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Die Sünder - Tales of Sin and Madness (German Edition)

Die Sünder - Tales of Sin and Madness (German Edition)

Titel: Die Sünder - Tales of Sin and Madness (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brett McBean
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anfassen …«, begann Simon.
    Sherry richtete sich auf und sah ihn an. »Wir müssen, Simon.« Sie faltete das blutverschmierte Papier auseinander.
    Herzlichste Grüße! Wenn Sie dies lesen, bedeutet das, dass Sie das hübsche Mädchen gefunden haben. Und ja, um Ihre Frage zu beantworten, ihr Kopf befindet sich zurzeit in Ihrem Waschbecken. Und jetzt ziehen Sie Ihr Höschen aus, Liebste.
    Und Sie, mein Herr, könnten Sie bitte …
    Sherry hörte auf vorzulesen und blickte auf. Simons Mund stand weit offen und er keuchte schwer. »Was ist los?«
    Ohne zu antworten, fuhr Sherry fort:
    … könnten Sie bitte den Mund zumachen? Sie sehen wie ein gottverdammter Fisch aus.
    »Das steht da nicht. Gib mir den Zettel.« Er riss Sherry das Blatt aus der Hand und überflog die Seite. Sämtliche Farbe wich aus seinem Gesicht. »Das kann nicht sein. Wie kann er das wissen?«
    »Ich weiß es nicht«, murmelte Sherry. Sie begann, ihr Seidenhöschen auszuziehen.
    »Was tust du denn?«
    »Ich muss tun, was er sagt.« Sherry warf das Höschen aufs Bett.
    Simon betrachtete sie in ihrer Nacktheit. »Warum? Wieso sollen wir, verdammt noch mal, sein beschissenes Spiel mitspielen?«
    »Muss ich dir das wirklich sagen?«, erwiderte Sherry. »Ich weiß zwar nicht genau, mit was für einem durchgeknallten Irren wir es hier zu tun haben, aber ich werde ganz sicher kein Risiko eingehen. Vielleicht kommen wir ja lebend hier raus, wenn wir tun, was auf dem Zettel steht.«
    Simon wusste nicht, was er erwidern sollte. Er schaute wieder auf den Zettel und las weiter.
    Gut. Jetzt gehen Sie beide wieder ins Wohnzimmer. Hinter dem Fernseher ist noch eine Überraschung. Ich weiß, dass das schwer ist, Sir, aber bitte ficken Sie sie noch nicht. Aber sie sieht wirklich gut aus, nicht wahr?
    Denken Sie daran – rufen Sie nicht die Polizei. Sonst schlitze ich Sie beide auf.
    P. S.: Ich möchte, dass Sie, mein Herr, den nächsten Zettel lesen.
    Ciao.
    Simon warf das Papier auf den Boden. »Was machen wir jetzt?«
    Sherry zuckte mit den Schultern. »Ficken wir. Vielleicht gefällt ihm das ja.«
    Simon blinzelte nervös. »Was? Machst du Witze? Du willst, dass wir Sex haben?«
    Sherry ging langsam zu Simon hinüber und legte ihre Arme um ihn. Ihr Atem roch noch immer leicht nach Bourbon. »Und willst du?«
    Simon konnte die Leiche, die hinter ihm im Schrank hing, förmlich spüren. Aber trotz ihr und allem anderen, was passierte, fühlte er, wie die Erregung in ihm aufstieg. Sherry sah so verdammt gut aus und roch so fantastisch.
    Er umfasste ihre Pobacken mit seinen Händen und drückte sie. »Lass es uns tun«, sagte er, und er konnte selbst kaum glauben, was er da von sich gegeben hatte.
    »Du würdest es wirklich tun«, seufzte sie. »Du kranker Perverser.« Sie stieß ihn mit einiger Kraft von sich.
    Er fiel beinahe in den Schrank. »Was zur Hölle ist mit dir los?«, fragte er.
    Sie ging zur Schlafzimmertür hinaus, drehte sich um und erwiderte: »Das war nur ein Test. Ich wollte sehen, wie du reagierst. Ich hab richtig geraten.« Sie schüttelte den Kopf und verschwand.
    »Hey!«, rief Simon. »Es tut mir leid, Schatz. Ich weiß auch nicht, was ich mir dabei gedacht habe.« Er lief aus dem Schlafzimmer und murmelte: »Scheiße.«
    Als er Sherry eingeholt hatte, packte er sie und drehte sie zu sich um. »Es tut mir wirklich leid, Sherry. Das liegt an dieser ganzen Scheiße hier. Es kommt mir alles so surreal vor. Mein Verstand hat sich wohl kurz ausgeschaltet.«
    Sherry blickte ihn finster an. »Na schön. Lass uns einfach ins Wohnzimmer gehen und sehen, was dieser kranke Wichser als Nächstes vorhat, okay?«
    Simon nickte und ließ sie los. Er fühlte sich mies.
    Schweigend gingen sie ins Wohnzimmer. Sherry stand bereits neben dem Fernseher, als Simon das Zimmer betrat. Er sah, wie sie sich über den Apparat beugte und nach dem nächsten grotesken Objekt suchte, das sich dahinter versteckte.
    Unwillkürlich starrte er sie an. Die Art, wie sie sich nach vorne beugte, ihr weicher, runder Hintern …
    »Heilige Scheiße«, entfuhr es Sherry und sie richtete sich auf.
    Simon konnte gerade noch seinen Blick abwenden, bevor sie sich umdrehte. Er wollte sich nicht vorstellen, was sie getan hätte, wenn sie ihn erwischt hätte.
    Aber was sie vielleicht getan hätte, wurde in dem Moment völlig uninteressant, als er die riesige Pistole in Sherrys Hand sah. »Er hat uns eine Knarre gegeben?«, fragte Simon. Beinahe hätte er losgelacht.
    »Und eine verdammt

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