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Die Magier von Shannara 3 - Die Verschwörung der Druiden

Die Magier von Shannara 3 - Die Verschwörung der Druiden

Titel: Die Magier von Shannara 3 - Die Verschwörung der Druiden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Terry Brooks
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Atalan spuckte aus. »Wenn ich zu ungeduldig bin, bist du zu vorsichtig. Du verzögerst alles zu lange. Beweg dich ein wenig schneller, und unser Erfolg wird umso größer sein. Sollen wir der Ard Rhys nun helfen oder nicht?«
    »Dräng mich nicht«, erwiderte Kermadec milde. »Und stell meine Ergebenheit der Ard Rhys gegenüber nicht in Frage. Dazu hast du kein Recht.«
    »Pst«, zischelte Barek ihnen zu. Er stand an einem mit Läden verschlossenen Fenster und hielt Wache, während ein Dutzend Gnomenjäger auf dem Weg zu den Wehrgängen vorbeirannten. »Man hört euch, wenn ihr so schreit!«
    Die Brüder sahen sich einen Moment in die Augen, dann wandte sich Atalan achselzuckend ab. »Du bist der Maturen, Kermadec. Du bist der Anführer. Die Verantwortung liegt bei dir. Wer bin ich, deine Entscheidung in Frage zu stellen?«
    Er ließ sich an der Wand nieder und starrte ins Leere. Kermadec, in dem Wut und Verlegenheit brodelten, drehte sich zur Tür um und ignorierte ihn.
    Es war dunkel, als Grianne und Pen den Aufstieg in die Drachenkette begannen. Schatten von skelettartigen Bäumen und fernen Gipfeln reckten sich über das Land. Im Westen ging der Himmel von grau zu schwarz über, und in der Stille des Zwielichts, welche den Übergang von Tag zu Nacht anzeigt, zogen sich die Wesen des Tages zurück, derweil die Kreaturen der Nacht hervorkamen. Die Geräusche verstummten, als würden sie unter der Oberfläche eines endlosen Meeres verschluckt, und die Welt wurde zu einem Ort für die Schnellen und die Toten. Griannes Blick schweifte unaufhörlich über das Land und suchte nach Wesen, die möglicherweise auf der Jagd nach ihnen waren. Der Junge ging schweigend neben ihr. Weka Dart hatten sie seit seinem Verschwinden nicht mehr gesehen, aber sie spürte, dass er in der Nähe war, sie beobachtete und bereit war, sie abermals zu retten, sollte es notwendig werden. Oder sich selbst zu retten. Sie kannte den Ulk Bog inzwischen recht gut und wusste, gleichgültig, welche guten Absichten er verfolgte, er würde sich doch immer zuerst um sich selbst kümmern.
    Dennoch erschienen ihr solche Gedanken kleinlich, nachdem er den Drachen fortgelockt hatte. Sie wünschte sich, sie hätte eine bessere Meinung von dem Ulk Bog, aber leider wusste sie allzu gut, wie er sich bisher durchs Leben geschlagen hatte.
    Nur Augenblicke danach tauchte Weka Dart aus der Dunkelheit auf und stand so plötzlich vor ihr, dass sie beinahe zugeschlagen hätte. »Straken!«, zischte er ihr mit deutlichem Tadel in der Stimme zu. »Du darfst im Dunkeln nicht weitergehen! Zu viele Wesen jagen in der Nacht, und sogar ich kann sie nicht alle sehen! Wir müssen Rast machen und auf den Morgen warten!«
    Sie wollte ihr Ziel so schnell wie möglich erreichen und die Verfemung ein für alle Mal verlassen. Angesichts seines eindringlichen Tons zögerte sie jedoch. »Ist es wirklich so gefährlich? Wir sind fast da.«
    »Du bist noch längst nicht so nah am Ziel, wie du glaubst. Dies ist ein anderer Pass als der auf dem Hinweg. Es ist besser, nicht den gleichen Weg zweimal zu benutzen, da Tael Riverine nach dir sucht. Nein, Grianne mit der mächtigen Magie, du musst jetzt anhalten. Du und der Junge. Ruht euch hier aus. Wartet auf das Morgengrauen.« Das taten sie also, suchten sich einen Platz zwischen einigen Felsen, die ihnen auf drei Seiten Schutz boten und auch ein wenig überhingen. Sie einigten sich darauf, abwechselnd die Wache zu übernehmen. Beim ersten Licht würden sie wieder aufbrechen. Die Reise würde nur mehr ein paar Stunden dauern.
    Dann, dachte Grianne bei sich, wäre sie wieder frei.
    »Weka Dart«, sagte sie, nachdem sie sich zwischen den Felsen niedergelassen hatten. Sie konnte ihn in der diesigen Dunkelheit kaum erkennen, den düsteren Schemen, den er abgab. Nur seine Augen glitzerten wachsam. »Ich muss dir etwas mitteilen.« Pen seufzte, weil er wusste, was nun kommen würde. Sie strich sich das Haar aus dem Gesicht und fragte sich, wie sie es am besten ausdrücken könnte, entschied sich dann, es einfach offen heraus zu sagen.
    »Penderrin hat mir erzählt, dass der Dunkelstab dich aus der Verfemung nicht mitnehmen wird. Er befördert nur ihn und mich. Niemanden sonst.«
    Weka Dart schnaubte. »Der Junge irrt sich. Oder er unterschätzt die Macht deiner Magie. Du wirst eine Möglichkeit finden, mich mitzunehmen, auch wenn der Stab es nicht will.«
    Sie seufzte. »Ich glaube nicht. Das ist alte Magie, älter als ich, und mächtiger. Die

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