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Die Portal-Chroniken - Portal: Band 1 (German Edition)

Die Portal-Chroniken - Portal: Band 1 (German Edition)

Titel: Die Portal-Chroniken - Portal: Band 1 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Imogen Rose
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was sie tun soll? Sie kann’s doch mit Justin aufnehmen, das hat sie schon mal geschafft!«
    Maria und Kellan starrten sie total geschockt an, so wie ich, aber aus anderen Gründen.
    »Was meinst du damit?«, wollten sie gleichzeitig wissen und sahen sie erwartungsvoll an.
    Ich unterbrach: »Nichts!«
    »Kellan, du weißt, dass ich gesagt habe, ich würde dir heute Abend alles erklären? Bitte hab so lang Geduld. Maria, wir gehen besser zum Unterricht. Bis später beim Mittagessen, Ariele?«
    Ariele nickte entschuldigend und machte sich schnell auf. Kellan folgte uns bis zum Computerraum. »Pass auf das
Fight Club
-Mädel auf, ja?«, bat er Maria, bevor er ging.
    Sie nickte und wir gingen rein.
    Der Computerkurs war eine willkommene Abwechslung. Mrs. Goldner war lieb und relaxed, und an Computern rumzuspielen war meine zweite Natur. Für meinen Geschmack war die Stunde viel zu schnell vorbei. Ich freute mich nicht aufs Mittagessen. Ich überlegte, ob ich es ausfallen lassen und stattdessen einen Spaziergang machen sollte, um einen klaren Kopf zu bekommen. Aber die
Rettet das bekloppte Fight Club Mädel
-Truppe würde zweifellos darauf bestehen mitzukommen. Ich konnte es mir richtig vorstellen: Mama-Gans mit ihren Küken beim Spaziergang. Also entschied ich mich fürs Mittagessen.
    Maria begleitete mich zum Cheerleader-Tisch. Sie sahen alle bereit aus loszulegen. »Ich geh dir was zu essen holen. Viel Glück«, flüsterte sie.
    Mir kam die Idee, auf den Tisch zu klettern und ein Lied und ein Tänzchen aufzuführen, um sie völlig aus der Fassung zu bringen, aber das würde wahrscheinlich einen gründlichen Psychocheck nach sich ziehen, und ich würde das nächste Probetraining verpassen. Also setzte ich mich und wartete auf den Einschlag.
    Erst Julia: »Arizona Darley, bist du komplett durchgeknallt! Du kannst nicht mit dem Cheerleading aufhören! Wir lassen dich nicht!«
    Die anderen stimmten ein:
    »Du hast beim Probetraining mitgemacht? Für Eishockey?«
    »Du hast Kellan geküsst?«
    »Du hast Justin geschlagen?«
    Ich fing an zu lachen. »Ja Mädels, ich bin total durchgeknallt! Also, wer kommt und feuert mich heute Abend beim Eishockey an? Ich brauch meine Mädels. Ich brauch vielleicht auch eure Hilfe gegen Justin und seine Bande.«
    Die Mädels—na ja, außer Ariele—starrten mich entsetzt an.
    »Es geht mir gut. Ehrlich!«, versicherte ich schnell.
    Ali meldete sich zu Wort. »Erinnert euch, als Cassidy beschlossen hatte, das Lacrosse-Team auszuprobieren? Das hier ist das Gleiche. Wir sollten Arizona unterstützen. Ich hab ihr gestern beim Probetraining zugeguckt, sie ist der Hammer! Justin ist bloß eifersüchtig.«
    Julia sah mich an. Ich nickte ihr zu.
    »Arizona, wenn das etwas ist, was du wirklich machen willst, warum hast du’s uns dann nicht vorher erzählt? Wir brauchen dich im Team.«
    »Julia, das ist echt nett, aber ihr braucht mich nicht. Ali hat für mich übernommen, als ich krank war. Sie ist toll, viel besser als ich.«
    Ali schüttelte den Kopf, aber ich sprach weiter. »Ich will das wirklich mal versuchen. Es wird nicht leicht werden. Die Jungs tun sich schwer, eine
Cheerleaderin
als Spieler zu akzeptieren.«
    Wütendes Gemurmel ging durch die Gruppe.
    »Also ich glaube, wir sollten es ihnen zeigen. Richtig, Mädels?«
    Julia und Ali sahen sich an. Ali sagte: »Jules, sie ist eine von uns, sie wird es immer bleiben, selbst wenn sie nicht cheert. Kommt, wir gucken ihr heute Abend beim Spielen zu.«
    Julia nickte: »Okay, Arizona. Du kannst uns zeigen, warum du Cheerleading aufgibst. Und das mit Kellan stimmt?«
    Ich war nicht sicher, wie ich darauf antworten sollte, also stand ich auf und sagte, ich müsste mal auf die Toilette.
    Maria, Ali und Ariele standen auf, um mit mir zu gehen.
    »Ihr macht wohl Witze, oder?« fragte ich entsetzt. »Setzt euch wieder hin. Ich geh bloß auf die Toilette. Bin in fünf Minuten wieder da.«
    Sie sahen sich zögernd an, setzten sich aber wieder hin. Ich schlenderte weiter, wobei ich Ausschau nach Justin hielt. Keine Spur von ihm, also schlüpfte ich in die Mädchentoilette. Ich war in der letzten Kabine, als ich jemanden reinkommen hörte. Ich spähte unter der Tür durch—es war nur irgendein Mädchen. Ich wartete darauf, dass sie in eine Kabine ging, bevor ich meine verließ, um meine Hände zu waschen. Während ich zusah, wie das Wasser über meine Hände plätscherte, öffnete sich die andere Kabinentür, und Simla kam heraus.
    »Hi, Simla! Ich bin

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