Die Saat Der Makellosen
hatte, indem er mit beiden Händen über die Innenseite ihrer Schenkel gefahren war. Sein Mund folgte der Spur, die seine Hände vorgaben. Und Cat keuchte ungläubig auf, als er sie auf die intimste Art und Weise küsste, die sie sich vorstellen konnte.
Auf den ersten Schreck folgten die höchsten Wonnen und ihr Körper spannte sich an, bis er ihre Hüften umfasste und sie endgültig über die Schwelle trieb, die sie vollkommen die Beherrschung verlieren ließ. Sie krallte sich in die Laken unter sich, wand sie wie unter ihm, bäumte sich auf und schrie ihre Lust schließlich hinaus.
Sie wusste nicht genau wann, weil sie so benebelt von ihm war, dass sie zuerst kaum gewahr wurde, dass er von ihr abgelassen hatte, um mit seiner Zunge ein kühlendes Muster über ihren erhitzten Körper zu zeichnen, bis ihre Münder zu einem leidenschaftlichen Kuss zusammentrafen, der sie bis ins Mark erschütterte, weil sie sich auf seinen Lippen schmeckte. Wie eine süße Schärfe, die nach Vanille schmeckte, dann von seinem eigenen Geschmack umspült wurde.
Ein kleines Aufkeuchen folgte, als sie einen ziehenden Schmerz in ihrem Unterleib spürte, der sie überraschte, doch Nathan fuhr damit fort, sie zu küssen, bis sie sich wieder fallen ließ und er immer weiter in sie eindringen konnte. Tiefer immer tiefer. Ihre Körper verschmolzen zu einem langsamen Rhythmus, dem sie sich nicht entziehen konnte. Sie war beinahe augenblicklich soweit, wieder zu kommen, einfach weil sie mit ihm verbunden war. Ihre Hände glitten über seinen Rücken, kratzten ihn wieder auf und der Geruch nach Blut ließ sie instinktiv das Richtige tun. Sie drängte sich ihm entgegen, schlang die Beine um seine Hüften und legte den Kopf weit zurück in den Nacken. Ihr Hals lag frei und sie bot sich ihm mit allem dar, was sie besaß.
Nathan löste seinen Mund von ihrem und gab ihr einen kurzen Moment, das Gefühl auszukosten, von ihm ausgefüllt zu sein, dann senkte er seine Lippen auf ihren Hals, wo ihr Puls heftig schlug. Er grub seine Zähne genau in dem Moment in ihr weiches Fleisch, als sie ihren zweiten Höhepunkt erreichte und das Blut dadurch regelrecht in seinen Mund geschossen kam.
Cat verlor sich in der Ekstase, es war wie ein Rausch und sie hätte ihm alles von sich gegeben, wenn er nicht als der Erfahrenere von ihnen beiden, den genauen Punkt abgepasst hätte, wann die Schwelle des Todes nahe war, gegen die Cat keine Gegenwehr leistete.
Im Gegenteil sie begrüßte jedes Gefühl gierig und nach mehr verlangend. Ihre Augen waren weit aufgerissen, obwohl sie nichts mehr sehen konnte sondern nur noch den Zug seiner Lippen spürte. Sie verlor ein paar Mal das Bewusstsein, doch sie kam immer wieder zurück, weil der schiere Wille es ihr ermöglichte. Dann löste er sich von ihr, nur um sich hinter sie zu legen und sie mit dem Rücken an seinen durchtrainierten Bauch zu ziehen.
Sie war vollkommen nachgiebig, ihre Knochen beinahe flüssig und sie zitterte, beruhigte sich jedoch sobald Nathan ihr seinen Puls anbot, den er sich selbst mit seinen Fangzähnen geöffnet hatte. Cat nahm das Blut sofort an, weil sie es schon gewohnt war, und es außerdem himmlisch schmeckte. Von Bitterorangen dominiert, doch mit zusätzlicher geheimnisvoller Würze, die prickelnd ihre Kehle hinunter rann und ihren Magen endlich, endlich mit einem Sättigungsgefühl füllte.
Ihre Augen waren das Erste, was sich veränderte. Die Pupillen weiteten sich explosionsartig, bis die Iriden beinahe vollkommen schwarz waren, dann wurden sie Stecknadelkopf klein. Der dunklere Rand begann rötlich zu glühen, bis ein Flammenring ihre Augen zu umgeben schien.
Normalerweise geschah die Verwandlung in mehreren Schritten, wenn der Körper noch Zeit hatte. Allerdings war Cat so sehr überfällig, dass die Veränderungen rasend schnell von statten gingen. Begierig zog sie weiter an seiner Vene und war sich nicht bewusst, dass sie ihm damit Schmerzen bereitete.
Um ihre nahende Raserei etwas zu stoppen, drang Nathan erneut von hinten in sie ein, was sie tief aufstöhnen ließ, ohne dass sie ihn freigab. Sie würde jeden Versuch, von ihm getrennt zu werden, mit roher Gewalt zu Nichte machen. Und im Moment da ihre Kräfte ins Unermessliche stiegen, weil der Organismus auf Hochtouren lief, war sie eine gefährliche Gegnerin. Auch für Nathan, weil sie gerade einem wilden Tier gleichkam, das sich nicht von seiner Futterquelle würde trennen wollen.
Die Wellen des Orgasmus schwappten über sie hinweg,
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