Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Traumvektor Tetralogie - II.Aufstieg (German Edition)

Die Traumvektor Tetralogie - II.Aufstieg (German Edition)

Titel: Die Traumvektor Tetralogie - II.Aufstieg (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeamy Lee
Vom Netzwerk:
jemand.
    »Was soll das heißen, keine Gegenwehr? Es können doch nicht schon alle tot sein«, fragte sie nach.
    »Es ..., es ist niemand hier ..., es ist niemand hier, außer den paar Leichen«, kam zögernd die Antwort.
    Sie sprang auf die Beine, öffnete ihren Helm.
    »Daring«, schrie sie in das Funkgerät, »Daring, erzählen sie mir nicht, sie hätten keine Rebellen zu Gesicht bekommen.«
    »Keinen, Matha«, kam die prompte Antwort.
    »Sie können sich doch nicht in Luft aufgelöst haben, untersucht sofort diesen Raum, jeden Quadratmillimeter.«
    »Matha«, ein Soldat bat um ihre Aufmerksamkeit, »Matha, diese beiden sind uns in die Arme gelaufen, was sollen wir mit ihnen tun«.
    Sie drehte sich langsam um, Zornesröte stieg ihr ins Gesicht.
    »Ich sagte, keine Gefangenen, erschießt sie«, brüllte sie den Mann an.
    »Aber ..., wollen wir sie nicht verhören«, stotterte er.
    »Ich dulde kein aber«, schnaubte sie, hob ihre Waffe und feuerte dreimal. Drei Körper prallten auf den Boden, blieben leblos liegen.
    »Noch irgendwo Gefangene?«, fragte sie mit donnernder Stimme, drehte sich langsam um ihre eigene Achse. »Gut ..., dann fangt endlich an zu suchen«, herrschte sie die Soldaten an.
    Es dauerte nicht lange und ein junger Mann meldete ihr den Fund eines nicht kartografierten Ganges im Boden.
    »Ein Geheimgang, ich fasse es nicht und ich dachte unsere Karten wären auf dem letzten Stand«, tobte sie, ihre Stimme überschlug sich.
    Zuerst riss sie ihren elektronischen Wegweiser aus der Tasche, warf ihn auf den Boden, nahm ihre Waffe und zerstörte ihn.
    Danach flog der Helm in hohem Bogen von ihr fort, ihre Handschuhe folgten.
    Sie feuerte mit ihrer Maschinenpistole wahllos auf Monitore, und Terminals, als das Magazin leer war, drosch sie mit der Waffe auf Schaltpulte und Schränke ein, verschaffte so ihrem Zorn etwas Luft.
    Sie schickte ihre Männer in den Tunnel, diese kehrten jedoch schon nach wenigen Minuten erfolglos zurück, die Rebellen hatten den Gang gesprengt und ein Schutthaufen versperrte nun den Weg.
    Sie hatte nichts anderes erwartet.
    »Untersucht die Räumlichkeiten, vielleicht findet sich etwas Nützliches, etwas, dass wir gegen die Rebellen verwenden können«, befahl sie ihren Leuten.
    Sie zwängte sich durch einen schmalen Spalt, setzte sich auf einen Stuhl, der neben einem runden Tisch stand, und ließ die vergangenen Minuten Revue passieren.
    »Sie sind zu schnell verschwunden«, flüsterte sie leise.
    »Wer ist zu schnell verschwunden?«, fragte eine harte, befehlsgewohnte Stimme.
    Anath hob ihren Kopf und sah einer etwa fünfzigjährigen in ihre tief liegenden, kalten Augen. Ihre roten Haare, zu einem Zopf geflochten, wurden von einer altmodischen Masche aus schwarzem Samt zusammengehalten. Sie trug eine dunkelblaue, eng anliegende Uniform, eine Uniform die Macht repräsentierte.
    »Nadina, du hier? Ich hätte wissen müssen, dass du dir dieses Schauspiel nicht entgehen lässt, schade nur, dass ich dir keine Rebellen, zumindest keine Lebenden übergeben kann. Wird leider nichts aus deiner Medienshow als glorreiche Kämpferin für Recht und Ordnung, tut mir leid, du hast dich umsonst so hübsch gemacht.«
    »Sei vorsichtig mit dem, was du sagst, ich könnte dich dafür einsperren lassen«, sagte sie kühl. Anath wusste, dass Nadina innerlich kochte, obwohl in ihrer Miene nicht die geringste Regung zu erkennen war. Anspielungen auf ihr Äußeres waren so ziemlich das Einzige, was sie noch in Rage bringen konnte. Anath wusste das und genoss es jedes Mal, sie durch solche oder ähnliche Bemerkungen aus der Ruhe zu bringen.
    »Tu’s doch. Du weißt genauso gut wie ich, dass du dich dann gleich selbst umbringen kannst. Ich bin es doch, der dir deine Rivalen vom Leib hält, sie bei den Regierenden unmöglich macht, mich für dich in Gefahr begebe und dir deine Macht erhalte. Fällt Eine von uns, fällt auch die Andere, so einfach ist das, wir sind voneinander abhängig, ob du es willst oder nicht. Darum sollten wir uns das Leben nicht noch schwerer machen, als es ohnehin schon ist und diese leeren Drohungen endlich sein lassen, einverstanden? Außerdem müssen wir uns jetzt um wichtigere Dinge kümmern.«
    Nadina legte ihre Peitsche, ein Talisman, wie sie sagte, eine Marotte in Anaths Augen, auf den Tisch und setzte sich.
    »Wärst du nicht Anath, wärst du längst in der Hölle. Andererseits freut es mich, dass du vor niemanden, nicht mal mir, Respekt zeigst. Ich wusste, du wirst alle

Weitere Kostenlose Bücher