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Die Satojerin (German Edition)

Die Satojerin (German Edition)

Titel: Die Satojerin (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lana Silny
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aber ich denke, der zählt nicht. Da habe ich dich nicht wirklich
gesehen. Je besser ich dich kennengelernt habe, desto mehr hast du mich
verzaubert. Ich musste nicht einmal mit dir reden, denn selbst in den letzten Tagen,
wenn ich nur in einem Raum mit dir war und dich beobachtet habe, wuchsen meine
Gefühle zu dir stetig. Ich habe noch nie eine Frau kennengelernt, die so ist
wie du. “ Schlie ß lich schaute er verlegen in Richtung Fenster „ Und ich habe einige kennengelernt! “ „ Phhh!“ Ally rutschte ein fast hysterisches, kleines Kreischen
hinaus, dass sie auf einmal selbst über sich lachen musste. „ Genau das meine ich, Ally! “ Ari schaute sie nun wieder an und
nahm ihre Hand. „ Du bist so
anders. So viel anders als alle anderen! Bei Weitem nicht einfach, aber du bist
eine solche Mischung aus Heiterkeit, aus Arroganz, aus Kühle, aus Liebe.
Abgeklärt, unsicher, selbstsicher und … Ach, ein Durcheinander an Emotionen, die
an sich nicht zusammenpassen, aber genau das macht dich so einzigartig! Und als
ich dann merkte, dass du nicht die „ einfache“ Ally bist, die ich dachte zu kennen, sondern die k ü nftige K ö nigin von Asuda, bekam ich es mit der Angst zu tun. Weil ich
dadurch begriffen habe, dass wir niemals zusammen sein k ö nnen! Mit der einfachen Ally w ä re es schon schwierig und gefährlich geworden.
Aber mit der Königin Ally ist es unmöglich! “ Ally spürte den Kloß in ihrem Hals und gleichzeitig hatte sie das
Gefühl, es schn ü re ihr ihre
Kehle ab. „ Also zuerst einmal
ist anders nicht gut. Du wei ß t nicht, wie lange mich dieses Wort schon begleitet, und wenn es
andere aussprachen, war es nie gut. Was ich für mich mit anders verbinde, geht
niemanden etwas an. Aber was der Rest mit anders verbindet, weiß ich ganz
genau. Das kannst du mir glauben! Und wenn dem so ist – nur mal angenommen, du
hast die Wahrheit gesagt – warum können wir dann nicht zusammen sein? Thiu
meint, dass du mich verletzten wirst, auch wenn du das nicht willentlich tust.
Daher sollte ich mich besser von dir fernhalten! Oder ist es wegen Thyria? “ Ari schaute betreten zu Boden. „ Da hat er leider recht. Aber ich f ü rchte, f ü rs Fernhalten ist es nun zu sp ä t. “ Sein Blick
riss ihr fast den Boden unter den Füßen weg. Sie h ä tte ihn am liebsten gek ü sst. Das erste Mal seit ihrem gemeinsamen Abend
auf dem Wachturm schien er wieder der zu sein, der er damals war. Und dieses
Mal war er es nicht nur für einen Moment, sondern bis jetzt ihr ganzes Gespräch
lang. Ari zog die Augenbrauen hoch und schaute sie perplex an. „ Wie meintest du deine Frage in Bezug auf
Thyria? Was hat Thyria denn mit uns beiden zu tun?“ Thyria! In diesem Moment
fiel es Ally wieder ein, sie schreckte auf und bewegte sich ein gutes St ü ck weg von ihm. „ Thyria meinte, sie liebe dich aus tiefsten Herzen. Und als ich
dich damals gefragt hatte, ob eine der beiden Frauen deine Freundin oder deine
Frau sei, sagtest du nur, keine von beiden sei das Eine oder das Andere. Aber
du hast mir nicht gesagt, ob du eine Freundin oder Frau hast! Da ist die Sache
klar. Und wenn das wirklich stimmt, du Schuft, dann kannst du etwas erleben! “ Ari konnte seine Fassungslosigkeit nicht
verbergen, was Ally in ihrer Annahme nur bestätigte. „ Ally, um Himmels willen! Glaubst du denn
ernsthaft, dass ich dir meine Liebe auf solch eine Art gestehen w ü rde, wenn ich gebunden wäre? Und dann auch noch
mit deiner Kampflehrerin? Natürlich nicht! Was musst du nur für Männer
kennengelernt haben! Und Thyria“, Ari fing laut an zu lachen, „ Thyria ist meine Cousine. Sie liebt mich so,
wie du wohl Thiu liebst .“ Danke, danke,
danke! Zumindest trifft das nicht zu! Thyria ist seine Cousine! Auf diese Idee
wäre ich im Leben nicht gekommen. „ Aber warum können wir dann nicht zusammen sein, warum wirst du mir
wehtun? Weil wir nicht zusammen sein können? “ Ari nickte. „ Ja, genau. Weil wir niemals ein richtiges Paar sein k ö nnen. Ally, ich bin ehrlich zu dir und ich
werde versuchen, immer ehrlich zu dir zu sein. Aber diese eine Sache kann ich
dir nicht sagen. Bitte vertraue mir! “ „ Vertrauen? “, funkelte Ally ihn an, „ Sagtest du gerade wirklich vertrauen? Ari, wei ß t du, was du da von mir verlangst? Vertrauen
ist in diesem Fall schier unmöglich. Kannst du mir nicht wenigstens einen Tipp
geben? “ Ari l ä chelte und streichelte ihr Gesicht. „ Es ist nur um deines eigenen Schutzes willen. Wenn sie w ü

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