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Die Stunde des Jägers - EXOCET

Die Stunde des Jägers - EXOCET

Titel: Die Stunde des Jägers - EXOCET Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack Higgins
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fünfunddreißig Minuten Zeit. Treten Sie also drauf.« Trent wandte sich an Devlin und Fox, die im Fond saßen. »Hatten Sie einen guten Flug?« »Die Hauptsache war, daß es schnell ging«, erwiderte Fox. »Wie sieht die augenblickliche Lage aus?«

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      »Cussane ist wieder aufgetaucht, diesmal in einem Zigeunerlager in den Galloway-Bergen. Die Nachricht kam kurz vor Ihrer Ankunft über das Funkgerät im Wagen durch.«
      »Und wie ich mir vorstelle, ging er Ihnen wieder durch die Lappen?« fragte Devlin.
    »Bedauerlicherweise ja.«
    »Eine üble Angewohnheit von ihm.«

      »Wie auch immer, Sie wollten in die Umgebung von Dunhill. Wir fahren jetzt direkt zum Hauptbahnhof von Glasgow. Die Hauptstraße ist immer noch überschwemmt, aber ich habe dafür gesorgt, daß wir den D-Zug Glasgow-London besteigen können, der uns in Dunhill absetzen wird. Mit uns kommt das

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    Trampeltier, das Cussane festnahm und dann wieder verlor, Sergeant Brodie. Der kennt sich wenigstens in der Gegend sehr gut aus.«

      »Gut«, meinte Devlin. »Das klingt, als wäre alles geregelt. Sie sind doch hoffentlich bewaffnet?«

      »Ja. Und dürfte ich erfahren, was unser Ziel ist?« fragte Trent.
      »Ein Dorf namens Larwick, nicht weit von Dunhill«, sagte Fox. »Außerhalb des Dorfes liegt ein Gehöft, das unseren Informationen zufolge als Unterschlupf für flüchtige Kriminelle dient. Wir vermuten, daß sich unser Mann dort aufhält.«
    »In diesem Fall sollte ich Verstärkung zuziehen.«
      »Lieber nicht«, sagte Devlin. »Soweit wir wissen, ist das Gehöft abgelegen. Wenn dort fremde Männer auftauchen, ob in Uniform oder nicht, muß das zwangsläufig auffallen. Sollte der Mann dort sein, wird er sich wieder dünnemachen.«
    »Dann schnappen wir ihn halt«, meinte Trent.
      Devlin warf Fox einen Blick zu. Fox nickte, und der Ire wandte sich wieder an Trent. »Vorgestern nacht versuchten drei Mitglieder der Provisorischen IRA, ihn am Verlassen Irlands zu hindern. Er wurde mit allen dreien fertig.«
    »Guter Gott!«
      »Allerdings. Und er würde auch mit einigen Ihrer Leute fertig, ehe sie an ihn herankämen. Versuchen wir es lieber auf unsere Weise, Chefinspektor«, sagte Harry Fox. »Glauben Sie mir ruhig.«
      Auf der Kuppe des Hügels über Glendhu hockten Cussane und Morag im nassen Farn und schauten hinab ins Tal. Der Weg hatte sich im Gestrüpp verloren, aber Cussane hielt es ohnehin für weise, den Jeep hier oben außer Sichtweite abzustellen. Es war immer günstig, noch einen Trumpf in der Hand zu haben, wenn etwas schiefging. Und es war besser, wenn die Mungos davon nichts wußten.

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    »Das sieht nicht gerade besonders aus«, bemerkte Morag.
      Was eine Untertreibung war, denn das Gehöft bot einen unschönen Anblick. Einer Scheune war das Dach eingestürzt, dem Dach des Hauptgebäudes fehlten Ziegel. Den Hof zierten wassergefüllte Schlaglöcher, ein Laster ohne Räder und’ein defekter Traktor, der vor sich hinrostete.
      Das Mädchen schüttelte sich. »Ich habe ein ungutes Gefühl. Dieser Platz gefällt mir nicht.«

      Er stand auf, griff nach seiner Reisetasche und holte die Stetschkin aus der Tasche. »Ich habe das da. Kein Grund zur Sorge. Verlaß dich auf mich.«
      »Ja«, erwiderte sie fast leidenschaftlich, »ich habe Vertrauen zu Ihnen.«

      Sie faßte ihn am Arm, und gemeinsam gingen sie durch den Farn auf den Hof zu.

      Hector Mungo war an diesem Morgen früh nach Larwick gefahren, hauptsächlich, weil ihm die Zigaretten ausgegangen waren, doch auch, weil es ihnen an praktisch allem fehlte. Er erstand Speck, Eier, verschiedene Dosengerichte, eine Stange Zigaretten, eine Flasche Scotch und sagte der alten Dame, der das Lebensmittelgeschäft gehörte, sie solle alles auf seine Rechnung setzen, was sie auch tat, denn sie hatte Angst vor Mungo und seinem Bruder. Die beiden waren überall gefürchtet. Auf dem Weg nach draußen nahm sich Hector auf eine Eingebung hin eine Zeitung mit, stieg in den alten Kombi und fuhr weg.
      Er war ein Zweiundsechzigjähriger mit harten Zügen, düster und mißmutig, trug eine alte Fliegerjacke und eine Tweedmütze, und sein Kinn bedeckten graue Stoppeln. Er bog in den Hof ein, hielt vor dem Haus, stieg mit dem Pappkarton mit den Einkäufen aus, rannte durch den Regen zur Tür und stieß sie mit dem Fuß auf.
    Die Küche, die er betrat, war unbeschreiblich dreckig; in der

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    alten Steinspüle stapelten sich schmutzige Töpfe. Sein

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