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Die Sünden der Gerechten - Rankin, I: Sünden der Gerechten - The Impossible Dead

Die Sünden der Gerechten - Rankin, I: Sünden der Gerechten - The Impossible Dead

Titel: Die Sünden der Gerechten - Rankin, I: Sünden der Gerechten - The Impossible Dead Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ian Rankin
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dem er da­bei auf die Füße trat. Pears hat­te den Raum ver­las­sen und stol­zier­te den Gang ent­lang. Jack­son hat­te sie ein­ge­holt, aber sie sag­te ge­ra­de et­was zu ih­rem DCI . Er lös­te sich von der Grup­pe, ging auf Fox zu und reich­te ihm eine Kar­te.
    » Schrei­ben Sie Ihre Handy­num­mer da drauf « , knurr­te er.
    » Ich hab schon eine gan­ze Wei­le ge­war­tet. «
    » Sie wird sich bei Ih­nen mel­den. «
    Fox no­tier­te sei­ne Num­mer, und der DCI schnapp­te ihm die Kar­te aus der Hand. Als der Mann ge­gan­gen war, war of­fen­bar Jack­son an der Rei­he.
    » Was soll das hier wer­den? « , brumm­te er, den Mund so dicht an Fox’ Ohr, dass nie­mand an­ders die Fra­ge hö­ren konn­te.
    » Sie ha­ben Ih­ren Fall, ich habe mei­nen. «
    » Sie sind in­ter­ner Er­mitt­ler und kein ver­fluch­ter Fern­seh­his­to­ri­ker. «
    » Selt­sam, Ge­schich­te scheint sich zu wie­der­ho­len. «
    Jack­son sah ihn fins­ter an. Die Jour­na­lis­ten ver­gli­chen ihre Auf­zeich­nun­gen, te­le­fo­nier­ten oder be­rei­te­ten sich auf ihre Bei­trä­ge vor lau­fen­der Ka­me­ra vor. Aber sie sa­hen auch im­mer wie­der zu den bei­den Män­nern he­rü­ber und er­kann­ten zu­min­dest ei­nen da­von vom Schau­platz der Ex­plo­si­on in Kip­pen wie­der.
    » Las­sen Sie’s « , er­mahn­te ihn Jack­son mit wü­ten­dem Unter­ton.
    » Ich muss mit ihr spre­chen. «
    » Wa­rum? «
    Fox schüt­tel­te lang­sam den Kopf. » Viel­leicht hin­ter­her « , bot er an.
    » Sie sind ein Arsch­loch, Fox. Wirk­lich und wahr­haf­tig. «
    » Aus Ih­rem Mund ver­ste­he ich das als Komp­li­ment. «
    » Glau­ben Sie mir, so war’s nicht ge­meint, nicht im Ge­ringsten. «
    Jack­son dreh­te sich um und ging den Gang ent­lang. Die jun­ge Frau, die die Pres­se­mit­tei­lun­gen ver­teilt hat­te, for­der­te alle auf, den Saal zu ver­las­sen. Sie hat­te Hil­fe von ei­nem As­sis­ten­ten be­kom­men, der da­rauf ach­te­te, dass nie­mand un­be­auf­sich­tigt durchs Ge­bäu­de spa­zier­te.
    » Lin­da sagt, sie hat Sie noch nie hier ge­se­hen « , teil­te die As­sis­ten­tin Fox mit.
    » Tem­po­rä­res Ar­beits­ver­hält­nis « , er­klär­te er.
    » Ich auch. Nor­ma­ler­wei­se bin ich in der Kran­ken­pfle­ge. « Sie sah sich um. » Ist mal ’ne Ab­wechs­lung. «
    Fox nick­te zu­stim­mend und folg­te dem Tross der an­de­ren zu­rück an die Re­zep­ti­on.
    Ali­son Pears hat­te sei­ne Num­mer, er konn­te jetzt nichts an­de­res tun als war­ten. Er fuhr nach Stir­ling rein und ent­deck­te Schil­der, die den Weg zum Wall­ace Mo­nu­ment wie­sen. In der Fer­ne konn­te er es so­gar schon er­ken­nen, ein go­thisch an­mu­ten­der Turm oben auf ei­nem Hü­gel. Fox ver­such­te sich zu er­in­nern, was er über Wall­ace wuss­te. Wie je­der an­de­re Schot­te hat­te er Bra­ve­heart ge­se­hen und war völ­lig hin­ge­rissen ge­we­sen. Stir­ling Bridge war die Schlacht, die Wall­ace ge­gen die eng­li­schen Er­o­be­rer ge­won­nen hat­te. Da er nichts an­de­res vor­hat­te, folg­te er den Schil­dern, bis er schließ­lich auf ­einen Park­platz ein­bog. Zwei Rei­se­bus­se stan­den mit lau­fen­den ­Mo­to­ren da und war­te­ten auf ihre Fahr­gäs­te. Fox stieg aus dem Vol­vo und spa­zier­te in das Café » Leg­ends « . Nach und nach fie­len ihm wei­te­re bruch­stück­haf­te In­for­ma­ti­o­nen zu Wall­ace ein, haupt­säch­lich zu sei­nem qual­vol­len Ende. Die Frau am In­for­ma­ti­ons­schal­ter er­klär­te ihm, dass der Be­such des Denk­mals 7 , 75 Pfund kos­te­te.
    »7 , 75 ? « , frag­te er nach.
    » Da­für gibt’s eine au­diovi­su­el­le Prä­sen­ta­ti­on – und das Wal­l­ace-Schwert. «
    » Sonst noch was? «
    » Sie kön­nen auf den Turm stei­gen. «
    » Der Berg sieht ziem­lich steil aus. «
    » Es fährt ein kos­ten­lo­ser Bus nach oben. «
    » Kos­ten­los, vo­raus­ge­setzt ich zah­le 7 , 75 Pfund? « Fox tat, als wür­de er es sich über­le­gen. » Steht die Sta­tue noch? Die, die aus­sieht wie Mel Gib­son? «
    » Die wur­de nach Bre­chin ge­bracht « , er­wi­der­te sie, und ihre Stim­me klang küh­ler.
    Fox lä­chel­te, um ihr an­zu­zei­gen, dass sie mit ihm kein Ge­schäft ma­chen wür­de. Statt­des­sen spar­te er fünf Pfund,

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