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Die Sünden der Gerechten - Rankin, I: Sünden der Gerechten - The Impossible Dead

Die Sünden der Gerechten - Rankin, I: Sünden der Gerechten - The Impossible Dead

Titel: Die Sünden der Gerechten - Rankin, I: Sünden der Gerechten - The Impossible Dead Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ian Rankin
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Ta­gen schon ein­mal hier « , setz­te Fox mit sei­ner Er­klä­rung an, » und habe Alan Car­ter über sei­nen Nef­fen be­fragt. «
    » Sie sind in­ter­ne Er­mitt­ler? «
    Fox hör­te ei­nen leicht ver­schärf­ten Un­ter­ton he­raus. Zwei­fel­los ver­här­te­te sich auch Youngs Ge­sichts­aus­druck. Eine durch­aus nor­ma­le Re­ak­ti­on.
    » Das ist rich­tig « , be­stä­tig­te Fox.
    » Dann hat­te ich ja doch Recht – und Sie ha­ben sich ver­fah­ren. « Cash lä­chel­te Young an, und Young lä­chel­te zu­rück. » Wir ha­ben es hier mit ei­nem To­des­fall un­ter un­ge­klär­ten Um­stän­den zu tun … «
    » Also noch kein Mord? « , un­ter­brach ihn Fox. Aber Cash gönn­te ihm nicht die Ge­nug­tu­ung ei­ner Ant­wort.
    » Wa­rum be­schäf­ti­gen Sie sich nicht ein­fach wie­der mit Lei­bes­vi­si­ta­ti­o­nen der ei­ge­nen Leu­te und über­füh­ren sie des Dieb­stahls von Bü­ro­klam­mern aus der Ma­te­ri­al­kam­mer? «
    Fox ver­zog die Mund­win­kel. » Dan­ke für die gu­ten Rat­schlä­ge, aber ich bin we­gen der Fin­ger­ab­drü­cke hier. «
    Cash starr­te ihn an. » Fin­ger­ab­drü­cke? «
    » Mei­ne « , er­klär­te Fox. Dann ge­dul­dig, als wür­de er mit ei­nem Kind spre­chen: » Ich war im Wohn­zim­mer und im Flur. Wahr­schein­lich habe ich Fin­ger­ab­drü­cke hin­ter­las­sen. Wenn die Spu­ren­si­che­rung mei­ne Ab­drü­cke nimmt, kön­nen sie ver­gli­chen und aus­ge­schlos­sen wer­den. «
    » Das ha­ben wir zu ent­schei­den « , stell­te Cash fest.
    » Na­tür­lich « , lenk­te Fox ein. Cashs Au­gen ruh­ten ei­ne Weile auf ihm, dann wand­te er den Blick zu Young.
    » Geh je­man­den ho­len. «
    Young lief ins Haus. Fox sah, dass der Tür­pfos­ten ge­split­tert war. Of­fen­sicht­lich hat­te man die Tür mit ei­ner Brech­stan­ge ge­öff­net. Er ging zum Fens­ter­brett, hob den Blu­men­topf und zeig­te Cash den Schlüs­sel.
    » Die vom CID in Kirk­caldy ha­ben Ih­nen nichts da­von ge­sagt? « , frag­te er.
    » Nein. «
    » Na ja, Sie wis­sen ja wie das ist: Das ist de­ren Re­vier, da dür­fen Sie kei­ne Ge­fäl­lig­kei­ten er­war­ten. «
    » Das könn­te ich ge­nau­so sa­gen. «
    Fox’ Mund­win­kel zuck­ten er­neut, fast deu­te­te sich ein ­Lä­cheln an.
    » Wol­len Sie eine Aus­sa­ge ma­chen? « , frag­te Cash.
    » Je­der­zeit, wenn es Ih­nen recht ist. «
    » Wie oft sind Sie ihm be­geg­net? «
    » Nur das eine Mal. «
    » Wel­chen Ein­druck hat­ten Sie? War der Mann in Ord­nung? «
    Fox nick­te. » Aber nie­mand, mit dem man sich an­le­gen soll­te. Auch nicht, wenn man mit ihm ver­wandt war. Au­ßer­dem hat er eine Si­cher­heits­fir­ma ge­lei­tet. «
    Fox steck­te die Hän­de in die Ta­schen.
    » Ich war da­nach noch mal hier « , sag­te er. » Nicht lan­ge nach­dem die Lei­che ent­deckt wur­de. Die Pa­pie­re auf dem Tisch wa­ren durch­ei­nan­der; la­gen über­all ver­streut he­rum. «
    » Hat was ge­fehlt? «
    » Kann ich nicht sa­gen. « Er hielt inne. » Wis­sen Sie, wo­ran Car­ter ge­ar­bei­tet hat? «
    » Ich hab so ein Ge­fühl, dass Sie’s mir gleich ver­ra­ten wer­den. «
    » Über ei­nen An­walt na­mens Fran­cis Ver­nal. Starb un­ter un­ge­klär­ten Um­stän­den. Schuss­ver­let­zung. Da­mals ging man von Selbst­mord aus. Un­ge­fähr drei­ßig Mei­len von hier. «
    » Fran­cis Ver­nal? Das war in den acht­zi­ger Jah­ren. «
    Fox zuck­te mit den Schul­tern. Eine der Ge­stal­ten im Over­all trat aus dem Cot­ta­ge. Sie schob ihre Ka­pu­ze zu­rück und zog die Über­schu­he aus.
    » Wer von Ih­nen bei­den ist es? « , frag­te sie.
    » Ich « , er­wi­der­te Mal­colm Fox.
    Er folg­te ihr zu ei­nem der Trans­por­ter. Sie stieg hin­ten ein und such­te et­was, das sie brauch­te. Aber der trag­ba­re Scan­ner streik­te.
    » Bat­te­rie alle? « , ver­mu­te­te Fox.
    Sie muss­te au f T in­te und Pa­pier zu­rück­grei­fen. Das Er­geb­nis wur­de von bei­den un­ter­schrie­ben, und da­nach reich­te sie ihm ein feuch­tes Tuch für sei­ne Fin­ger. Dann nahm sie eine Spei­chel­pro­be von der In­nen­sei­te sei­ner Wan­ge für eine DNA -Ana­ly­se und zupf­te ihm zwei Haa­re vom Kopf.
    » Vie­le kann ich mir nicht mehr leis­ten « , be­schwer­te sich Fox.
    » Wir brau­chen

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