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Die Schöne und der Werwolf - Warren, C: Schöne und der Werwolf - She's no Faerie Princess (Others 02)

Die Schöne und der Werwolf - Warren, C: Schöne und der Werwolf - She's no Faerie Princess (Others 02)

Titel: Die Schöne und der Werwolf - Warren, C: Schöne und der Werwolf - She's no Faerie Princess (Others 02) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Warren
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Thronfolgerin des Königshofes der Sommer- wie auch der Winterelfen in Betracht. Wie ist denn Ihre Stellung unter Dionnus Erben?«
    Fiona starrte ihn an. Sie war durch die Frage wie vor den Kopf gestoßen.
    »Soll das ein Scherz sein? Ehe Dionnu einen Erben bestimmt, würde ich eher der Zauberkunst abschwören, um mich an einer Karriere in der Gastgewerbebranche zu versuchen. Irgendwer wird eines Tages seine kalten, toten Finger, mit denen er sich an seinem Thron festkrallt, lösen müssen.«
    »Aber Sie haben so viel Anspruch auf die Thronfolge wie jeder andere an seinem Hof.«
    »Vermutlich schon, wenn man es so betrachtet.«
    Was sie nicht tat.
    Hinter sich hörte sie Walker fluchen – ziemlich kreativ und auch aus tiefster Seele. Sie versuchte, ihn zu ignorieren, aber da man ihn wahrscheinlich noch in Übersee hören konnte, war das gar nicht so einfach.

    »Ich möchte die Angelegenheit realistisch betrachten«, erklärte Rafael.
    »Dazu muss ich Ihre genaue Stellung an beiden Höfen kennen. Erst dann kann ich die ganze Tragweite des Konflikts ermessen.« Er blickte ihr so lange in die Augen, bis sie widerstrebend nickte.
    »Sie haben also nicht gewusst, dass Ihr Onkel an den Gesprächen beteiligt war?«
    »Ich habe nicht einmal gewusst, dass solche Gespräche stattfinden. Und meine Tante ebenfalls nicht, da bin ich mir ziemlich sicher.«
    »Das würde ich als nicht sehr glücklich bezeichnen.«
    »Ja, Tante Mab wird ganz schön sauer sein.« Sie pfiff durch die Zähne.
    »Der überwiegende Teil ihres Zorns dürfte sich allerdings gegen Dionnu richten – es sei denn, Sie haben es versäumt, sie von den Gesprächen zu unterrichten, während er dazu eingeladen wurde. Dann wird sie sauer und beleidigt sein.«
    »Das ist selbstverständlich nicht der Fall gewesen«, beeilte Rafael sich zu erklären.
    »Wir werden uns doch nicht ins eigene Fleisch schneiden, und wir sind auch nicht gehirnamputiert. Wir haben einen Boten mit dem Auftrag losgeschickt, beide Höfe mit der Botschaft zu besuchen, das Volk der Feen und Elfen wäre eingeladen, einen gemeinsamen Delegierten seiner Wahl zu den Verhandlungen zu entsenden. Als Dionnu sich auf der ersten Tagung des Gipfels vorstellte, hat er sich als eben der präsentiert – als der Delegierte Ihres Volkes. Es hat uns ein wenig überrascht, dass der König persönlich in dieser Eigenschaft auftrat, aber ich fand, dass es der Überzeugungskraft unserer Seite bei den Verhandlungen mehr Gewicht verlieh.«
    »Und Sie wurden kein bisschen misstrauisch? Meine
Güte, offenbar haben Sie meinen Onkel nie kennengelernt. Das ist der perfekte Beweis dafür, dass diese Politik des Isolationismus einfach nur lächerlich ist. Wenn wir uns nicht so verdammt abschotten würden, hätten Sie gewusst, dass Sie Dionnu nicht trauen durften, als er behauptete, für beide Höfe zu sprechen, und meine Tante hätte so rechtzeitig von den Verhandlungen erfahren, um ebenfalls einen Fuß in die Tür zu bekommen. Dann hätte sich dieser ganze Schlamassel vermeiden lassen, das ganze Durcheinander, die unbeabsichtigte Kränkung meiner Tante – und vermutlich auch der königliche Wutausbruch, der Ihnen ganz schön zu schaffen machen wird, wie ich Ihnen wohl nicht extra zu versichern brauche.«
    »Nein, das brauchen Sie uns wirklich nicht unter die Nase zu reiben.«
    »Eben.« Walker wies mit einer Geste auf Fiona.
    »Was bedeutet, das wir eine Möglichkeit finden müssen, sie in Sicherheit zu bringen. Zurück nach Hause, meine ich.«
    »Ich fürchte, es ist jetzt nicht mehr unser größtes Problem, was wir mit Fiona anfangen sollen«, sagte Rafael und verzog den Mund zu einer Grimasse.
    »Viel wichtiger sollte es uns sein, Dionnus Absichten zu durchschauen und hoffentlich einen Krieg mit Mab zu verhindern, ehe sie selbst dahinterkommt.«
    »Nun, in der Hinsicht gibt es eine gute Nachricht«, sagte Fiona.
    »Da das Tor in die Anderwelt ja nicht funktioniert, ist es ziemlich gewiss, dass auch keine Boten zu ihr gelangen können, um ihr zu berichten, was sich hier tut. Das zumindest verschafft uns eine Atempause, während der wir uns eine Strategie einfallen lassen können, ehe alles volle Kalotte den Bach runtergeht.«

    Walker sah sie eindringlich an und schüttelte den Kopf.
    »Ich muss schon sagen, dass Sie sich manchmal einer Ausdrucksweise bedienen wie eine Fünfzehnjährige. Das verwirrt mich irgendwie.«
    Sie erwiderte seinen kritischen Blick.
    »So? Bloß, weil ich nicht von hier bin, darf ich mir

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