Die Medizinfrau
einbezieht. Du verfolgst mich sogar in meinen Träumen.«
Er entwand ihr eine Hand und wölbte sie um eine ihrer Brüste. Die Hitze seiner Berührung brannte bis in die Fußspitzen.
»Heute im Schacht sind mir einige Dinge durch den Kopf gegangen.« Sein Daumen beschrieb träge Kreise um ihre Brustknospe, seine Augen brannten sich in ihre Seele. »Ich habe herausgefunden, daß du mich liebst.«
Sie wollte diesen Unsinn zurückweisen, doch er schüttelte den Kopf.
»Ich habe dem Tod ins Auge geschaut und dabei entdeckt, daß das Leben kostbar und kurz ist. Und nur ein Dummkopf nimmt sich nicht das, was er will, und was er braucht. Und ich will und brauche dich so sehr, daß ich lichterloh brenne, wenn ich dich nicht bekomme.«
Beide Hände streichelten sie nun, drückte sie gegen die Wand, hoben und umfingen ihre Brüste. Sein Körper bedrängte sie, und als sein Kopf sich neigte, und sein Mund durch das dünne Hemd an einer Brustspitze saugte, glaubte Olivia, den Boden unter den Füßen zu verlieren.
»Ich verstehe, wenn du es ganz langsam haben willst«, hauchte er an ihre Haut. »Wir machen es ganz behutsam; wir haben die ganze Nacht Zeit für uns.«
Er hob sie hoch, der harte Schaft seiner männlichen Erregung preßte sich gegen ihren Bauch. Seine Hände glitten über ihre Hinterbacken, und sie öffnete ihm die Sehnsucht ihrer Schenkel. Seine Finger strichen sanft über die Stelle, wo das süße Verlangen beinahe zur Qual geworden war. Jede Kraft wich aus ihr, als er sie zart berührte und streichelte. Ein Schwall heißer, cremiger Feuchtigkeit benäßte seine forschenden Finger.
»Ja, du bist bereit für mich, Liebes. Dein Blut kocht, und du sehnst dich nach mir.«
Ihre Arme um Gabes Hals geschlungen, schmiegte sie sich an ihn. Nie hatte sie geahnt, daß sie zu solchen Gefühlen fähig sei, daß ihr Herz so rasen, ihr Puls so hämmern, ihr Körper sich in solchem Feuer verzehren könnte. Jede seiner Berührungen, jedes seiner Worte ließen das Feuer heißer brennen. Sie war seinem Ansturm und ihrer Wollust hilflos ausgeliefert.
Er trug sie zum Bett, zog den Vorhang vor und streifte ihr das Hemd ab. Nackt und ohne jede Scham lag sie zwischen seinen gespreizten Beinen unter seinen brennenden Blicken. Sie fühlte sich klein wie ein Kätzchen, stark wie eine Löwin, hilflos, allmächtig, verängstigt und jubilierend, alles zur gleichen Zeit. Mit angespannten Gesichtsmuskeln betrachtete er seinen Besitz, seine sinnlichen Lippen bebten, seine Brust hob und senkte sich schwer, und sie begehrte ihn mehr als je etwas in ihrem Leben.
Mit behutsamen Bewegungen – als beschwöre ein falscher Handgriff eine Katastrophe herauf – streifte er sein Hemd und das wollene Unterhemd ab, nestelte am Gürtel, schälte sich aus den Hosen und entblößte seine prachtvoll hochgereckte Männlichkeit. Wie ein nackter Apoll kniete er auf dem Bett, breitschultrig, schmalhüftig, mit muskelbepackten Oberschenkeln und seiner unverfroren zur Schau gestellten Erektion.
»Du bist schön«, wisperte sie.
Er lachte. »Dann passen wir gut zusammen, du und ich.«
Zaghaft berührte sie den harten Schaft. Er nahm ihre Hand und legte ihre Finger um seine pochende Härte, seine Hüften schoben sich vor, seine Eichel stieß in ihre Hand.
»O Gott!« stöhnte er.
Fasziniert von dem Spiel liebkoste Olivia ihn tastend. Sein Kopf fiel nach hinten, die Muskelstränge seines Halses quollen hervor in der Anstrengung, die Beherrschung nicht zu verlieren. Mit leisem Knurren entzog er sich ihr.
»Neugierige, kleine Katze.« Er nahm ihre Hände und legte sie seitlich neben ihrem Kopf auf das Kissen. »Wenn du so weitermachst, ist unser Spiel schnell beendet.« Seine Zunge wanderte ihren Hals entlang und fand ihren Mund. »Du schmeckst so süß, ich könnte dich auffressen«, raunte er. »Öffne deine Lippen.«
Sie gehorchte und erschauerte, als seine Zunge sich in ihren Mund drängte. Er streichelte ihre Brüste, ihren Nabel, die Innenseiten ihrer Schenkel, steigerte ihr Verlangen. Sie wölbte sich ihm entgegen, kleine tierische Laute entrangen sich ihrer Kehle.
Er lachte leise, und der warme Hauch seines Lachens berührte das tiefste Geheimnis ihres Fleisches. Er drückte einen Kuß zwischen ihre Schenkel, dann wanderte sein Mund wieder ihren Körper nach oben und fand erneut ihren Mund.
»Doktor Baron, bei allem, was Sie über die menschliche Anatomie wissen, das wußten Sie nicht, habe ich recht?«
Sein Finger glitt in die geheimste Furche
Weitere Kostenlose Bücher