Die Nacht wird heiß!: Erotischer Roman (German Edition)
spreizen. Nicht aus einer bewussten Entscheidung heraus, sondern aus rein körperlichem Instinkt, denn ihr Kitzler bettelte förmlich um Aufmerksamkeit. Ihr Zucken wurde immer stärker. Was für ein unglaublich heißes, erregendes Gefühl. Sie schrie und brüllte, bis Jake endlich seine Hand dorthin wandern ließ, wo sie am meisten fehlte.
Carly warf sich seiner Berührung automatisch und ohne jede Scham entgegen, bis ihr ganzer Körper von einem überwältigenden Orgasmus ergriffen wurde, der sie gnadenlos erschütterte. Noch niemals hatte sie einen Moment derartiger Ekstase erlebt.
Sie war völlig verschwitzt und von oben bis unten mit Schokosahne beschmiert. O Mann. Sie war erschöpft und konnte einfach nur noch still daliegen. Plötzlich hörte sie Jake hinter sich. »O ja, Süße, ich komme auch! Ja, es kommt!« Seine letzten wilden Stöße erschütterten sie erneut. O Mann, er fickt mich in den Arsch. Es war zum einen sehr merkwürdig, dass sie diese Erfahrung noch nicht als Desiree gemacht hatte, aber noch viel merkwürdiger war es, dass sie sie jetzt machte – jetzt, da ihr verwegeneres, schmutzigeres Alter Ego gar nicht anwesend war.
Aber vielleicht … vielleicht verschmolzen diese beiden Persönlichkeiten ja endlich zu einer Person. Vielleicht lernte sie ja zusammen mit Jake, diese waghalsigen, schmutzigen Sehnsüchte auszuleben. Und das ohne sich hinter einem aufreizenden Kleid und einem falschen Namen zu verbergen. Vielleicht lernte sie ja endlich, der Mensch zu sein, der sie wirklich war. Und das durch ihn.
Nachdem sich beide etwas erholt und ein paar Minuten einfach nur dagelegen hatten, öffnete Carly die Augen und sah sich um. Das Bettlaken, die verklebten Körper und die Reste des zermatschten Kuchens im Bett sorgten dafür, dass sie in spontanes Gelächter ausbrach.
Jake schien zunächst etwas alarmiert, als würde er glauben, sie hätte den Verstand verloren. Aber als er schließlich im Bett den leeren Kuchenteller entdeckte, begann auch er schallend zu lachen. »Ist schon wirklich schräge, was manche Menschen so treiben, wenn sie heiß aufeinander sind«, sagte er und löste damit einen erneuten Lachanfall bei Carly aus.
Nachdem sie voller Sinnlichkeit zusammen geduscht hatten – Jake wusch erst sein, dann auch ihr Haar und brachte ihre Kopfhaut dabei genauso zum Prickeln wie ein paar Minuten zuvor beim Sex –, bezogen sie gemeinsam das Bett neu und warfen sich erschöpft auf die Matratze.
»Wenn ich das nächste Mal ein Gleitmittel benutze, dann erinnere mich bitte daran, dass das Saubermachen hinterher echt die Pest ist«, scherzte Jake.
Sie drehte sich zu ihm. »Das war jetzt zwar nichts, was ich jeden Tag tun will oder so, aber … es war schon ziemlich scharf.«
Jakes blaue Augen glitzerten in dem trüben Licht. »Du findest es also nicht schlimm, dass ich deine Torte zermatscht habe?« Er grinste neckisch. »Schließlich hat sie ein blaues Band gewonnen.«
»Es war ja für einen guten Zweck«, erwiderte sie lächelnd. »Ein seltsamer Zweck, aber ein guter Zweck.« Carly legte die Nase in Falten.
Er rollte auch sich zu ihr herum, um diese nackte und wunderschöne Frau in seine Arme zu ziehen. » Auf jeden Fall ein guter Zweck. Gar keine Frage. Ich glaube ja, dass es wahrscheinlich das viele Nachdenken ist, was dir deine Probleme bereitet. Lass es doch einfach. Und alles, was dafür sorgt, dass du dich gut fühlst, kann nur ein guter Zweck sein, Schnuckiputz.«
Ein weiteres Lachen drang aus ihrer Kehle. »Schnuckiputz?«
Er grinste sie an. »Das kam einfach so aus mir raus. Wahrscheinlich weil ich ein Esel bin. Oder vielleicht auch, weil ich es gerade mit einer Torte getrieben habe.«
Sie kuschelte sich an ihn. »Keine Sorge, ich mag dich trotzdem. Und du kannst mich Schnuckiputz nennen, wann immer du willst.«
Sie setzten sich beide auf und lehnten sich entspannt gegen das Kopfteil des Bettes. Noch immer hatten sie sich nicht ganz von dem erholt, was sich als wahrhaft anstrengender Abend erwiesen hatte. Da blieb sein Blick an etwas hängen, und er pflückte mit den Zehen das längst vergessene Höschen vom Fußende des Bettes. »Trägst du immer derart aufreizende Unterwäsche, kleine Miss Carly?«, fragte er mit freudigem Unterton.
»Fast immer«, verriet sie ihm. »Das ist noch ein weiteres meiner Geheimnisse«, fügte sie leise und ohne langes Nachdenken hinzu.
»Ein gutes Geheimnis. Von jetzt an werde ich mich vorher immer auf das freuen, was du drunter
Weitere Kostenlose Bücher