlaufen, und fühlte mich jetzt genauso verloren.
    »Wenn du dich erst mal auskennst, ist es ganz einfach.«
    Ich fuhr herum und entdeckte Gabriel, der in der Tür stand und mir den Weg hinaus versperrte. Er schien keine Anstalten machen zu wollen, zur Seite zu treten, sondern überkreuzte die Beine und lehnte sich mit seiner schlanken Hüfte an den Türrahmen. Er beobachtete mich und hatte die Lippen wieder zu diesem seltsamen Lächeln verzogen … Er erinnerte mich an eine Katze, die eine Maus zum Spielen entdeckt hat.
    »Oh, ich glaube, die Katze bist eher du«, meinte er mit seidiger Stimme. »So clever und so schwer einzuordnen wie du bist.«
    Ich verengte die Augen. »Sehr witzig! Und das macht aus dir dann die Maus, oder wie?«
    »Fang mich und finde es heraus«, forderte er mich auf. Seine grünen Augen wurden dunkler.
    Ich zog scharf die Luft ein, als mir unvermittelt heiß und kalt zugleich wurde. Vor Verlegenheit fingen meine Wangen an zu glühen. So wie das klang, konnte er es nicht gemeint haben. Denn das klang wie etwas, das ein Typ zu einem Mädchen sagte, das er gern hatte.
    »Falls du verwirrt sein solltest, Remington, dann lass dirsagen, dass ich gerade mit dir geflirtet habe. Und ich habe dich mehr als gern.«
    Mein System wurde sofort in höchste Alarmbereitschaft versetzt, und alle Alarmglocken schrillten heftig. Vor Nervosität wurden meine Hände feucht, und mein Herz raste, als hätte ich mir gerade ein Red Bull zusammen mit einer Gallone Espresso reingepfiffen.
    »Äh, Gabriel, ich glaube nicht …« Mir ging ein Licht auf, und ich verstummte. Gabriel flirtete mit mir. Wenn Gabriel mit mir flirtete, dann wusste er Bescheid …
    Seine Lippen kräuselten sich zu einem zufriedenen Lächeln, sodass sie noch sinnlicher wirkten. »… dass zwischen dir und Asher Schluss ist? Oh ja, allerdings!«
    Und verflucht wollte ich sein, wenn er deswegen nicht glücklich aussah. »Woher?« Mehr als ein Wort brachte ich nicht heraus.
    »Lucy. Es ist ihr im Flugzeug herausgerutscht. Und werde jetzt bloß nicht sauer auf sie. Sie hatte keine Ahnung, dass ich es noch nicht wusste.« Gabriel straffte sich. Er war viel größer, als ich ihn in Erinnerung hatte. Er hatte mehr von allem, als ich es in Erinnerung hatte. Rasch wich ich einen Schritt zurück, den er mit einem Schritt nach vorn parierte. »Was ich wirklich interessant finde, Remington, ist die Tatsache, dass du damit in der ganzen

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