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Die Nacht wird heiß!: Erotischer Roman (German Edition)

Die Nacht wird heiß!: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Die Nacht wird heiß!: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lacey Alexander
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vielleicht all seine Fragen beantwortet und ihm den Abschluss oder die Erklärung geliefert hätte, die er brauchte.
    Also biss sie sich voller Nervosität auf die Lippe. »Ich weiß nicht recht.«
    Ach, sie fand es einfach furchtbar, wie widerstandslos sie sich heute Abend ihm gegenüber fühlte. Wahrscheinlich waren es die Nachwirkungen, dass sie sich von ihm hatte durchficken lassen und ihm ganz offen gezeigt hatte, wie sehr ihr das gefiel. Das hatte sie … verletzbar gemacht.
    »Ich möchte dafür sorgen, dass wir beide uns wieder richtig gut fühlen«, sagte er mit tiefer, verführerischer Stimme, die bis in ihr Innerstes vorzudringen und ihr wild klopfendes Herz zu umfassen schien. »Darf ich dich irgendwohin zum Essen ausführen? Oder … wir können tun, was immer du willst.«
    Carly spürte, dass er gerade wie auf Eiern ging, um herauszufinden, wie er sie zufriedenstellen konnte. Das war … nett. Unbestreitbar. Für einen Mann, der seit jenem Abend in der Bar nicht gerade besonders freundlich gewirkt hatte, war das eine willkommene Abwechslung, die sie sanfter werden ließ.
    »Nein«, sagte sie dennoch. »Ich möchte nicht, dass die Leute noch mehr über uns tuscheln, als sie es nach der Tortenauktion ohnehin schon tun werden.«
    Er legte den Kopf zur Seite. »Ich weiß nicht recht, was das für eine Rolle spielen soll.«
    »Ich auch nicht. Aber so ist es nun mal.« So ist es nun mal, und doch … Gab sie ihm wirklich gerade einen Korb – dem Mann, der ihr den unglaublichsten Sex aller Zeiten beschert und sich so sehr ins Zeug gelegt hatte, um sie wiederzusehen? Dieser Mann, der ihr Innerstes zum Vorschein brachte? »Aber … du kannst auf dem Weg hierher gerne eine Pizza von Angelo’s holen, wenn du willst.«
    Ihre Antwort zauberte eine warme Zärtlichkeit in seine Augen. »Abgemacht.«

Kapitel 8
    Carly kam sich immer noch vor, als wäre sie ungewollt in eine bizarre Version ihres eigenen Lebens getreten. Nachdem sie den Laden um achtzehn Uhr dichtgemacht hatte, ging sie nach oben, um zu duschen und sich umzuziehen. Aber da sie sich kaum noch erinnern konnte, wie lange ihr letztes Date bereits her war, hatte sie keine Ahnung, was sie anziehen sollte. Oder auch wie sie ihre Haare tragen sollte. Wenn man bedachte, dass sie Jake bis gestern noch strikt aus dem Weg gegangen war, war es schon eine seltsame Wendung, sich jetzt Gedanken darum zu machen, was er dachte oder ihm sogar gefallen zu wollen. Aber genau so war es.
    Carly entschied sich für ein blassrosa Oberteil mit Spitzenbesatz am Ausschnitt. Schließlich wollten sie ja nur zusammen bei ihr eine Pizza essen und nicht in die Oper gehen. Ihr Haar ließ sie offen herabhängen. Sie hatte es an der Luft trocknen lassen, sodass es sich an den Spitzen etwas lockte. Als sie in den Spiegel schaute, fragte sie sich dann doch, wie sie mit ihm an diesen Punkt gekommen war. Warum hatte sie ihm nur so viel anvertraut? Warum war sie bei ihm zu einem lieben, vertrauensvollen Mädchen mutiert?
    Halt mal. Genau das bist du doch in Wirklichkeit. Lieb. Vertrauensvoll. Es war also vielleicht gar nicht so, dass sie mit ihm an irgendeinen Punkt gekommen war, sondern vielmehr, dass sie einfach sie selbst war. Carly war es einfach nicht gewöhnt, im intimen Kontakt mit Männern sie selbst zu sein – und schon gar nicht, wenn es darum ging, über Sex zu sprechen.
    Als um zwanzig Uhr die Klingel ging, wurde sie von einer nervösen Übelkeit gepackt. Sie kam sich vor, als wäre sie wieder sechzehn Jahre alt, als wäre es Chuck, der klingelte, und als ob all das neu und geheimnisvoll für sie war. Aber vielleicht war es ja auch neu und geheimnisvoll. Wenn man Chuck nicht mitzählte, hatte sie mit zweiunddreißig Jahren weniger Erfahrung mit Verabredungen als die durchschnittliche Collegestudentin. Hey, denk bloß nicht weiter darüber nach und mach einfach die Tür auf.
    Irgendetwas an dem Anblick von Jake raubte ihr fast den Atem. Er stand in ausgeblichenen Jeans und einem alten T-Shirt mit einer Pizzaschachtel in der Hand vor der Tür. Ich will ihn. Ich begehre ihn wie verrückt . Carly verspürte das wilde Bedürfnis, die Pizza einfach zu vergessen, ihm sofort die Kleider vom Leib zu reißen und es so heiß und intensiv mit ihm zu treiben wie gestern. »Hey«, begrüßte sie ihn fast flüsternd mit wild klopfendem Herzen.
    Es mochte ja sein, dass dieses sofortige Begehren nach dem gestrigen Abend völlig normal war. Aber auf jeden Fall waren ihre Empfindungen weitaus

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