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Die Sünden der Gerechten - Rankin, I: Sünden der Gerechten - The Impossible Dead

Die Sünden der Gerechten - Rankin, I: Sünden der Gerechten - The Impossible Dead

Titel: Die Sünden der Gerechten - Rankin, I: Sünden der Gerechten - The Impossible Dead Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ian Rankin
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Be­am­te wölb­te stolz die Brust. » Ei­ner von der al­ten Gar­de … «
    » Ich bin ihm nur ein­mal be­geg­net, aber das Ge­fühl hat­te ich auch. Mein Bei­leid. «
    Die Mus­keln im Ge­sicht des Ser­geant zuck­ten.
    » Ich ken­ne nicht mal Ih­ren Na­men « , ent­schul­dig­te sich Fox.
    » Ro­bin­son. Alec Ro­bin­son. «
    Fox streck­te ihm die Hand ent­ge­gen, und nach ei­nem kur­zen Au­gen­blick des Zö­gerns schlug Ro­bin­son ein.
    » Freut mich « , sag­te Fox, wo­rauf­hin der Mann kurz lä­chel­te.
    » Tut mir leid, wenn Sie den Ein­druck ha­ben, dass ich Ih­nen das Le­ben schwer ma­che « , er­wi­der­te der Ser­geant. » Sie wis­sen ja, wie das ist … «
    » Ich hab schon Schlim­me­res er­lebt, glau­ben Sie mir. « Fox hielt inne. » Aber darf ich Sie was fra­gen – ha­ben Sie Alan Car­ter in den ver­gan­ge­nen Jah­ren häu­fig ge­se­hen? «
    » Ei­gent­lich nicht. Viel­leicht mal beim Fuß­ball oder ei­nem E­he­ma­li­gen­tref­fen. «
    » Aber er hat­te nach wie vor viel zu tun, oder? «
    » Er hat sei­ne Fir­ma aus dem Nichts auf­ge­baut. « Ro­bin­son klang sehr be­ein­druckt, des­halb nick­te Fox zu­stim­mend.
    » Als ich ihn be­such­te, hat­te er im­mer noch viel zu tun « , teil­te er Ro­bin­son mit.
    » Ach? «
    » Die gan­ze Re­cher­che über Fran­cis Ver­nal. «
    Ro­bin­sons Ge­sichts­aus­druck er­starr­te.
    » Wür­den Sie mich auf­klä­ren? «
    » Da müs­sen Sie nicht mit mir re­den « , ver­trau­te ihm Ro­bin­son schließ­lich an.
    » Mit wem denn? «
    » Heut­zu­ta­ge? « Ro­bin­son über­leg­te sich sei­ne Ant­wort ­ge­nau. » Gibt’s da wahr­schein­lich nie­man­den mehr … «
    Wie­der im Ver­neh­mungs­raum zeig­te Fox auf Joe Nay­smith.
    » Du musst was für mich tun. Hast du ei­nen Lap­top da­bei? «
    » Nein. «
    » Na, ir­gend­wo müs­sen die hier doch ei­nen Com­pu­ter ­üb­rig ha­ben. «
    » Was brauchst du? «
    » Eine In­ter­net­re­cher­che. «
    » Das kann ich mit dem Handy ma­chen. «
    » Aber auch aus­dru­cken? « Als Nay­smith den Kopf schüt­tel­te, er­klär­te ihm Fox, es müs­se schon ein Com­pu­ter sein.
    » Wo­nach soll ich su­chen? «
    » Fran­cis Ver­nal. «
    » Meinst du den An­walt? « , frag­te Tony Kaye. Fox dreh­te sich zu ihm um. » Er starb in den Acht­zi­gern bei ei­nem Au­to­un­fall. «
    » Wei­ter. «
    Kaye zuck­te mit den Schul­tern. » Ich war noch ein Kind. « Er hielt inne. » Wenn ich mich recht ent­sin­ne, hat der sich nicht er­schos­sen? «
    » Vor oder nach dem Au­to­un­fall? «
    Kaye zuck­te er­neut mit den Schul­tern, und Fox wand­te sich wie­der Nay­smith zu, der den Wink ver­stan­den hat­te und los­zog.
    » Wo­rum geht’s da­bei? « , frag­te Kaye, als sich die Tür hin­ter Nay­smith schloss.
    » Ein Fall, an dem Alan Car­ter ge­ar­bei­tet hat. «
    » Und was hat das mit uns zu tun? «
    » Viel­leicht nichts. «
    » Viel­leicht nichts? Ich dach­te, du wür­dest mit Ray Scho­les wie­der­kom­men – Joe hat die Ka­me­ra auf­ge­baut und al­les. «
    Fox be­merk­te erst jetzt das Sta­tiv. Der Rek­or­der stand auf dem Tisch, flan­kiert von Mik­ros.
    » Er sagt, er hat zu tun. «
    » Schön für ihn. Wa­rum ma­chen wir nicht alle Ur­laub, bis er uns mit der Gna­de sei­ner An­we­sen­heit be­glückt? «
    » Die zwei Frau­en « , sag­te Fox. » Wa­rum fährst du nicht los und sprichst mit de­nen? «
    » Willst du mich los­wer­den? «
    » Ich dach­te, du wärst scharf drauf? «
    » Ist wahr­schein­lich bes­ser, als hier zu sit­zen und den klei­nen Zahn­räd­chen in dei­nem Ge­hirn beim Ro­tie­ren zu­zu­schau­en. «
    » Also, dann. «
    » Aber erst musst du mir er­zäh­len, was los ist. «
    » Gar nichts ist los. Ein Mann ist ge­stor­ben, ich hab ihn ­ge­mocht, und sein Wohn­zim­mer sah aus wie ein Schrein für je­man­den na­mens Fran­cis Ver­nal. «
    » Und du willst wis­sen, wa­rum? «
    » Und ich will wis­sen, wa­rum. « Fox hielt inne, sein Blick bohr­te sich sei­nem Kol­le­gen und Freund in die Au­gen. » Reicht dir das? «
    » Haupt­sa­che, ich habe mei­ne Ruhe. « Kaye er­hob sich von sei­nem Stuhl und fuhr mit den Ar­men in die Är­mel sei­nes An­zugs­ja­cketts. » Soll ich den Ju­ni­or mit­neh­men? «
    » Wenn du ihn brauchst. «
    » Er­le­digt er nicht

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