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Die Macht der ewigen Liebe

Die Macht der ewigen Liebe

Titel: Die Macht der ewigen Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Corrine Jackson
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Material, das mehr kostet als mein rechter Arm?«
    »Nein, er ist aus den Tränen tausender zerstörter Träume gefertigt. Seit wann regst du dich über hübsche Sachen auf?«
    »Seitdem mir klar geworden ist, dass ihr steinreich seid, was noch einen Schritt weitergeht als das von mir vermutete stinkreich.« Ich setzte meine Hände ein, um ihm in der Luft die verschiedenen Dimensionen zu zeigen.
    »Snob!«, warf er mir vor, während er die Sandwiches in der Bratpfanne röstete.
    »Gar nicht!«, schmollte ich.
    »Aber wohl. Du bist ein Snob, der umgekehrt funktioniert. Unser Geld macht dich wahnsinnig.«
    Beim Betreten dieses Hauses war mir wirklich die Spucke weggeblieben. »Stimmt. Wo ich herkomme, hatten wir nie viel. Dekadent ist für das hier schon gar kein Ausdruck mehr.«
    Er legte die beiden Sandwiches auf einen Teller und goss die Suppe in zwei Schüsseln. »Wieso genießt du es nicht einfach?«
    Ich nahm die Milchgläser und folgte ihm ins Esszimmer. »Ich werde mich bemühen. Ehrlich gesagt, hat es mir vor allem die Fußbodenheizung im Badezimmer angetan.«
    Erin, die noch immer am Tisch saß, riss den Kopf hoch. »Die Badezimmerböden sind beheizbar? Wollt ihr mich veräppeln?« Ich nickte, und sie rannte mit den Worten »Das muss ich checken!« aus dem Raum.
    Lachend reichte Asher mir einen Teller. Wir schafften es, das Essen in einvernehmlichem Schweigen zu uns zu nehmen. Vielleicht hatten wir in dem Flugzeug ja einen Wendepunkt erreicht: Er wollte nicht mit mir zusammen sein, und ich konnte das akzeptieren. Deshalb mussten wir ja keine Feinde sein.
    Ich schob meinen Teller weg. »Na, und was ist nun geplant? Erin erzählte, Gabriel und Lottie würden ein paar Tage alte Freunde besuchen?«
    »Stimmt. Sie können dort ja nicht aufkreuzen und gleich Fragen stellen. Also hängen sie bei Spencer und Miranda rum, sodass bekannt wird, dass sie in der Stadt sind, und schauen, was sie in Erfahrung bringen können.«
    Spencer und Miranda waren zwei Beschützerfreunde der Blackwells, die einst zu Besuch nach Blackwell Falls gekommen waren. Damals hatten wir uns davor gefürchtet, was sie tun würden, wenn sie mich entdeckten. Wie sah die Sache jetzt aus?
    Ich spielte mit meinem Löffel. »Und was ist mit dir? Wieso hast du sie nicht begleitet?« Dass Erin und ich nicht mitkommen konnten, war klar. Hallo, Heilerinnen! Und Lucy konnte sich nicht zur Wehr setzen. Doch Asher war mit diesen Leuten befreundet.
    Er fuhr sich durchs Haar. »Sie würden merken, dass ich anders bin. Gabriel und Lottie ist es schließlich auch gleich aufgefallen.«
    Asher bemühte sich, nicht zu zeigen, wie sehr ihn das mitnahm, aber ich kannte ihn. Er war total frustriert! Bestimmtwäre er auch gern aktiv geworden, doch wenn die Beschützer spürten, dass er seine Fähigkeiten eingebüßt hatte, würden sie Fragen stellen. Fragen, die direkt zu mir führen würden. Also saß er mit uns hier fest.
    »Oje, das kann ja heiter werden.« Auf seinen fragenden Blick hin setzte ich hinzu: »Du mit drei Miezen. Ausgangssperre inklusive. Zu dumm, dass es nicht noch ein paar Räume mehr gibt, damit wir uns aus dem Weg gehen können.«
    Ich machte ein übertrieben trauriges Gesicht. Asher lachte zwar nicht, aber er lächelte. Immerhin! Sein leerer Teller und seine leere Schüssel erinnerten mich daran, wie lässig er jetzt damit umging, alles zu schmecken. Anfangs war er noch völlig aus dem Häuschen gewesen. »Ist es denn wirklich so schlimm, Asher, ich meine, menschlich zu sein? Hat es gar keine guten Seiten?«
    Sobald die Worte heraus waren, hätte ich sie am liebsten zurückgenommen. Seine belustigte Miene verschwand, und er wirkte in die Enge getrieben. Seine Augen huschten im Raum umher, als würde er sich nach einer Fluchtmöglichkeit umsehen. Folglich räusperte ich mich und tat so, als hätte ich gescherzt. »Schließlich müsste man für ein getoastetes Käse-Sandwich eigentlich bereit sein, alles herzugeben, oder nicht?«
    Ich führte ihn nicht hinters Licht, trotzdem ging er auf meinen schlechten Scherz ein. »Ich dachte, du wärst verrückt nach Makkaroni mit Käse?«
    Ich räumte unser Geschirr ab. »Ich bin ganz allgemein verrückt nach Käse.« Er folgte mir mit Erins Müslischüssel in die Küche. »Hey, wo steckt Lucy eigentlich?«
    »Nebenan im Arbeitszimmer, glaube ich. Sie hatte dieses Buch dabei, das du Alcais gemopst hast, und erwähnte, dass sie es lesen wolle.«
    Bei meinem letzten Besuch in Alcais’ Haus hatte ich den Band

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