Die Nächte der Aphrodite
während seine Faust an seinem Glied auf und ab fuhr. Seine Augen wirkten glasig, und der Mund stand leicht offen. Immer wieder hielt er inne, verrieb die Lusttropfen über seiner geschwollenen Eichel und fing von neuem an. Die Knöchel an seiner Hand traten dabei weiß hervor.
Elaine wandte sich ab. Die Umgebung blieb nicht ohne Wirkung auf sie. Ihr war heiß, ihre Brüste spannten und sie rieb unbewusst ihre Schenkel aneinander. Die Worte von Béatrice fielen ihr ein, und sie bemühte sich, ihre Gefühle unter Kontrolle zu halten. Sie durfte sich nicht gehen lassen.
Auf der Bühne hatte sich die verschmähte Himeropa mit weit gespreizten Beinen auf einen Felsen gesetzt und bot den Zuschauern ihre haarlose, geschwollene Spalte dar, in die sie ihre Finger tauchte, während sie das Trio beobachtete. Die Rothaarige leckte noch immer voller Hingabe die Rute von Odysseus, der mit geschlossenen Augen an Leukosias Brüsten nuckelte.
Der Stock schlug mit durchdringendem Ton auf das Parkett und brachte die Schauspieler dazu, innezuhalten. Béatrice war unbemerkt an die Bühne getreten und stieg jetzt die Treppe hinauf. Mit einer fließenden Handbewegung richtete sie den Stab auf Odysseus und brachte ihn dazu, einen Schritt zurückzuweichen. Sie wirbelte den Stock durch die Luft und bedeutete den drei Frauen, sich nebeneinander niederzuknien. Dann spazierte sie provozierend zum anderen Ende der Bühne. »Fünf Stöße in jedes süße, lockende Paradies, Odysseus, großer Held, wohlgemerkt nur fünf. Die Frau, die dir deinen Samen entlockt, darf für den Rest des Abends über dich bestimmen.«
Odysseus grinste von einem Ohr zum anderen und sank in die Knie. Eifrig rutschte er zu der ersten der Frauen, die ihm ihr Hinterteil entgegenstreckten. Er umfasste ihre Hüften, brachte sich in Position und stieß zu. Einmal, ein zweites Mal, beim dritten Mal stöhnte die Frau laut auf, und Odysseus vollendete sein Ziel mit zwei weiteren Stößen. Dann zog er sich zurück und steckte seine dicke, feucht glänzende Rute in die wartende Spalte der nächsten Frau.
Im Saal war es ruhig geworden. Zwar machten sich die Gäste nicht die Mühe, sich voneinander zu lösen, aber die meisten unterbrachen ihr Treiben und blickten neugierig auf die Bühne, wo Odysseus fortfuhr, die ihm gestellte Aufgabe zu erfüllen. Mittlerweile war er schweißüberströmt, und seine Bewegungen hatten die anfängliche Eleganz verloren, aber er gab nicht auf.
»Ich tippe auf die Blonde bei der nächsten Runde. Länger hält er bestimmt nicht durch.«
»Ach, die Rothaarige schafft er auch noch.«
»Und wenn nicht?«
»Dann werde ich mich wohl um sie kümmern müssen.«
»Aber nur, wenn du es mir vorher ordentlich besorgst.«
Die Antwort hörte Elaine nicht mehr, da Odysseus' animalisches Stöhnen den Raum erfüllte. Seine Hüften zuckten unkontrolliert, als ihn sein Höhepunkt überrollte und er die Frau mit seinem Gewicht zu Boden drückte, wo die zwei in einem Wirrwarr aus Beinen und Armen regungslos liegen blieben.
Die anderen beiden Frauen wollten sich erheben, aber Béatrice gebot ihnen, auf den Knien zu bleiben. Dann zeigte sie mit dem Stab auf zwei Männer im Zuschauerraum, die mit ihren Ruten spielten. Ohne ein weiteres Wort stiegen sie zur Bühne hinauf und ließen sich hinter den Frauen nieder.
Béatrice richtete den Stab auf zwei weitere Männer und wies sie an, sich vor den Frauen hinzuknien. Auf ihr Kommando begannen alle vier Männer, sich in den Mund oder in die feuchte Spalte ihrer Partnerin zu versenken. Schnell hatten sie den passenden Rhythmus gefunden, und viele der Zuschauer übernahmen ihn.
Das Keuchen und Stöhnen wurde lauter. Elaines Finger krallten sich in den Stoff ihres Kleides. Ihr Herzschlag dröhnte in den Schläfen, und sie bewunderte Béatrice, die langsam hinter Odysseus und seiner blonden Gespielin die Treppe hinunterstieg. Sie öffnete eine Tür und schloss sie wieder, sobald die beiden eingetreten waren.
An dieser Seite des Raumes gab es noch drei weitere Türen, die Béatrice nacheinander öffnete. Elaine erhob sich, um zu sehen, was sich dahinter verbarg.
Es waren Nebenräume, die sonst vermutlich als Garderoben für die Künstler genutzt wurden. Spiegel, Tische, Hocker und einfache Liegen, mehr gab es dort nicht.
Unauffällig stellte sich Elaine neben Béatrice, aber die Frau beachtete sie nicht. Stattdessen beobachtete sie die Gäste, die sich den Türen näherten. Sie ließ nicht jeden passieren, aber wonach
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