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Die Sünden der Gerechten - Rankin, I: Sünden der Gerechten - The Impossible Dead

Die Sünden der Gerechten - Rankin, I: Sünden der Gerechten - The Impossible Dead

Titel: Die Sünden der Gerechten - Rankin, I: Sünden der Gerechten - The Impossible Dead Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ian Rankin
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Geld­trans­por­ter. «
    » Da­hin­ter steck­te die SNLA ? «
    » Das wur­de da­mals be­haup­tet. «
    » Über all die Jah­re, die Sie mit ihm zu­sam­men­ge­ar­bei­tet ha­ben – hat­te er da ver­däch­ti­ge Be­su­cher, Ge­sprä­che hin­ter ver­schlos­se­ner Tür, selt­sa­me An­ru­fe? «
    » Nicht häu­fi­ger als je­der an­de­re An­walt auch « , er­wi­der­te Man­gold mit schie­fem Lä­cheln. Er starr­te auf den Grund sei­ner Tas­se. » Ich muss wirk­lich auf­hö­ren, mit­tags schon Al­ko­hol zu trin­ken. Nach­her wer­de ich mich grau­en­voll füh­len. « Er blick­te zu Fox auf. » Sind wir hier fer­tig, In­spec­tor? «
    » Nicht ganz. Ha­ben Sie je Na­men ge­hört? «
    » Na­men? «
    » Von Mit­glie­dern die­ser Grup­pen. «
    » Der MI 5 mü­ßte mehr da­rü­ber wis­sen als ich. «
    » Ich fra­ge aber Sie. «
    Man­gold leg­te sei­ne Stirn nach­denk­lich in Fal­ten. » Nein, kei­ne Na­men « , sag­te er end­lich.
    » Wa­ren Vern­als Freun­de viel­leicht ir­gend­wie auf­fäl­lig? «
    » Wir hat­ten mit al­len mög­li­chen Sor­ten von Men­schen zu tun, In­spec­tor. Man hat die eine oder an­de­re Knei­pe be­sucht, und schon be­fand man sich in Ge­sell­schaft von Va­ga­bun­den und Hals­ab­schnei­dern. Man wuss­te nie, ob man nicht mit ei­ner Tä­to­wie­rung oder ei­ner an­ste­cken­den Krank­heit auf­wa­chen wür­de – oder gar nicht mehr. «
    Fox rang sich ein Lä­cheln ab, weil er glaub­te, dass es von ihm er­war­tet wur­de. » Wo ste­hen Sie selbst po­li­tisch, Mr Man­gold? «
    » Heu­te un­ter­stüt­ze ich die Uni­o­nis­ten. «
    » Und da­mals? «
    » Im Prin­zip auch. «
    » Selt­sam, dass Sie mit ei­nem ein­ge­fleisch­ten Na­ti­o­na­lis­ten der­art gut be­freun­det wa­ren. « Fox hielt inne. » Oder kommt Mrs Ver­nal hier ins Spiel? «
    » Mir wäre lie­ber, sie wür­de gar nicht ins Spiel ge­bracht « , sag­te Man­gold lei­se.
    » Aber das muss sie « , be­harr­te Fox und senk­te die Stim­me ein we­nig. Man­gold wirk­te plötz­lich müde und er­le­digt. Er hielt die Hän­de hoch zum Zei­chen, dass er sich ge­schla­gen gab, dann schlug er auf den Tisch.
    » Ich will se­hen, was ich tun kann. « Er hielt inne und starr­te wie­der in sei­ne Tas­se. » Ich glau­be, ich brau­che mehr Kaf­fee. «
    » Dan­ke, dass Sie sich Zeit ge­nom­men ha­ben. « Fox stand auf. » Aber den­ken Sie dran – Sie sind zu mir ge­kom­men. «
    » Ja « , sag­te Man­gold fast mit ei­ner Spur von Be­dau­ern.
    » Oh, noch et­was … «
    Man­gold hat­te sich er­ho­ben und sah Fox an.
    » Hat Alan Car­ter Ih­nen ge­gen­über den Wa­gen er­wähnt? «
    Man­gold wirk­te ver­wirrt. » Wel­chen Wa­gen? «
    » Den Vol­vo von Fran­cis Ver­nal. «
    » Nein, ich glau­be nicht – wa­rum fra­gen Sie? «
    » Aus kei­nem be­son­de­ren Grund « , sag­te Fox schul­ter­zu­ckend. Tat­säch­lich aber dach­te er: Was hat er ihm noch al­les vor­ent­hal­ten und wa­rum?
    Man­gold blieb im Raum, Fox be­stand da­rauf, den Weg al­lei­ne zu fin­den. Er verweilte am Tisch der Emp­fangs­da­me. Sie sah von ih­rer Ar­beit auf und lä­chel­te.
    » Ma­ri­an­ne, nicht wahr? « , er­kun­dig­te sich Fox. Sie nick­te, im­mer noch lä­chelnd. » Et­was, das ich Charles im­mer schon mal fra­gen woll­te, aber stän­dig wie­der ver­ges­se. «
    » Ja? «
    » Der Name der Kanz­lei – Man­gold Bain: Gibt es noch ei­nen Bain? «
    » Frü­her hieß sie Ver­nal Man­gold « , er­klär­te sie.
    » Ah, ja, bis der arme Fran­cis ver­stor­ben ist. « Er gab sich größ­te Mühe, wie ei­ner von Man­golds äl­tes­ten Kli­en­ten zu klin­gen. » Sie sind na­tür­lich zu jung, um ihn noch ken­nen­ge­lernt zu ha­ben, stimmt’s? «
    » Stimmt « , pflich­te­te sie ihm bei, leicht ir­ri­tiert da­rü­ber, dass er sie irr­tüm­lich für ei­nen der­art frü­hen Jahr­gang ge­hal­ten ha­ben könn­te.
    » Und Mr Bain …? « , half er ihr auf die Sprün­ge.
    » Ei­nen Mr Bain hat es nie ge­ge­ben. Das ist ein Mäd­chen­na­me. «
    » Der von Mr Vern­als Wit­we Imo­gen? « , riet Fox. » Ist sie in ir­gend­ei­ner Form Part­ne­rin? «
    » Das nicht, nein. Ich glau­be, der Name wur­de nur in Ge­den­ken an Mr Ver­nal auf­ge­nom­men. «
    » Hät­te man seiner nicht bes­ser

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