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Die Sünden der Gerechten - Rankin, I: Sünden der Gerechten - The Impossible Dead

Die Sünden der Gerechten - Rankin, I: Sünden der Gerechten - The Impossible Dead

Titel: Die Sünden der Gerechten - Rankin, I: Sünden der Gerechten - The Impossible Dead Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ian Rankin
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inne, den Blick auf Kaye ge­rich­tet. » Seit­lich am Hals. «
    » Wer könn­te das sein? « , frag­te Fox.
    Kaye fuhr sich mit der Hand übers Ge­sicht. » Klingt nach je­mandem, den ich ken­ne « , ge­stand er.
    » Und nach wem? «
    » Tosh Gari­och « , er­wi­der­te Kaye. » Bil­lies Freund. «
    Nay­smith nick­te. » Muss na­tür­lich nicht sein – aber die Be­schrei­bung passt zu dem, was du mir nach der Ver­neh­mung er­zählt hast. «
    » Gari­och ist doch der Tür­ste­her? « , ver­ge­wis­ser­te sich Fox. » Der für Alan Car­ters Fir­ma ge­ar­bei­tet hat? «
    » Ge­nau der « , be­stä­tig­te Kaye. » Gro­ße Dis­tel auf den Hals tä­to­wiert. Kahl­ra­sier­ter Schä­del. Vor­be­straft. « Er wand­te sich er­neut Nay­smith zu. » Hast du ge­gen­über Forr­es­ter was durch­bli­cken las­sen? «
    Nay­smith schüt­tel­te den Kopf. Kaye und Fox sa­hen sich an.
    » Ent­schei­dun­gen, Ent­schei­dun­gen « , mein­te Kaye. » Aber un­se­re Al­ter­na­ti­ven ge­fal­len mir bes­ser, als dei­ne, Foxy … «
    Stir­ling.
    Vor dem Po­li­zei­prä­si­di­um gab es Si­cher­heits­kont­rol­len. Be­waff­ne­te Be­am­te soll­ten die Me­di­en­ver­tre­ter in Schach und nach Ter­ror­sym­pa­thi­san­ten und De­mons­t­ran­ten Aus­schau hal­ten.
    Im Haupt­ge­bäu­de war die Alarm­stu­fe in­zwi­schen auf HOCH he­rauf­ge­setzt wor­den. In all sei­nen Jah­ren als Po­li­zei­be­am­ter hat­te Fox so et­was noch nicht er­lebt. Es war die höchs­te Stu­fe.
    Fox hat­te über eine hal­be Stun­de am Emp­fang ge­ses­sen. Um ihn he­rum be­fan­den sich alle in hel­ler Auf­re­gung. Er hat­te das dump­fe Ge­fühl, dass dies nor­ma­ler­wei­se nicht der Fall war. Ir­gend­wo nicht weit von ihm ent­fernt wur­den drei Ver­däch­ti­ge ver­nom­men. Drau­ßen auf der Haupt­stra­ße hat­ten Fern­seh­teams ihre Zel­te auf­ge­schla­gen. Print­jour­na­lis­ten dräng­ten sich in ih­ren Au­tos zu­sam­men. Bo­ten wa­ren aus­ge­sandt wor­den, die mit Pies und Fleisch­pas­te­ten, hei­ßen Ge­trän­ken und Chips­tü­ten wie­der­ka­men. Auf dem Weg ins Ge­bäu­de hat­te Fox den Nach­rich­ten­re­por­ter vom Vor­tag ent­deckt. Er wirk­te glei­cher­ma­ßen er­schöpft und auf­ge­dreht und rieb die Hän­de an­ei­nan­der, um sich warm zu hal­ten. Über sei­ner Schul­ter hing ein noch nicht be­nö­tig­ter Ohr­ste­cker. Zwei uni­for­mier­te Be­am­te mit Po­li­zei­hel­men und Schutz­wes­ten wa­ren an der Ein­fahrt zum Park­platz in Stel­lung ge­gan­gen und wur­den von Ka­me­ra­leu­ten ge­filmt, die ge­ra­de nichts In­te­res­san­te­res vor ihre Ob­jek­ti­ve be­ka­men.
    Fox hat­te sich mit ei­ner kla­ren und un­miss­ver­ständ­li­chen Bit­te an die Frau am Emp­fang ge­wandt. » Ich muss Chief Const­able Pears spre­chen. Mein Name ist Fox. Pro­fes­si­o­nal Stan­dards Unit, Loth­ian and Bord­ers Po­li­ce. « Die Frau hat­te sei­nen Dienst­aus­weis gründ­lich stu­diert.
    » Viel­leicht kön­nen Sie sich vor­stel­len, dass sie ge­ra­de sehr viel zu tun hat? « , hat­te sie mit ei­ner ge­hö­ri­gen Por­ti­on Sar­kas­mus in der Stim­me ge­fragt.
    » Geht uns das nicht al­len so? « , hat­te er ent­geg­net. Der Aus­druck auf ih­rem Ge­sicht sag­te ihm, dass er sich ge­ra­de kei­ne neue Freun­din ge­macht hat­te.
    » Neh­men Sie Platz, In­spec­tor. «
    » Dan­ke. «
    Nach fünf Mi­nu­ten war er er­neut an den Tre­sen ge­tre­ten, nur um mit­ge­teilt zu be­kom­men, dass es ihr noch nicht ge­lun­gen war, »zur Che­fin« durch­zu­kom­men.
    Wei­te­re zehn Mi­nu­ten spä­ter: das­sel­be.
    Er hat­te sich so­lan­ge mit sei­nem Handy be­schäf­tigt: SMS und E-Mails ge­checkt, alte Nach­rich­ten ge­löscht und das Trei­ben um sich he­rum be­ob­ach­tet.
    Nach zwan­zig Mi­nu­ten: ein Kopf­schüt­teln von der Kol­le­gin am Emp­fang.
    Und nach noch ei­ner hal­ben Stun­de wie­der.
    Dann wa­ren die Jour­na­lis­ten he­rein­ge­las­sen wor­den, mit Ka­me­ra­teams im Schlepp­tau. Sie be­ka­men Be­su­cher­aus­wei­se aus­ge­stellt und wur­den zur Pres­se­kon­fe­renz ge­lei­tet. Fox stell­te sich mit ih­nen in die Schlan­ge. Die Be­am­tin an der Re­zep­ti­on sah ihn fra­gend an.
    » Ich dach­te, da­mit

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