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Die McDermotts 02 - Manchmal

Die McDermotts 02 - Manchmal

Titel: Die McDermotts 02 - Manchmal Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marina Schuster
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Beispiel über deine Kleidung auch.«
    »Nein, das tue ich nicht«, knurrte er, »und fang jetzt bloß nicht an, irgendetwas irgendwo hineinzudeuten, wo nichts ist.«
    Sie lächelte. »Nach
nichts
sieht mir das aber nicht aus.« In diesem Augenblick kam Melody an den Tisch zurück und taktvoll wechselte Lauren das Thema. »Mel, ich habe eine Bitte«, begann sie zögernd, »ich weiß, es ist etwas kurzfristig und ich bin nicht böse, wenn du Nein sagst.«
    »Okay, schieß los.«
    »Ich muss morgen geschäftlich nach Austin, bis zum Sonntagnachmittag, und ich wollte dich fragen, ob du vielleicht zu mir kommen und auf Timmy aufpassen könntest. Callan und Joyce sind ja immer noch auf Hochzeitsreise, Jordan hat Dienst hier in der Bar und Rose habe ich in den letzten Wochen schon so oft bemüht.«
    »Klar, das mache ich gerne, ich habe sowieso nichts anderes vor«, stimmte Melody sofort zu.
    »Gut, dass du auch noch einen weiteren Bruder hast«, brummte Adrian und er hörte sich ein wenig verletzt an.
    Erstaunt hob Lauren die Augenbrauen. »Seit wann hast du denn Zeit, Babysitter zu spielen? Ich dachte, du hast so viel zu tun.«
    »Jetzt stell mich nicht so hin, als hätte ich dir noch nie Hilfe angeboten«, sagte er trocken. »Warum bringst du Timmy nicht einfach zu mir?«
    Lauren schaute fragend zu Melody und diese nickte. »Eine gute Idee. Bestimmt würde es ihm gefallen, ein bisschen im Pool zu schwimmen, und ich kann mit ihm malen, langweilig wird es garantiert nicht werden.«
    »Also gut, dann liefere ich ihn morgen früh bei euch ab. Ich hoffe, ihr wisst, worauf ihr euch da einlasst, einen Sack Flöhe zu hüten ist im Moment leichter. Er ist in der letzten Zeit so quirlig und kaum zu bändigen.«
    »Ich glaube, ihm fehlt ab und zu nur eine männliche Hand«, mutmaßte Adrian, »Onkels sind nun mal kein Ersatz für einen Vater.«
    »Jetzt fang nicht wieder damit an«, seufzte Lauren und verdrehte die Augen.
    »Schon gut, du weißt, dass ich es nicht böse meine«, beschwichtigte er sie. »Und mach dir keine Gedanken, wir kommen bestimmt mit ihm klar.« Mit einem kleinen Seitenblick auf Melody fügte er schmunzelnd hinzu: »Schlimmer kann das Chaos ja nicht werden.«
    »Hey«, sie knuffte ihn scherzhaft in die Seite, »was soll denn das heißen?«
    »Nun, Sie haben mein Auto zu Schrott gefahren, schreddern meine wichtige Geschäftspost, stellen mein Wohnzimmer auf den Kopf, ruinieren mir meine Schuhe – da wird mir doch so ein neunjähriger Knirps nichts anhaben können«, erklärte er grinsend.
    Amüsiert verfolgte Lauren den Wortwechsel der beiden. »Du Ärmster«, sagte sie dann ironisch zu ihrem Bruder, »so, wie ich das sehe, scheint es dir mit Melody ja wirklich richtig schlecht zu gehen.«
    »Hast du eigentlich eine Ahnung, wie spät es ist?«, knurrte Darren Ward ungehalten ins Telefon.
    »Tut mir leid Boss, aber ich dachte, das würde Sie interessieren, sonst hätte ich Sie nicht aus dem Bett geklingelt.«
    »Dann los, und wehe, es ist nichts Wichtiges.«
    »Es geht um die Frau in McDermotts Vorzimmer, Melody Foster«, begann Lance, »so wie es aussieht, läuft da was zwischen den beiden.«
    »Was? Das kann nicht sein«, unterbrach Darren ihn. »Adrian McDermott hat seit seiner Scheidung keine Frau mehr angerührt. Der Kerl sitzt entweder in seinem Büro oder zu Hause, das Einzige, womit er sich vergnügt, ist seine Arbeit.«
    »Ich könnte meinen Hintern darauf verwetten, Boss. Ich war vorhin in der Cactus-Bar, und die zwei haben zusammen getanzt. Sie hätten mal sehen sollen, wie die sich angeschaut haben. Anschließend ist sie mit ihm weggefahren und ich kann mir sehr gut vorstellen, weshalb.«
    »Bist du denn sicher, dass es überhaupt Melody Foster war?«
    »Absolut sicher. Shanice war zweimal oben im Vorzimmer und hat mit ihr gesprochen. Die Beschreibung, die sie mir gegeben hat, passt eindeutig auf die Frau, die heute Abend mit McDermott in der Bar war. Sieht so aus, als wäre da etwas Ernstes zwischen den beiden, seine Schwester saß mit am Tisch und sie wirkten äußerst vertraut. Außerdem war sie letzte Woche auch schon mit Lauren McDermott in der Bar, sie scheint also bereits halb zur Familie zu gehören«, berichtete Lance. »Später habe ich mit ihr getanzt, aber außer dass sie mit ihm bekannt ist und aus New Orleans kommt, konnte ich nichts aus ihr herausbekommen, sie war nicht sonderlich gesprächig.«
    Darren überlegte einen Moment. »Falls sie wirklich seine Geliebte ist, haben wir keine

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