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Die Nanokriege - Der Anschlag

Die Nanokriege - Der Anschlag

Titel: Die Nanokriege - Der Anschlag Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Werner John; Bauer Heinz; Ringo Franz; Zwack Vohwinkel
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begriffen. Celine hatte nichts anderes im Sinn, als ihre verdammten Scheußlichkeiten zu machen. Chansa … Chansa ist bloß auf Macht aus, direkte Macht. Die Art von Macht, wie der Rat sie vor dem Zusammenbruch nie ausüben konnte. Reyes hat seine … Mädchen.« Paul hielt inne, blickte zur Seite und schüttelte den Kopf. »Jedes Mal, wenn ich hierher komme, muss ich daran denken … welche Widerwärtigkeiten sie erdulden müssen, und dann könnte ich diesen perversen Mistkerl erwürgen.«
    »Du brauchst mehr Massage, Mr. Paul, Sir«, sagte Megan, packte ihn bei den Schultern und drückte ihn wieder runter. »Wie schaffst du es denn, sie im Zaum zu halten?«
    »Auf subtile Weise«, murmelte Paul. »Zum einen kontrolliere ich ihre Leibwachen. Das haben sie zunächst nicht bemerkt, und seit sie es jetzt wissen, war ich in dem Punkt immer sehr großzügig, aber auch entschieden. Aber falls einer von ihnen auf die Idee käme, sich gegen mich zu stellen, kann ich ihn jederzeit erledigen. Außerdem haben meine Leibwächter die Kontrolle über die Kraftwerke, und die Schilde reagieren nur auf mich persönlich. Und ich achte sehr sorgfältig darauf, dass ich selbst stets von einem Schild geschützt bin. Wenn ich hier bin, kann niemand das Gebäude betreten oder verlassen, und es gibt auch ein Schutzfeld, das das garantiert. Aber dieser Mistkerl von einem
Patala hat alle meine Wächter umbringen lassen und weigert sich jetzt, sie ersetzen zu lassen. Er hat nur Zugang zu ganz wenig Energie; ich könnte ihn im Handumdrehen zerstören. Aber ich fürchte, wenn ich das tue, würde das die anderen zu Reaktionen veranlassen.«
    »Wie ist Minjie denn getötet worden?«, fragte Megan. Sie legte sich jetzt auf seinen Rücken und drückte dabei ihre Brüste auf seine Muskeln, bewegte sie kreisend. »So, fühlt sich das nicht besser an?«
    »Oh, und wie«, sagte Paul und wälzte sich herum.
    Sie stieg mit einem süßen Lächeln über ihn, gab sich alle Mühe, Spaß daran zu haben, solchen Spaß, dass sie dabei feucht wurde, und fing an, sich auf und ab zu schieben. Zu ihrer Verblüffung begann sie tatsächlich Spaß daran zu finden, zumindest teilweise, weil sie seinen ungeschützten Hals unter sich sah. Sie klammerte sich an ihm fest und beugte sich vor, bewegte sich jetzt schneller und malte sich dabei aus, wie sie sein Zungenbein knackte und dabei zusah, wie er an seinem eigenen Blut erstickte. Als ihr bewusst wurde, dass der Gedanke sie tatsächlich sexuell erregte, versuchte sie, an etwas anderes zu denken, irgendetwas anderes.
    »Wie ist Minjie getötet worden?«, fragte sie keuchend.
    »Willst du das jetzt wissen?«, stieß Paul hervor.
    »Ähm, mhm.«
    »Binärtoxin«, erklärte Paul. »Ein Teil in seinem Essen, ein Teil in seinem Wein. Als die Nanniten schließlich reagieren konnten, war er bereits effektiv tot.« Er wälzte sich unter ihr heraus, drückte sie unter sich und fing jetzt an zu stoßen, bis er schließlich kam und über ihr zusammenbrach und das Gesicht an ihrem Hals vergrub.
    »Dann töte ihn«, sagte sie, packte ihn am Haar und zog seinen Kopf in die Höhe, sodass sie ihm in die Augen sehen konnte. »Lasse ihn töten. In aller Stille. Und dann schließe
einen Handel mit seinem Adjutanten. Mach ihm klar, dass du ihn am Leben lässt, wenn er keine Dummheiten macht.«
    »Wie?«, fragte Paul und löste sich von ihr.
    Sie kannte die Antwort, hatte aber nicht vor, es ihm zu sagen.
    »Das sollte doch kein Problem sein«, meinte sie. »Lass es Celine tun.«
    »Mhm …«
    »So«, sagte sie, griff nach einem Handtuch und wischte sich ab, »fühlst du dich jetzt nicht besser?«
    »Ja«, antwortete er, küsste sie auf die Lippen und fuhr ihr mit der Zunge in den Mund. Etwas Zahnpflege hätte ihm gut getan, er roch schlecht. »Danke.«
    »Ich lebe, um zu dienen«, sagte sie und strich ihm mit beiden Händen über den Nacken. Sie wusste verdammt gut, wie sie diesen namenlosen Usurpator töten würde. Das einzige Problem bestand darin, nach der Tat zu entkommen.
     
    Die nächsten drei Tage kam Paul immer wieder und wirkte jedes Mal ausgemergelter und blasser. Jedes Mal wählte er mindestens eines der Mädchen, manchmal zwei. Zweimal an den drei Tagen war das Megan, und sie gab sich alle Mühe, ihren Abscheu zu verbergen.
    Nach diesen schnell hintereinander erfolgten Besuchen blieb Paul zwei Wochen lang seinem Harem fern, und dann trat eine weitere lange Pause von beinahe einem Monat ein. Beim letzten Besuch holte er Ashly

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