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Die Portal-Chroniken - Portal: Band 1 (German Edition)

Die Portal-Chroniken - Portal: Band 1 (German Edition)

Titel: Die Portal-Chroniken - Portal: Band 1 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Imogen Rose
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reden nie in der Schule. Jedes Mal, wenn ich versucht hab, mich mit dir anzufreunden, hast du mich abblitzen lassen.« Sie sah beleidigt aus.
    »Ich weiß nicht, wovon du sprichst. Was machst du überhaupt hier?«
    Sie verzog ihr Gesicht und zuckte mit den Schultern. »Hä? Ich lebe hier.«
    »Ich meine, was machst du hier in Kalifornien?«
    »Wovon zum Teufel sprichst du?«
    Jetzt war ich an der Reihe, die Schultern zu zucken, aber vor Frust.
    »Hast du nicht mitbekommen, dass ich jeden Oktober hier bin? Liebe Güte, du siehst mich doch jeden Tag bei unseren Spinden.«
    Ich beschloss, nicht auf ihren bissigen Ton zu achten. »Warum kommst du jeden Oktober her?«
    »Wenn du mir nur ein bisschen Beachtung geschenkt hättest, wüsstest du, dass unsere Moms zusammen bei Ames arbeiten. Meine Mom ist Physikerin, wie deine, erinnerst du dich?«
    Das tat ich. Dr. Sen arbeitete in der Abteilung für Physik an der Princeton Universität. »Also wird sie jedes Jahr für einen Monat nach Ames versetzt?«
    »Ja. Jeden Oktober. Das ist echt ätzend.«
    »Warum Oktober?«
    »Weiß nicht«, sagte sie vage, aber ich bemerkte den ausweichenden Blick. Sie log. Aber ich nahm an, dass dieser Teil mich nichts anging.
    »Was ist mit Justin?«, fragte ich, um ein Gefühl für ihre Stimmung zu bekommen.
    Sie stand auf und wanderte durch den Raum. »Du
petzt
das jetzt nicht meiner Mom, oder?«
    »Was? Was petzen?«, fragte ich, verwirrt.
    »Dass Justin und ich gestern Nacht
zusammen
waren.«
    »Wie in
zusammen
, zusammen?« Ich gab mir Mühe, nicht zu kichern. Die Vorstellung war total lächerlich. Was machte die süße, sanfte Simla mit diesem Idioten rum?
    »Ja. Es ist einfach passiert. Wirst du es petzen?«
    »Nein, natürlich nicht. Was macht er überhaupt hier?«
    »Was, wieso?«
    Ich wählte meine Worte vorsichtig aus, damit sie nicht ausflippte. »Warum ist er hier in Mountain View?«
    »Der gleiche Grund wie bei mir. Sein Dad arbeitet bei Ames. Was ist los mit dir?«
    Also war diese ganze Skischulen-Sache komplett erfunden. Das machte Sinn. Wer geht auch im Oktober zur Skischule? »Und wo gehst du sonst zur Schule?«
    »In Princeton.« Sie sah mich direkt an, scheinbar total relaxed. Warum hatte sie mich nicht gefragt, warum ich hier war? Sicher war
das
seltsam für sie,
mich
hier zu sehen? Ich wartete darauf, dass sie etwas sagte, aber sie tat es nicht.
    »Du musst deine Freunde aus Jersey vermissen…«
    »Nee, nicht wirklich. Es ist schwer, gute Freunde zu finden, wenn man so viel umzieht.«
    »Simla, wir sind Freunde, oder nicht?«
    Sie setzte sich wieder und guckte mich an, als hätte ich den Verstand verloren. »Okay,
nein
. Ich meine, du bist eine
Cheerleaderin
. Leute wie mich grüßt du nicht mal. Das hast du nie gemacht. Selbst wenn ich versuche, bei den Spinden mit dir zu sprechen, kackst du mich an. Ich bin nur das Mädel, das hier einmal im Jahr herkommt. Und überhaupt, wozu die ganzen Fragen? Hat deine Mom dich gebeten, dich um mich zu kümmern? Oder haben dich deine Freundinnen drauf angesetzt? Um etwas über Justin und mich rauszubekommen?
Was
willst du?« Sie sah mich böse an.
    Ich hatte keine Ahnung, wovon sie sprach, wollte aber nicht darauf eingehen. Sie benahm sich, als würde sie mich gar nicht aus Princeton kennen. »Simla, hast du irgendwelche Fotos aus der High School in Princeton? Die würde ich total gerne mal sehen.«
    Ihr Gesicht wurde starr und ihre Augen eisig. Sie stand auf. »Arizona, ich hab zu tun. Danke, dass du vorbeigekommen bist und meiner Mutter nichts von Justin verrätst. Jetzt musst du gehen. Ich hab zu tun.«
    »Warte, was ist mit Ariele?«
    »Was soll mit ihr sein? Sie ist ein Freak.«
    »Bist du nicht mit ihr befreundet?«
    »Also nur weil sie neu ist, glaubst du, ich hänge mit ihr ab, ja? Weißt du, ich hab wirklich die Nase voll von dir. In der Schule bist du immer so eine Zicke und jetzt tust du so nett, bloß weil du was brauchst. Ich frage mich,
was

    Zicke? Ich? Ich war sprachlos.
    »Verschwinde einfach, ich hab zu tun.« Sie zeigte wütend auf die Tür.
    Seltsam. Was hatte ich gesagt? Warum wollte sie nicht zugeben, dass sie mich aus Princeton kannte? Sie war ganz klar nicht in der Stimmung zu reden, also ging ich nach draußen. Ich dachte mir, dass ich es noch mal versuchen würde, wenn sie sich beruhigt hatte.
    Sie knallte die Tür hinter mir zu.
    ~
    Ich war um neun wieder zu Hause. Zwei Bikes waren draußen geparkt—Harrys und Kellans. Der Gedanke an Kellan machte mich

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