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Die Magier von Shannara 3 - Die Verschwörung der Druiden

Die Magier von Shannara 3 - Die Verschwörung der Druiden

Titel: Die Magier von Shannara 3 - Die Verschwörung der Druiden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Terry Brooks
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HukaEbene, und dort suche ich mir einen Ort, wo man mich aufnimmt.« Ihr fiel nichts ein, was sie erwidern konnte. Er sollte aufhören, so zu reden. Sie würden schon eine Möglichkeit finden, ihn aus der Verfemung zu holen. Er musste nur warten, bis sie genau in Erfahrung gebracht hatten, was geschehen würde, wenn sie den Dunkelstab benutzten. Aber Weka Dart ging im Kopfe bereits seine Möglichkeiten durch und bedachte sein Leben und seine Pläne für die Zukunft neu. Er fand sich mit den Realitäten besser ab als sie. »Entscheide heute Nacht nichts«, schlug sie ihm vor. »Warte, bis wir den Stab ausprobieren konnten. Tust du das?«
    Daraufhin schwieg er lange. Schließlich sagte er: »Ich werde darüber schlafen, Straken-Königin, und mir die Sache in Ruhe überlegen.« »Um mehr möchte ich dich nicht bitten«, sagte sie.
    »Ich wäre ein guter Fänger für dich. Gibt es drüben Dinge, die ich fangen kann? Oder vor denen ich dich beschützen kann? Es muss doch etwas geben.«
    »Ich habe Feinde«, versicherte sie ihm. »Ich habe immer Feinde.« Sie beobachtete, wie er sich hinlegte und zu einer Kugel zusammenrollte. »Ich werde dich vor deinen Feinden beschützen«, sagte er leise. »Ich werde dich beschützen.«
    »Ich weiß.«
    Dunkle, bedrohliche Gedanken vertrieben ihre Müdigkeit, und sie saß da und starrte hinaus in die Nacht. Sie sollte eigentlich fähig sein, mehr für ihn zu tun, als sie zu können glaubte. Sie sollte ihm helfen können. Aber sie wusste nicht, wie und auf welche Weise. Deshalb fühlte sie sich schwach und ohnmächtig. »Ich werde für dich da sein«, wisperte er.
    Dann sagte er nichts mehr.
    In der Dämmerung, als der Tag sich mit einem silbrigen Hauch im Osten ankündigte, erwachte sie. Der Himmel war trüb, und die Wolken zogen dicht über den Pashanon dahin. Im Südwesten braute sich ein Sturm zusammen, und man sah einen Schleier aus Regen, der sich ostwärts in Richtung Huka-Ebene bewegte.
    Sie blickte sich um. Pen schlief fest neben ihr und hielt den Dunkelstab im Arm. Weka Dart war nicht zu sehen. Einen Moment lang suchte sie die Umgebung ab, doch entdeckte sie ihn nicht. Anscheinend war er früh aufgebrochen, um den Pass auszukundschaften.
    Sie weckte Pen, und nachdem sie die Reste der Wurzeln gegessen hatten, die Weka Dart zum Abendessen für sie gesammelt hatte, gingen sie los. Grianne drängte es nun voran, sie wollte ihr Ziel rasch erreichen. Sie war sich bewusst, wie zerbrechlich sie war. Noch hatte sie die Erlebnisse bei Tael Riverine nicht verwunden, und ihre Kraft bezog sie hauptsächlich aus dem Wissen, dass sie bald endgültig von ihm befreit wäre. Wenn sie aus der Verfemung geflohen war, würde sie sich erholen. Das würde genug Abstand zwischen ihr und dem schaffen, was er ihr angetan hatte, und sie würde ihre verunsicherte Seele ins Gleichgewicht bringen. Die Erinnerungen würden ewig bleiben, doch vielleicht konnte sie ihnen die Schärfe nehmen. Im Augenblick hielt sie allein deshalb durch, weil sie alle Reste von Entschlossenheit, Sturheit und Stolz zusammenraffte. Sie war die Ard Rhys, doch um wieder zu einem ganzen Menschen zu werden, musste sie ihre Position und ihren Titel zurückerlangen. Mit gehetztem Blick schaute sie sich um. Die Bedrücktheit der Welt von Jarka Ruus zwängte sie ein. Einen Tag länger in der Verfemung, und sie konnte nicht mehr sicher sein, ob sie sich nicht dem Wahnsinn ergeben würde, der seit ihrer Ankunft hier mit seinen Klauen nach ihr griff. Die Zeit wurde knapp für sie. Ihr klopfendes Herz machte ihr deutlich, wie die Zeit verstrich.
    Sie stiegen den Pass hinauf und schauten häufig über die Schulter zur Ebene hinunter, die langsam im heranziehenden Sturm verschwand. Offensichtlich wurden sie nicht verfolgt, und nichts deutete auf bevorstehende Gefahren hin.
    Noch immer gab es keine Spur von Weka Dart.
    Gegen Mittag erreichten sie die bewaldeten Höhen der Drachenkette und gingen nach Westen weiter, zu dem Ort, wo sie in die Verfemung gekommen waren. Der Tag blieb düster, die Sturmwolken zogen beständig nach Osten. Der Wind hatte an Stärke zugenommen, und die ersten Regentropfen wurden ihnen ins Gesicht geweht. Da sie nicht in den Sturm geraten wollten, eilten sie weiter. Grianne bestimmte den Weg; inzwischen konnte sie sich besser orientieren. Der Junge ging schweigend neben ihr, der Stab war verhüllt und nicht zu sehen.
    In der Ferne grollte Donner, und Blitze zuckten über die Ebene. Recht unerwartet traten sie aus dem

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