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Die Sünden der Gerechten - Rankin, I: Sünden der Gerechten - The Impossible Dead

Die Sünden der Gerechten - Rankin, I: Sünden der Gerechten - The Impossible Dead

Titel: Die Sünden der Gerechten - Rankin, I: Sünden der Gerechten - The Impossible Dead Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ian Rankin
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Aus­sa­ge ma­chen. «
    » Und Bil­lies Freund « , er­gänz­te Nay­smith, » ar­bei­tet zu­fäl­lig für den On­kel. «
    » Also, was denkst du? «
    » Da müs­sen wir wei­ter nach­boh­ren « , er­wi­der­te Kaye. » Ich fan­ge erst all­mäh­lich an, Licht am Ende des Tun­nels zu ­se­hen. «
    » Wur­de Paul Car­ter von sei­nem On­kel falsch be­schul­digt? «
    » Wenn ja « , gab Nay­smith zu be­den­ken, » dann hat­te er umso mehr Grund, sau­er auf ihn zu sein. «
    » Wo­mit er wie­der als po­ten­zi­el­ler Mör­der ins Spiel kommt. «
    » Wenn es Mord war. « Jetzt dreh­te sich Nay­smith um, so dass er Fox di­rekt an­se­hen konn­te. » Was, wenn Alan Car­ter sei­nen Nef­fen noch wei­ter rein­rei­ten woll­te? Er hat längst be­schlossen, dass er sich um­brin­gen will. Er ruft Paul an, da­mit das der letz­te An­ruf ist, der ver­zeich­net wird – weil er weiß, dass Paul dann ein paar un­an­ge­neh­me Fra­gen ge­stellt be­kommt. «
    » Hast wohl zu oft In­spec­tor Bar­naby ge­guckt, Joe « , be­merk­te Kaye mit ei­nem ab­fäl­li­gen Schnau­ben.
    » Das ist ein mög­li­ches Sze­na­rio « , räum­te Fox ein. Er hat­te sei­nen Kaf­fee aus­ge­trun­ken und schob den Plas­tik­de­ckel in den zer­drück­ten Be­cher. » Hast du was über Ga­vin Wil­lis raus­be­kom­men? «
    » Noch nicht. «
    » Du könn­test es bei Alec Ro­bin­son ver­su­chen. «
    » Wer ist das? «
    » Der Kerl am Emp­fang. «
    » Der guckt mich im­mer an, als hät­te ich ihm alle sei­ne Ku­gel­schrei­ber ge­klaut « , maul­te Nay­smith.
    » An­sons­ten kann viel­leicht noch Su­per­in­ten­dent Hen­dry­son hel­fen – er hat den La­den ge­lei­tet, be­vor Pit­kethly Su­per­in­ten­dent wur­de. «
    » Im­mer schön lang­sam, Foxy « , sag­te Kaye. » Der Jun­ge hält sich noch für ei­nen ech­ten De­tect­ive. «
    » Was ist mit dir, Tony? Macht’s dir kei­nen Spaß, end­lich mal dein ei­ge­ner Chef zu sein? «
    » Ist ganz okay. «
    » Aber du glaubst all­mäh­lich, dass die An­schul­di­gun­gen ge­gen Paul Car­ter nicht ganz sau­ber wa­ren? «
    » Mög­lich. «
    » Sei dir da mal nicht so si­cher. Am Frei­tag hat­te ich Car­ter am Te­le­fon, kurz nach­dem sie ihn vor­ge­la­den hat­ten. Er hat zu­ge­ge­ben, dass er ›ei­ni­ges ausgefressen‹ hat. «
    » Wa­ren das sei­ne Wor­te? «
    Fox be­jah­te dies mit ei­nem Ni­cken.
    » Wa­rum hat er dich an­ge­ru­fen? « , frag­te Nay­smith.
    » Er weiß nicht, wem er ver­trau­en kann. «
    Kaye schien dies ab­zu­wä­gen. » Ich woll­te ver­su­chen, noch mal mit Te­resa Col­lins zu spre­chen « , ge­stand er. » Auf neut­ra­lem Ge­biet – viel­leicht in ei­nem Café oder ei­nem Pub. Du weißt, dass sie aus dem Kran­ken­haus ent­las­sen wur­de? «
    » Hat der Psycho­doc Ent­war­nung ge­ge­ben? «
    » Ich weiß nur, dass sie wie­der zu Hau­se ist. «
    » Aber geh sach­te mit ihr um, ja? «
    » Ich hab die ein­fühl­sa­me Num­mer voll drauf « , be­haup­te­te Kaye.
    » Zur Freu­de der Na­ti­on « , ent­geg­ne­te Fox.
    Das Stra­ßen­ge­wirr von St. An­drews war ein­fach zu viel für Fox.
    Auf dem Pa­pier sah al­les wun­der­bar aus. Eine Stra­ße führ­te in den Ort hi­nein, und da­hin­ter la­gen zwei Haupt­ein­kaufs­stra­ßen pa­ral­lel ne­ben­ei­nan­der. Aber in der ei­nen Stun­de, die er hat­te, um den Ort zu Fuß zu er­kun­den, fand er im­mer wie­der neue As­pek­te. Golf­platz – ja, na­tür­lich gab es hier ei­nen Golf­platz. Zwei Ba­de­strän­de, je­weils an ei­nem Ende der Stadt. Aber es gab auch eine Burg­ru­i­ne. Ei­nen Turm. Und ver­steckt zwi­schen den alt­ehr­wür­di­gen Col­lege­ge­bäu­den ent­deck­te er mo­der­ne Ar­chi­tek­tur: Glas und Stahl. Und ei­nen Ha­fen hat­te St. An­drews auch, nicht weit ent­fernt vom Meer­was­ser­schwimm­be­cken. Al­ler­dings wa­ren heu­te kei­ne Ba­den­den mu­tig ge­nug. Klip­pen, mit Warn­schil­dern für die Un­acht­sa­men. Und in re­gel­mä­ßi­gen Ab­stän­den don­ner­ten Dü­sen­jets über den Him­mel, was Fox da­ran er­in­ner­te, dass die Ro­yal Air Force nicht all­zu weit ent­fernt ei­nen Stütz­punkt hat­te.
    Die un­zäh­li­gen Stu­den­ten schie­nen über­haupt kei­ne Prob­le­me zu ha­ben, sich zu­recht­zu­fin­den; sie

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