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Die Sünden der Gerechten - Rankin, I: Sünden der Gerechten - The Impossible Dead

Die Sünden der Gerechten - Rankin, I: Sünden der Gerechten - The Impossible Dead

Titel: Die Sünden der Gerechten - Rankin, I: Sünden der Gerechten - The Impossible Dead Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ian Rankin
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Man­gold.
    » Neu­lich abends, da ha­ben Sie doch noch Gäs­te er­war­tet? «
    » Ja? «
    » War zu­fäl­lig Co­lin Car­do­nald ei­ner da­von? «
    Man­gold schüt­tel­te den Kopf. » Ob­wohl ich ihn an je­nem Abend im Club ge­se­hen habe – hat in sei­nem Ses­sel ge­döst, das Kreuz­wort­rät­sel halb fer­tig vor sich. « Er sah auf die Uhr. » Hat Ma­ri­an­ne Sie in­for­miert? «
    » Sie hat ge­sagt, ich kön­ne nur fünf­zehn Mi­nu­ten ha­ben. « Fox folg­te Man­gold und setz­te sich eben­falls an den po­lierten ova­len Tisch. » Aber da­ran müss­te ich mich nur hal­ten, wenn ich für Sie ar­bei­ten wür­de – was nicht der Fall ist. Ich bin ­Po­li­zist, und dies ist eine po­li­zei­li­che An­ge­le­gen­heit, was be­deu­tet, dass ich mir so viel Zeit neh­me, wie ich ­brau­che. «
    An der Tür klopf­te es, Kaf­fee traf ein, dazu eine Fla­sche Was­ser und zwei Glä­ser. Die Emp­fangs­da­me frag­te Man­gold, ob er wün­sche, dass sie ein­schen­ke.
    » Ja, bit­te, Ma­ri­an­ne. «
    Sie war­te­ten, bis sie ge­gan­gen war und die Tür hin­ter sich ge­schlos­sen hat­te. Man­gold trank sei­nen Kaf­fee in gro­ßen Schlu­cken und mit ge­schlos­se­nen Au­gen.
    » Ich kann nicht mehr sau­fen wie frü­her « , er­klär­te er. » Und mein Nach­mit­tag ist tat­säch­lich sehr voll­ge­packt. «
    » Dann kom­me ich zum Punkt – zwei Punk­te ge­nau ge­nom­men. «
    » Schie­ßen Sie los. «
    » Ich möch­te mit Imo­gen Ver­nal spre­chen. «
    » Aus­ge­schlos­sen « , sag­te Man­gold mit ei­ner ab­leh­nen­den Hand­be­we­gung. » Nächs­ter Punkt, bit­te. «
    » Wenn ich sie nicht se­hen darf, wer­de ich die bei­den Ab­la­ge­bo­xen vor­ne ab­ge­ben, und Sie hö­ren nie wie­der von mir. «
    Man­gold starr­te Fox fins­ter an und schob die Un­ter­lip­pe vor. » Was wol­len Sie von ihr wis­sen? « , frag­te er.
    » Wo­vor glau­ben Sie sie schüt­zen zu müs­sen? «
    » Das habe ich Ih­nen schon ge­sagt – sie ist sehr krank. Ich möch­te nicht, dass es ihr noch schlech­ter geht. « Man­gold hielt inne. » Zwei­ter Punkt « , kom­man­dier­te er und zog ein rie­si­ges Ta­schen­tuch her­vor.
    » Erst wenn wir mit dem ers­ten fer­tig sind. «
    » Das sind wir « , be­haup­te­te Man­gold und wisch­te sich die Mund­win­kel.
    » Ich möch­te wis­sen, wie sie die Din­ge sieht « , ließ sich Fox auf eine Er­klä­rung ein. » Und ich möch­te wis­sen, wie sie über ih­ren Mann spricht. «
    » Über Fran­cis kön­nen Sie mit mir re­den! «
    » Sie wa­ren aber nicht mit ihm ver­hei­ra­tet. «
    » Ich kann­te ihn ge­nau­so gut wie Imo­gen. «
    Fox mach­te sich nicht die Mühe, da­rauf zu ant­wor­ten. Statt­des­sen ging er zu Punkt zwei über.
    » Die­se Grup­pen da­mals, die SRSL , SNLA , das Dark Har­vest Com­mando … Ich hab die gä­li­sche ver­ges­sen. «
    » Siol nan Gaid­theal. «
    » Ge­nau die. «
    » Seed of the Gael. «
    » Wie nah stand Ver­nal die­sen Grup­pen? Ich weiß nur, was ich ge­le­sen habe … «
    » Da kann Ih­nen Imo­gen nicht hel­fen. Kei­nes die­ser Ge­rüch­te hat sie je er­reicht. «
    » Aber Sie ha­ben da­von ge­hört? «
    » Na­tür­lich. «
    » Und die Ge­rüch­te ge­glaubt? «
    » Ich hab Fran­cis ein paarmal da­nach ge­fragt. Er tat jeg­li­che Un­ter­stel­lung mit ei­nem sei­ner ge­fürch­te­ten Bli­cke ab. «
    » Was sagt Ih­nen Ihr Ge­fühl? «
    Man­gold nahm noch ei­nen Schluck Kaf­fee, wäh­rend er über die Fra­ge nach­dach­te. » War er ein ak­ti­ver Para­mi­li­ta­rist? Nein, das möch­te ich be­zwei­feln. Aber es gibt na­tür­lich Mög­lich­kei­ten, wie er sie un­ter­stützt ha­ben könn­te. «
    » Mit ju­ris­ti­schem Rat? «
    » Mög­lich. «
    » Wo­mit noch? «
    » Geld muss­te auf­ge­trie­ben und dann an ei­nem si­che­ren Ort auf­be­wahrt wer­den. Fran­cis hät­te ge­wusst, wie da­mit zu ver­fah­ren ist. «
    Fox nick­te. » Hat er die­se Grup­pen fi­nan­ziert? «
    » Ich habe ab­so­lut kei­ne Be­wei­se da­für. «
    » Wür­de er das Geld bei sich ge­habt ha­ben? «
    Man­gold zuck­te mit den Schul­tern.
    » Von wie viel spre­chen wir? «
    » Tau­sen­den « , spe­ku­lier­te Man­gold. » An­fang der acht­zi­ger Jah­re gab es ei­ni­ge Bank­ü­ber­fäl­le, ein paar Über­fäl­le auf

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