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Die Sünden der Gerechten - Rankin, I: Sünden der Gerechten - The Impossible Dead

Die Sünden der Gerechten - Rankin, I: Sünden der Gerechten - The Impossible Dead

Titel: Die Sünden der Gerechten - Rankin, I: Sünden der Gerechten - The Impossible Dead Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ian Rankin
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Ge­neh­mi­gung aus dem Prä­si­di­um « , er­klär­te Fox. » Und die be­kom­men wir nicht. «
    » Wa­rum nicht? « , frag­te Nay­smith mit ge­run­zel­ter Stirn.
    » Weil wir we­gen Scho­les, Hald­ane und Mi­cha­el­son hier sind – Car­ter fällt nicht in un­se­ren Auf­ga­ben­be­reich. «
    » Na gut, dann zap­fen wir eben de­ren Te­le­fo­ne an « , schlug Nay­smith vor.
    Fox sah ihn an. » Ob­ser­vie­run­gen ge­hö­ren in eine ganz an­de­re Liga, Joe. Ich glau­be kaum, dass die Ver­ant­wort­li­chen im Prä­si­di­um die Sa­che für wich­tig ge­nug hal­ten. Au­ßer­dem stam­men wir nicht von hier. Das müss­te eine Ope­ra­ti­on sein, die von Fife aus­geht – das ist eine An­ge­le­gen­heit der zu­stän­di­gen in­ter­nen Er­mitt­ler vor Ort. «
    Nay­smith dach­te ei­nen Au­gen­blick da­rü­ber nach, wid­me­te sich dann wie­der sei­nem Lamm­ein­topf. Fox’ Handy fing an zu klin­geln, und er ging dran. Es war Su­per­in­ten­dent Is­abel Pit­kethly.
    » Paul Car­ter wur­de aus der Haft ent­las­sen « , teil­te sie ihm mit.
    » Ich weiß. «
    » Sieht aus, als hät­te der Rich­ter ein klei­nes biss­chen Ver­trau­en zu ihm ge­fasst. «
    » Mag sein. «
    » Wenn er in Re­vi­si­on geht, wer­den die Vor­wür­fe ge­gen mei­ne Mit­ar­bei­ter vor Ge­richt mög­li­cher­wei­se wi­der­legt. «
    » Das geht mich nichts an, Su­per­in­ten­dent. «
    » Wie mei­nen Sie das? «
    » Ich ar­bei­te nicht für das Ge­richt oder die Staats­an­walt­schaft. Ihre Vor­ge­setz­ten in Glen­ro­thes sa­gen mir, was ich zu tun habe, und bis­lang habe ich kei­ner­lei An­wei­sung er­hal­ten, die Er­mitt­lun­gen ein­zu­stel­len. « Fox hielt inne. » Ha­ben Sie mit Car­ter ge­spro­chen? «
    » Na­tür­lich nicht. «
    » Vor ei­ner Stun­de stand er drau­ßen vor der Wa­che. «
    » Das wuss­te ich nicht. «
    » Scho­les weiß es aber. Viel­leicht soll­ten Sie ihn fra­gen, wes­halb er das für sich be­hal­ten hat. «
    » Ich bin noch nicht lan­ge wie­der aus dem Prä­si­di­um zu­rück. «
    » Sie schei­nen ziem­lich viel Zeit dort zu ver­brin­gen. Be­rich­ten Sie per­sön­lich über die jüngs­ten Ent­wick­lun­gen …? «
    Sie ig­no­rier­te die Be­mer­kung. » Also sind Sie hier noch nicht fer­tig? «
    » Nicht an­nä­hernd. «
    » Dann bis spä­ter. Und, In­spec­tor …? «
    » Ja, Su­per­in­ten­dent? «
    » Stel­len Sie sich nie wie­der auf mei­nen Park­platz. «
    Der Nach­mit­tag be­stand aus ei­ner über­flüs­si­gen Sit­zung mit DCI Pe­ter Laird im Ver­neh­mungs­raum – an Su­per­inten­dent Hen­dry­sons Pen­si­o­nie­rung habe es nichts Un­ge­wöhn­li­ches ­ge­geben; er sei an der Rei­he ge­we­sen, nichts wei­ter – und ­ei­nem Haus­be­such bei dem kränk­li­chen DS Hald­ane. Sie ­tra­fen Hald­ane auf dem Sofa sei­nes Wohn­zim­mers un­ter ­ei­ner Dau­nen­de­cke an, und sei­ne Mut­ter, die ge­ra­de zu Be­such war, half mit Tee, Hus­ten­saft und alt­be­währ­ten Rat­schlä­gen.
    » Kann das nicht war­ten, bis es ihm bes­ser geht? « , hat­te sie die drei Ein­dring­lin­ge vor­wurfs­voll ge­fragt. Zum Schluss kam man über­ein, dass sich Hald­ane in ein oder zwei Ta­gen auf der Wa­che ein­fin­den sol­le, da­mit eine or­dent­li­che Ver­neh­mung statt­fin­den konn­te.
    » Was jetzt? «, frag­te Kaye, nach­dem sie in den Wa­gen ge­stie­gen wa­ren.
    » Dun­ni­kier Estate « , sag­te Fox.
    Kaye lä­chel­te, als hät­te er mit die­ser Ant­wort ge­rech­net. Das Fahrt­ziel lag auf der an­de­ren Sei­te der Stadt, und der Ver­kehr floss zäh.
    » Schul­schluss « , merk­te Nay­smith an und be­ob­ach­te­te Schü­ler in Uni­form, die über den Bür­ger­steig trot­te­ten.
    » Bist ein ech­ter Her­cule Poi­rot « , nu­schel­te Kaye.
    End­lich bo­gen sie in Car­ters Stra­ße ein. » Das Haus da muss es sein « , stell­te Fox fest.
    » Das mit dem sil­ber­far­be­nen Astra in der Ein­fahrt? « , hak­te Kaye nach. » Her­cule Poi­rot und Sher­lock Hol­mes. «
    » Wem ge­hört der an­de­re Wa­gen? «, frag­te Nay­smith.
    Fox lie­fer­te die Ant­wort. » Ray Scho­les. «
    » Si­cher? «
    » So­fern er das ist, der da ge­ra­de aus dem Haus kommt … «
    Und so war es. Eine kur­ze Um­ar­mung zwi­schen den bei­den

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