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Die Unvergänglichen: Thriller (German Edition)

Die Unvergänglichen: Thriller (German Edition)

Titel: Die Unvergänglichen: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kyle Mills
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sah aus, als hätte man ein Rudel wilder Tiere darin freigelassen. Die Computer waren weg, nur noch nutzlose Kabel hingen aus den Wänden. Die Aktenschränke waren durchsucht und die Kühlschränke geleert worden, und man hatte wichtige Teile der schweren Ausrüstung entfernt, von denen nur noch die verräterischen Abdrücke auf dem Boden zeugten.
    »Ich war mir nicht sicher, wie viel du weißt«, fuhr Eric fort und sah auf die Uhr, die drei Uhr anzeigte. »Ich wollte hier sein, wenn du …« Seine Stimme brach ab.
    »Was ist passiert?«, fragte Carly, als Richard keinen Ton von sich gab.
    »Ein Mann namens Sands hat mich angerufen und aufgefordert, herzukommen und ihn und seine Männer reinzulassen.« Er schwenkte die Hand hin und her. »Die haben all das hier getan. Sie sind für dieses Chaos verantwortlich.«
    Richard entzog sich seiner Frau und ging mit unsicheren Schritten auf einen Stuhl zu, der mitten im Raum stand. Er setzte sich hin, stützte die Ellenbogen auf die Knie und atmete mehrmals tief ein.
    »Was ist los?«, wollte Eric wissen. »Die Bullen hatten viele Fragen. Und ich bin nicht der Einzige, mit dem sie geredet haben. Ich glaube, sie haben so gut wie jeden angerufen oder besucht.«
    Und sie würden sich nicht auf seine Angestellten beschränken, das war Richard klar. Bis zum kommenden Tag würden sie mit jedem gesprochen haben, der mit dem Progerie-Projekt zu tun hatte, den Eltern, den Spendern und der Presse.
    »Es ist nichts«, brachte Richard mit Müh und Not heraus. »Ein Missverständnis.«
    »Sie stellen nicht nur Fragen«, berichtete Eric. »Sie drohen auch und bezichtigen uns, geistiges Eigentum anderer gestohlen zu haben. Wir sind alle ziemlich durch den Wind.«
    Richard hob den Kopf und sah Eric an, der sich gegen eine leere Arbeitsplatte lehnte und zu versuchen schien, einen möglichst großen Abstand zwischen sich und Richard zu bringen. »Ich werde das in Ordnung bringen. Ich schwöre dir, dass ich das wieder in Ordnung bringe.«
    »Richard, die Leute, die hier arbeiten, haben einen Ruf und eine Karriere, um die sie sich Sorgen machen. Viele von uns stehen noch am Anfang der Karriereleiter. Einige von uns haben Familie.« Er schwieg kurz und schien seine nächsten Worte mit Bedacht zu wählen. »Hör mal, uns allen liegt dieses Projekt sehr am Herzen. Wir mögen die Kinder. Wir mögen dich. Du bist der talentierteste und aufopferungsfähigste Mann, den ich je getroffen habe, und du hast uns alle hier immer wie deine Familie behandelt, aber …«
    Als Richard weiterhin auf den Boden starrte, ergriff Carly an seiner Stelle das Wort. »Aber was?«
    Stille.
    »Wenn du etwas zu sagen hast, dann raus damit, Eric.«
    »Okay. Du hast Leute entlassen und viele von uns arbeiten schon jetzt für deutlich weniger Geld, als wir woanders verdienen würden, bei Projekten, die ebenso wichtig sind. Und jetzt das.«
    Richard richtete sich auf dem Stuhl wieder auf. »Ich habe doch gesagt, dass ich es in Ordnung bringe.«
    Eric nickte und machte ein trauriges Gesicht. »Ich habe ein anderes Angebot, Richard. Ich habe mich nicht woanders beworben. Es ist mir vor einer Woche einfach in den Schoß gefallen. Es tut mir sehr leid, aber ich muss es annehmen.«
    Auf einmal hatte Richard das Gefühl, als hätte ihm jemand ein Messer in die Brust gerammt, und er fragte sich, ob er gerade einen Herzanfall hatte. Doch sein Blick war nicht getrübt und er blieb weiterhin auf seinem Stuhl sitzen. Die leichte Enttäuschung, die er verspürte, bereitete ihm fast größere Sorgen als der Schmerz.
    »Verstehe«, hörte er sich sagen. »Ich bin dir dankbar für alles, was du getan hast. Viel Glück.«
    Die Sorge, die sich auf Erics Gesicht abzeichnete, wurde noch intensiver. »Es tut mir leid, Richard. Es tut mir wirklich leid.«
    »Ich weiß.«
    Carly umarmte ihn, als er an ihr vorbeiging, und Richard konnte im grellen, fluoreszierenden Licht die Tränen in ihren Augen sehen.
    Als sie alleine waren, kam sie zu ihm und kniete sich vor ihm hin. »Ist alles in Ordnung?«
    Er wusste nicht, was er darauf antworten sollte. Die unerschütterliche Zielstrebigkeit und die Hoffnung, die ihn immer weitergetrieben hatte, lösten sich in Rauch auf. Und jetzt fragte er sich, ob seine ganze Arbeit umsonst gewesen war.
    »Ich habe sie umgebracht. Susie. Die anderen. Sie sind diejenigen, die für meine Dummheit bezahlen müssen.«
    »Es ist noch nicht vorbei, Richard. Susie ist noch immer bei uns und die anderen Kinder auch.«
    »Machst

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