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Die Sherbrooke Braut

Titel: Die Sherbrooke Braut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Catherine Coulter
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schmalen Taille und weißen Zähnen. Ach ja, und hübsch.« Er machte eine kurze Pause, dann sagte er leise: »Was die Erfüllung betrifft, ich werde Ihnen soviel Lust bereiten, daß Sie vor Wonne aufschreien werden. Was Sie sonst noch gesagt haben, ist alles dummes Zeug.«
    »Ich weiß nicht, Douglas. Vielleicht bedauern Sie, daß ich die Nutznießerin Ihrer Könnerschaft bin. Sie wird das Gefühl beschleichen, daß Sie Ihr Können an jemanden wie mich verschwenden.«
    »Das bezweifle ich. Ich habe Sie gesehen, berührt und gepflegt. Ihr Körper gefällt mir, Alexandra. Sehr sogar. Ich bin ein Mann, kein kleiner Junge. Habt Vertrauen, ich werde Sie gut behandeln. Um Ihr Vergnügen willen, werde ich genau das Richtige zum richtigen Augenblick tun.«
    »Sie klingen ziemlich kaltblütig.«
    Darauf zuckte er nur mit den Achseln. Gelegentlich traf das zu, doch wollte er ihr das nicht eingestehen. »Wissen Sie eigentlich, daß dies eine sehr seltsame Unterhaltung für eine Hochzeitsnacht ist? Und das ist eine, Alexandra. Nun, sollen wir?«
    »Nein«, erklärte sie. »Ich denke nicht. Halt, warten Sie noch. Wollten Sie tatsächlich heute nacht bei mir sein?«
    »Verdammt noch mal, Alexandra, es genügt doch, wenn ich hier bin! Genau wie ich Sie als meine Frau akzeptiere. Nein, sehen Sie mich doch nicht so an, als würde ich Sie abschlachten.« Er packte ihre Arme und zog sie aus dem Bett. »Setzen Sie sich«, befahl er und plazierte sie dann auf die Tagesdecke. Ihre Füße berührten den Boden nicht. Sie waren nackt, schmal, mit wohlgeformten Zehen. Ihr Nachthemd wirkte mädchenhaft; sie sah aus wie sechzehn. Ihr tizianrotes Haar fiel in dichten Wellen auf den Rücken. Sie hatte es gebürstet, was nur heißen konnte, daß sie ihn erwartet hatte. Wenigstens ein wenig. Douglas trat einen Schritt zurück und begann seinen Gürtel zu lösen.
    »O je, was machen Sie da?«
    »Ich zeige Ihnen jetzt, wie ein Mann aussieht«, erwiderte er und ließ den Gürtel achtlos zu Boden fallen. Ganz langsam schüttelte er, erst mit einer, dann mit der anderen Schulter, den Morgenmantel ab. Er fiel zu Boden. Douglas stieß ihn mit dem Fuß von sich. Er schaute ihr immer noch fest in die Augen, straffte seinen Rücken und ließ die Arme fallen. Jetzt stand er vollkommen nackt vor ihr.
    »O mein Gott«, hauchte sie. Sofort hefteten sich ihre Augen zwischen seine Beine.
    »Ich sehe ganz und gar nicht wie Sie aus«, bemerkte Douglas. Er beobachtete sie genau. Ihre Augen, weit aufgerissen, hatten einen leichten Glanz bekommen. »Wenn Sie mich so voll Interesse betrachten, gerate ich gewissermaßen in zunehmende Erregung. Mit meinem Verstand hat das nichts zu tun.«
    »O mein Gott«, wiederholte sie nur.
    Er stand immer noch da und ließ sie sich an ihm sattsehen. Endlich, zu seiner Erleichterung, nickte sie, als wäre sie zu einem Entschluß gekommen. Er hatte nicht die geringste Vorstellung, was sein nächster Schritt gewesen wäre, hätte sie ihn weiter so angesehen, als wollte er sie umbringen.
    »Ihr Nachthemd ist im Weg. Ziehen Sie es aus.«
    Er wartete erst gar nicht ab, sondern zog sie hoch, daß sie vor ihm zum Stehen kam. Er bückte sich, packte den Saum ihres Nachthemdes und zog es ihr über den Kopf. »Nun«, sagte er, »befinden wir uns beide sozusagen im selben Boot.«
    »Sie sind sehr dunkel, behaart und groß.«
    »Ja, und Sie sehr weißhäutig und völlig unbehaart, außer zwischen Ihren Schenkeln. Ganz entzückend.«
    »O mein Gott.«
    »Berühren Sie mich, Alexandra. Das würde mir sehr gefallen.«
    »Wo?«
    »Wo immer Sie wollen, solange es zwischen meiner Brust und meinen Schenkeln ist.«
    Sie preßte beide ausgestreckten Handflächen gegen seine Brust. Schwarzes Haar kräuselte sich in ihren Händen. Sie fühlte sein Herz pochen, langsam und regelmäßig. Behutsam, sehr behutsam glitten ihre Hände hinunter.
    Er sog die Luft scharf ein. Sein Glied schwoll. Die Hände an seiner Seite ballten sich zu Fäusten, doch zwang er sich, weiter stillzustehen, damit sie sich ihm nicht entzog. Er würde ihr noch früh genug einen Schrecken einjagen. Als ihre Hände über seinen Bauch fuhren, pulsierte sein Glied. Inständig betete er, sie möge ihn nicht berühren.
    »Sie sind sehr groß, Douglas.«
    Er rang sich ein gequältes Lächeln ab. »Das ist wahr, doch werden Sie bald lernen, daß ein Mann dazu da ist, einer Frau Wonne und Lust zu bereiten. Es ist seine Aufgabe, seinen Samen in eine Frau zu ergießen.«
    »Ich kann mir nicht

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